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Wegen Elon Musk: Tesla-Fahrer schämen sich

Elon Musk wird für Tesla zum Problem. (© IMAGO / Pond5 Images)
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Selbst im technikbegeisterten Silicon Valley läuft es für Tesla nicht mehr rund: Die Neuzulassungen brechen ein, andere E-Auto-Hersteller legen zu. Das hat vor allem mit dem kontroversen Verhalten von Tesla-Chef Elon Musk zu tun, sagen Experten.

Tesla: Musks Eskapaden schrecken Käufer ab

Die teils kontroversen politischen Äußerungen und Social-Media-Aktivitäten von Elon Musk sorgen bei vielen Tesla-Fahrern für Unmut. Seine Nähe zu Donald Trump und umstrittene Tweets haben dem Image der Marke stark geschadet, wie sich immer deutlicher zeigt. Eine Umfrage von CivicScience ergab, dass nur noch 18 Prozent der Befragten aus dem liberalen Lager in den USA einen Tesla kaufen würden – ein drastischer Rückgang von 36 Prozent im Januar.

„Jetzt verkaufen die Leute ihre Teslas, weil sie sich schämen, sie zu fahren. Sie wollen nicht mit Musk in Verbindung gebracht werden“, sagt Mario Natarelli von der Markenagentur MBLM. Das sei vor allem im Silicon Valley zu spüren, wo Tesla einst als Innovationsführer gefeiert wurde.

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Auch Loren McDonald, Chef der Beratungsfirma EVAdoption, sieht Musk als Problem: „Es gibt viele unwillige Tesla-Besitzer, die Elon kein Geld mehr geben wollen. Immer mehr Leute haben einfach die Nase voll von ihm“ (Quelle: Automotive News).

Die Auswirkungen sind in ganz Kalifornien zu spüren. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 gingen die Tesla-Zulassungen im gesamten Bundesstaat um 12 Prozent zurück. Zwar ist Tesla mit einem Marktanteil von 56 Prozent immer noch Marktführer bei Elektroautos, doch der Vorsprung schmilzt. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 64 Prozent.

Im Herzen des Silicon Valley, im Santa Clara County, ist der Einbruch besonders deutlich, wie neue Zahlen zeigen. Hier sanken die Tesla-Neuzulassungen um 22 Prozent, während die Konkurrenz um 41 Prozent zulegte.

Attentatsversuch: Musk löscht X-Beitrag

Zuletzt sorgte Musk mit einer Äußerung im Zusammenhang mit dem zweiten Attentatsversuch auf Trump für Empörung. Auf seiner eigenen X-Plattform (früher Twitter) schrieb er: „Und es versucht noch nicht mal jemand, Biden/Kamala zu ermorden“. Nach massiver Kritik erklärte Musk, es habe sich um einen Scherz gehandelt. Später löschte er den Beitrag (Quelle: Tagesspiegel).

Musk hat viel zu tun, wie das Video zeigt:

Elon Musks Unternehmen: Das sind die größten Projekte des Tesla-Chefs Abonniere uns
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