Ein neues Update macht Wear OS schneller: Ab sofort priorisieren Android-Smartwatches beim Herunterladen WLAN und mobile Verbindungen – das schont die Nerven der Smartwatch-Nutzer und verkürzt die Wartezeiten deutlich.
Wear OS: Schnellere Updates für Smartwatches
Das Problem war lange bekannt: Viele Wear-OS-Geräte nutzten bisher vor allem Bluetooth für Updates. Doch der Funkstandard stößt bei der Übertragung größerer Datenmengen schnell an seine Grenzen. Systemupdates, die oft mehrere Gigabyte umfassen, wurden so zur Geduldsprobe. Das ändert sich jetzt.
Mit einem neuen Update für die Play Services hat Google nun eine Lösung gefunden. Künftig werden Updates bevorzugt über WLAN oder mobile Datenverbindungen heruntergeladen, sofern diese verfügbar sind. Sollte keine dieser Verbindungen aktiv sein, können Nutzer selbst eine Alternative auswählen (Quelle: Google Help).
Für die Nutzer bringt die Umstellung mehrere Vorteile: Updates laufen im Idealfall nicht nur schneller, sondern auch störungsfreier ab. Bisher musste Bluetooth oft manuell deaktiviert werden, um auf das schnellere WLAN umzuschalten. Das neue Modell nimmt den Nutzern diese Arbeit ab.
Gleichzeitig sorgt Google dafür, dass die Smartwatches effizienter mit den verfügbaren Netzwerken umgehen. So bleibt Bluetooth für alltägliche Aufgaben wie die Verbindung zum Smartphone erhalten, während datenintensive Prozesse über leistungsstärkere Verbindungen laufen.
Wear OS: Automatische Zeitzone für Smartwatches
Außerdem bringt das Update eine automatische Zeitzonenanpassung mit: Smartwatches stellen sich nun auch ohne aktive Verbindung auf die aktuelle Ortszeit ein. Eine kleine, aber praktische Verbesserung, die für Vielreisende sicher hilfreich ist.
Im Video: Das halten wir von der Samsung Galaxy Watch 7 und Ultra.