Ein aktuelles Windows-10-Update sorgt für massive Probleme. Das am 12. November veröffentlichte Update KB5048239 verfängt sich in einer frustrierenden Installationsschleife – selbst nach erfolgreicher Installation taucht es immer wieder in Windows Update auf. Nutzer haben das Problem bereits bei Microsoft gemeldet – jetzt gibt es eine offizielle Lösung.
Update vom 16. Januar 2025: Laut Windows Latest rollt Microsoft gerade ein weiteres Update (KB5050411) aus, welches das fehlerbehaftete Update KB5048239 ersetzt. Die neue Version soll den Update-Schleifen-Fehler beheben. Betroffene Nutzer sollten also einfach nochmal im Windows-Update-Menü nach dem aktuellen Patch suchen und ihn installieren.
Originalartikel vom 15. Januar 2025:
Update-Chaos trifft gleich zwei Windows-10-Versionen
Das problematische Update KB5048239, das Verbesserungen für die Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) bringen soll, betrifft sowohl Windows 10 Version 21H2 als auch 22H2. Besonders ärgerlich: Auch wenn die Update-Installation zunächst erfolgreich erscheint, taucht das Update kurze Zeit später erneut in der Update-Liste auf. Selbst eine Deinstallation mit anschließender Neuinstallation bringt keine Abhilfe. Das Update installiert sich immer wieder und wieder.
Zunächst vermuteten Nutzer einen Zusammenhang mit zu wenig Speicherplatz in der WinRE-Partition, die mindestens 250 MB freien Speicher benötigt (Quelle: Reddit). Doch diese Theorie erwies sich als falsch – viele betroffene Nutzer verfügen über ausreichend Speicherplatz. Die genaue Ursache des Problems bleibt damit vorerst im Dunkeln. Microsoft bietet bislang keine offizielle Lösung an.
So befreit ihr euch erstmal aus der Update-Falle
Eine Übergangslösung bietet das Microsoft-Tool „wushowhide.diagcab“, mit dem sich das Update ausblenden lässt. Damit verschwindet zwar das Problem nicht grundsätzlich, aber Nutzer können zumindest die nervige Update-Schleife durchbrechen (Quelle: Microsoft-Community-Forum).
Wann Microsoft das Problem mit einem offiziellen Update löst, ist derzeit nicht bekannt. Aktuell wird die Update-Schleife nicht einmal bei den „bekannten Problemen“ aufgelistet. Gut möglich also, dass Microsoft noch dabei ist, weitere Daten zu sammeln oder den Fehler schlichtweg als unkritisch eingestuft hat.