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Windows 11 streicht praktische Funktion – Nutzer flehen Microsoft an, es nicht zu tun

Windows-11-Nutzer versuchen, Microsoft dazu zu bringen, den Support für Android-Apps nicht aufzugeben. (© GIGA)
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Microsoft zieht im März 2025 den Stecker für das Windows Subsystem für Android (WSA) und den Amazon AppStore. Die Entscheidung schränkt Windows-11-Nutzer stark ein, die bislang Android-Apps auf ihren PCs nutzen. Sie protestieren bereits heftig gegen das Ende der beliebten Funktion. Microsoft hingegen schweigt das Thema tot.

Windows 11: Ende des Android-Supports steht schon lange

Das Windows Subsystem für Android ermöglicht es Windows-11-Nutzern, Android-Apps direkt auf ihren PCs auszuführen. Microsoft nutzte diese Funktion zum Start von Windows 11 sogar, um Leute zum Umstieg zu bewegen. Doch diese Ära endet im März 2025 – das ist schon seit ein paar Monaten bekannt.

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Microsoft plant ein Windows-Update, das die WSA-Funktionen deaktivieren wird. Der mutmaßliche Hauptgrund für die Einstellung ist ernüchternd: Die Einnahmen aus dem Store-Geschäft reichten nicht aus, um die Entwicklungskosten zu decken. Ein ehemaliger Microsoft-Manager nennt zudem Googles Weigerung zur Zusammenarbeit als „Sargnagel“ für das Projekt (Quelle: WindowsLatest).

Windows-11-Nutzer versuchen, Microsoft umzustimmen

Die Reaktionen auf die angekündigte Abschaltung fallen seit Kurzem deutlich aus. In Microsofts Feedback-Hub sammelte ein Protest-Beitrag bereits fast 700 Unterstützer (Quelle: Feedback-Hub). „WSA ist eines der besten Features, das mit Windows 11 eingeführt wurde und einer der Hauptgründe, warum ich von Windows 10 umgestiegen bin. Ohne vergleichbaren Ersatz wäre die Einstellung von WSA ein herber Verlust“, erklärt ein Nutzer in den Kommentaren.

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Besonders ärgerlich: Trotz des klaren Feedbacks der Nutzer hat sich Microsoft bislang noch nicht zum Vorschlag geäußert.

Robert Kohlick

Microsoft verspielt das Vertrauen der Windows-Nutzer

Die Einstellung von WSA wäre halb so schlimm, wenn Microsoft vor dem Release von Windows 11 nicht derart mit dem Feature geprahlt und es in den Fokus gerückt hätte. Dass man sich nun jedoch dazu entschließt, wenige Jahre später den Stecker zu ziehen, sendet für die Nutzer ein klares Signal: Wer sich auf Microsoft verlässt, ist verlassen.

Meiner Meinung nach hätte Microsoft in diesem Fall einfach in den sauren Apfel beißen und die Funktion weiterführen müssen – auch wenn es sich finanziell nicht lohnt. In den letzten Jahren hat Microsoft bei Windows 11 schon mehr als genug fragwürdige Entscheidungen getroffen, die die Nutzer auf die Palme bringen.

Robert Kohlick
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