Ob beim Online-Dating oder allgemein beim Chatten im Internet begegnet man immer wieder Abkürzungen und Slang-Ausdrücken aus dem Netz, die sich rasch verbreiten, aber oft nicht sofort verständlich sind. Das Akronym „wyll“ beziehungsweise „wdyll“ ist ein perfektes Beispiel dafür. Hier erfahrt ihr, was die Abkürzung bedeutet und in welchen Kontexten es verwendet wird.
Bedeutung und Übersetzung von wyll/wdyll
Die Abkürzung „wyll“ steht für den englischen Satz: „What you look like?“ Alternativ wird gerne auch die längere Form „wdyll“ genutzt, was für „What do you look like?“ bedeutet. Ins Deutsche übersetzt bedeutet die Frage also: „Wie siehst du aus?“ Beide Fragen zielen darauf ab, das äußere Erscheinungsbild des Gesprächspartners zu erfragen. Diese Abkürzungen sind typisch für Chats und Online-Dating, bei denen die Teilnehmer anonym oder nur mit wenigen Bildern miteinander interagieren.
Das Kürzel „wyll“ oder „wdyll“ kann als eine Anfrage verstanden werden, mehr über die äußere Erscheinung einer Person zu erfahren, sei es aus Neugier oder um eine visuelle Vorstellung zu bekommen. Häufig wird es aber auch einfach als kryptische und indirekte Anfrage verwendet, um nach einem Bild von euch zu fragen.
WYLL: Vorsicht bei der Verwendung
Im Gegensatz zu Dates und Gesprächen an einem bestimmten Ort, wo man die Person direkt sieht, ist diese Frage im Online-Kontext bei Dating-Apps, Snapchat, Instagram und Co. eine gängige Methode, mehr über das Gegenüber herauszufinden. Trotzdem ist es wichtig, vorsichtig zu sein, wenn man solche Fragen beantwortet – oder gar direkt Bilder schickt. Besonders dann, wenn man noch nicht weiß, mit wem man es zu tun hat. Grundsätzlich solltet ihr persönliche Informationen und Bilder nicht leichtfertig mit unbekannten Einzelpersonen teilen, da man nie sicher sein kann, wer am anderen Ende sitzt.
Falls ihr die Abkürzung selbst verwenden wollt, solltet ihr euch außerdem darüber im Klaren sein, dass die Nachfrage als aufdringlich empfunden werden kann, besonders in einer zu frühen Phase der Unterhaltung. Insgesamt ist „wyll“ oder „wdyll“ eine einfache, jedoch oft mit Vorsicht zu genießende Frage.