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Windows 10/11 nutzen ohne Aktivierung? Wie lange geht das?

Das Wasserzeichen zeigt Windows auf dem Hintergrundbild an, wenn es nicht aktiviert ist.
Muss man Windows jetzt wirklich aktivieren? (© GIGA)
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Windows 10 oder 11 lassen sich ohne Product-Key installieren und dann auch weiterhin ohne Aktivierung nutzen. Aber wie lange geht das gut? Ob das funktioniert und welche Einschränkungen es gibt, erklären wir hier.

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Windows 10/11 ohne Aktivierung dauerhaft nutzen – nur mit Einschränkungen

Wenn ihr Windows nicht aktiviert, zeigt es nach einiger Zeit den Schriftzug „Windows aktivieren“ über dem Hintergrundbild an. Sowohl Windows 10 als auch Windows 11 lassen sich aber weiterhin unbegrenzt ohne Aktivierung nutzen. Es gibt jedoch folgende Einschränkungen.

Fehlende Anpassungsoptionen:

  • Hintergrundbild ändern
  • Farben ändern
  • Sperrbildschirm ändern
  • Design ändern
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Wasserzeichen auf Hintergrundbild:

  • Das Wasserzeichen „Windows aktivieren“ wird dauerhaft in der unteren rechten Ecke des Bildschirms angezeigt.
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Eingeschränkte Systemeinstellungen:

  • Einschränkungen bei der Anpassung von Taskleiste und Startmenü
  • Einschränkungen bei der Anpassung von Sounds

Mögliche Einschränkungen:

  • Eingeschränkter Zugang zu optionalen Updates und Support
  • Eingeschränkte Synchronisationseinstellungen für Geräte und Konten
In einen nicht-aktivierten Windows sind viele Individualisierungs-Einstellungen ausgegraut.
In einen nicht-aktivierten Windows sind viele Individualisierungs-Einstellungen ausgegraut. (© GIGA)

Leider lässt sich auf einem nicht-aktivierten Windows auch keine der Taskleisten-Einstellungen ändern. Das bedeutet, man kann sie nicht an eine andere Position verschieben oder die Gruppierungsoptionen von Fenstern und Programmen ändern. Unter Umständen funktioniert es aber nachträglich mit Tools wie „Explorer Patcher“, wie wir in dieser Anleitung gezeigt haben. Die Fixierung beziehungsweise Nicht-Fixierung der Taskleiste funktioniert trotzdem per Rechtsklick auf diese.

Windows 11 zeigt in den Einstellungen den Hinweis an, dass es nicht aktiviert ist.
Windows 11 zeigt in den Einstellungen den Hinweis an, dass es nicht aktiviert ist. (© GIGA)

Kein Product-Key: Schränkt Windows 10/11 die Funktionen später weiter ein?

Microsoft gibt keinen Zeitraum an, nach dem weitere Funktionen von Windows eingeschränkt werden. Grundsätzlich könnt ihr über sogenannte OEM-Keys aber sehr günstig euer Betriebssystem aktivieren (für um die 15 Euro). Der Key ist dauerhaft mit eurer Hardware verbunden und ihr erhaltet keinen Microsoft-Support, aber dafür spart ihr je nach gewählter Windows-Version mehrere Hundert Euro.

Lizenz-Keys für Windows 10 oder 11 unter 20 Euro kaufen:

Beim Online-Anbieter „lizensio.de“ könnt ihr günstige Product-Keys für Windows 10 und Windows 11 kaufen. Und ja, das ist legal und funktioniert.

Eine genaue Erklärung dazu findet ihr in folgendem Artikel:

Nachdem ihr einen Product-Key gekauft habt, könnt ihr mit ihm danach Windows 10 beziehungsweise Windows 11 aktivieren.

Meine Meinung: Warum kann man Windows dauerhaft ohne Aktivierung nutzen?

Robert Schanze

Warum kann man Windows dauerhaft unaktiviert verwenden?

Ich vermute, Microsoft sieht es lieber, wenn andere ihr Betriebssystem nicht-aktiviert (oder vielleicht auch gecrackt) nutzen, statt zu Linux oder macOS zu wechseln. Dies ergibt auch Sinn, wenn man bedenkt, dass auch ein nicht-aktiviertes Windows „Diagnosedaten“ an die Microsoft-Server sendet. Aus diesen kann Microsoft wiederum wertvolle Informationen sammeln und diese bei Bedarf auch vermarkten/verkaufen.

Ich empfehle trotzdem niemandem, ein gecracktes Windows zu nutzen. Das Risiko ist einfach zu groß, dass das Betriebssystem auf andere Weise zu ungunsten des Nutzers manipuliert wurde. Beispielsweise halte ich es für eine schlechte Idee, auf so einem Computer Online-Banking zu tätigen.

Wer sich dazu entscheidet, Windows nutzen zu wollen, kann wie oben beschrieben sehr einfach und günstig legale Product-Keys bekommen. Danach könnte man dann noch herausfinden, wie man ungewollten Netzwerkverkehr des Windows-PCs unterbindet.

Robert Schanze
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