Ein neues Update für Windows 11 sorgt für Ärger: Nutzer, die sich über Gesichtserkennung oder PIN-Eingabe einloggen wollen, bleiben teilweise ausgesperrt. Nicht alle Geräte sind laut Microsoft von dem Fehler betroffen.
Windows 11: April-Update sorgt für Login-Probleme
Wer seinen Windows-11-PC mit aktiviertem „System Guard Secure Launch“ oder „Dynamic Root of Trust for Measurement“ nutzt, sollte beim soeben veröffentlichten April-Update vorsichtig sein. Nach der Installation kann es nämlich passieren, dass Windows Hello einfach den Dienst verweigert und Nutzer vom eigenen System ausschließt.
Anwender sehen dann beim Start des Rechners Meldungen wie „Etwas ist schief gelaufen, Ihre PIN ist nicht verfügbar“ oder „Die Gesichtserkennung konnte nicht eingerichtet werden“. Damit ist der Zugang zum System blockiert und ein Zurücksetzen der PIN oder der biometrischen Daten ist notwendig.
Microsoft spricht von einem „Edgefall“ (Einzelfall), der nur bestimmte Konfigurationen betrifft. Ausgelöst wird er laut Hersteller unter anderem nach einem Reset-Vorgang mit der Option „Meine Dateien behalten“. Wer danach versucht, sich per Gesichtserkennung oder PIN über Windows Hello einzuloggen, bleibt unter Umständen draußen (Quelle: Microsoft).
Neben dem schwerwiegenden Login-Bug berichten Nutzer auch über weitere Fehler im Zusammenhang mit dem April-Update. Wer gerne Roblox spielt oder die Virtualisierungs-Software von Citrix auf seinem Rechner hat, sollte das Update vorerst meiden.
Windows 11: Keine Probleme mit Dolby-Vision-Displays
Mit dem April-Update hat Microsoft nicht nur für neue Schwierigkeiten gesorgt, sondern auch bestehende Probleme beseitigt. So wurden einige Fehler behoben, etwa bei Dolby-Vision-Displays, der Darstellung von virtuellen Netzwerkadaptern oder Abstürzen beim Aufruf der Grafikeinstellungen. Auch bei der Verwendung von Active Directory und LAPS-Konfigurationen gibt es laut Microsoft spürbare Verbesserungen.
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