Microsofts KI-Bemühungen gehen in die nächste Runde. Nachdem der Konzern bereits im Mai die ersten „Copilot+ PCs“ mit Qualcomm-Prozessoren vorgestellt hat, dürfen bald auch Nutzern von AMD- und Intel-Chips von den zusätzlichen Funktionalitäten Gebrauch machen – doch das gilt nur für spezielle Modelle.
Copilot+: Bald auch für KI-Prozessoren von AMD und Intel
Die ARM-Architektur scheint die Zukunft der mobilen Chips zu werden. In Smartphones kommen sie schon seit einer Ewigkeit zum Einsatz, in Laptops und anderen Geräten findet man die ganz besonderen Prozessoren inzwischen auch immer öfters. Erst im Mai hatte Microsoft die ersten Copilot+-PCs gezeigt, in denen Snapdragon-SoCs von Qualcomm ihre Arbeit verrichten und dank KI-Unterstützung einige Sonderfunktionen in Windows 11 nutzen können.
Nun hat Microsoft angekündigt, dass auch Systeme mit klassischen x86-Chips von Intel und AMD für diese Features im November freigeschaltet werden. Obwohl „klassisch“ in diesem Fall nicht ganz zutrifft. Denn Microsoft liefert die neuen Funktionen nur für Systeme mit „AMD Ryzen AI 300“- oder „Intel Core Ultra 200V“-Chips, die speziell für Laptops entwickelt wurden. Diese setzen ebenfalls auf NPUs, die KI-Arbeiten beschleunigen sollen.
Auf welche Funktionen können sich die Nutzer freuen?
Durch das Windows-11-Update, das für die entsprechenden Systeme ab November ausgerollt werden soll, können sich Laptop-Nutzer von passenden AMD- und Intel-Chips über folgende neue Funktionen freuen (Quelle: Microsoft):
- Live-Untertitel mit Übersetzung
- Windows Studio-Effekte (Hintergrundeffekte: Standard-Weichzeichner, Porträt-Weichzeichner, Augenkontakt und automatisches Framing)
- Cocreator in Paint
- Fotos: Bild restylen und Bild-Ersteller
Ob Nutzer allein deswegen jedoch dazu übergehen werden, sich Systeme mit starker NPU zuzulegen, bleibt abzuwarten.
So stellt sich Microsoft die Zukunft mit Windows-KI-Rechnern vor: