Im Vergleich zu menschlichen Fahrern sind autonome Fahrzeuge deutlich sicherer unterwegs – sagt ein Anbieter autonomer Autos. Eine neue Studie zeige, dass die Technik menschliche Fahrer bei der Unfallvermeidung weit hinter sich lässt.
Waymo: Menschen verursachen mehr Unfälle
Laut einer Analyse von Versicherungsschäden verursachen autonome Fahrzeuge 88 Prozent weniger Sachschäden und 92 Prozent weniger Personenschäden als der durchschnittliche menschliche Fahrer. Selbst im Vergleich zu den modernsten Fahrzeugmodellen mit fortschrittlichen Assistenzsystemen liegt der Anbieter Waymo mit 86 Prozent weniger Sachschäden und 90 Prozent weniger Personenschäden deutlich vorn.
Der Hauptgrund für die deutlichen Unterschiede liegt in der Vermeidung menschlicher Fehler. Ablenkung, Müdigkeit oder riskantes Verhalten sind die häufigsten Unfallursachen. Allein im Jahr 2023 starben in den USA fast 41.000 Menschen im Straßenverkehr – viele davon durch vermeidbare Fehler. Autonome Fahrzeuge setzen laut Waymo auf präzise Sensoren, schnelle Reaktionen und algorithmische Entscheidungen, was die Verkehrssicherheit deutlich erhöhe, heißt es (Quelle: Waymo).
Autonomes Fahren: Öffentliches Misstrauen trotz Vorteilen?
Trotz der überwältigenden Zahlen dominiert laut Waymo in der Öffentlichkeit oft ein negatives Bild. Einzelne Fehler autonomer Systeme würden stark hervorgehoben, während die hohe Unfallrate menschlicher Fahrer weitgehend unbeachtet bleibe.
Experten fordern daher laut Waymo eine sachlichere Debatte, die sich an der umfassenden Datenlage orientiert. Autonome Fahrzeuge könnten nicht nur Leben retten, sondern auch Kosten senken und die Effizienz im Verkehr steigern, heißt es. Eine breitere Aufklärung könne helfen, Vorurteile abzubauen und die Sicherheitspotenziale stärker in den Fokus zu rücken.
Auch ein Mercedes kann autonom unterwegs sein: