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Windows 11 zwingt euch KI-Überwachung auf – aber mit einem Trick umgeht ihr sie

Bei Windows führt Recall zu Problemen. (© IMAGO / Depositphotos)
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Die umstrittene KI-Funktion Recall von Microsoft führt zu unerwarteten Problemen. Wer Recall deinstalliert, muss mit Nachteilen im Datei-Explorer leben. Manche Funktionen sind ohne Recall einfach nicht mehr verfügbar – doch es gibt einen Workaround.

Windows 11: Explorer-Probleme ohne Recall

Microsoft installiert seine Recall-Funktion offenbar nicht nur auf speziellen KI- und ARM-basierten Systemen, sondern auf allen Rechnern mit Windows 11 24H2. Das behauptet der Tech-Experte und YouTuber Chris Titus Tech. Ihm zufolge wird Recall als neue Kernfunktion in das Betriebssystem integriert, was erhebliche Auswirkungen auf den Datenschutz und die Kontrolle über das System hat.

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Anscheinend hat Microsoft die umstrittene Funktion auch in den Datei-Explorer integriert – und zwar so tief, dass er bei einer Recall-Deinstallation beschädigt wird. Nutzer von Windows 11 stehen also vor der Wahl: Entweder sie akzeptieren Microsofts KI-Ambitionen oder sie riskieren Einschränkungen bei wichtigen Windows-Funktionen.

Bei einer Deinstallation von Recall kann der Datei-Explorer nur in einem veralteten Zustand genutzt werden. Das Erscheinungsbild wird auf das von Windows 7 zurückgesetzt, allerdings mit modernen Icons. Features wie der Dark Mode und Tabs im Explorer fehlen, wenn Recall vom System entfernt wurde (Quelle: Chris Titus Tech bei YouTube).

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Microsoft: An KI führt kein Weg vorbei

Das Vorgehen von Microsoft deutet darauf hin, dass KI-Funktionen künftig noch stärker in Windows integriert werden sollen. Ursprünglich hatte das Unternehmen angekündigt, Recall nur auf freiwilliger Basis einzuführen. Die aktuelle Implementierung lässt daran jedoch Zweifel aufkommen.

Zwar kann Recall über das Windows-Kommandozeilentool DISM deaktiviert werden. Für den durchschnittlichen Anwender dürfte diese Methode jedoch zu kompliziert sein. Außerdem gibt es bereits Berichte, dass das Verhalten von Windows nach der DISM-Deaktivierung inkonsistent ist. In einigen Fällen soll der Datei-Explorer nach einem Neustart trotzdem beschädigt sein.

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Ein weiterer Workaround ist die Installation des kürzlich aktualisierten Tools Windows Utility. Hier wird Recall erst nach der Anmeldung des Nutzers deaktiviert. Diese Methode soll auch Neustarts überleben. Allerdings wird Recall in diesem Fall nur deaktiviert und nicht deinstalliert (Quelle: Chris Titus Tech's Windows Utility bei GitHub).

Im Video: Das kann der KI-Copilot von Microsoft.

Copilot+ PCs: Microsoft stellt KI-Rechner vor

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