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Wo ist Warntag heute? Zu welcher Uhrzeit & was passiert?

Warntag Schild Straße
Am 13. März findet in einigen Teilen Deutschlands wieder eine Probewarnung statt. (© IMAGO / Andre Lenthe / Bearbeitung GIGA)
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Der nächste Warntag steht an. Im März wird allerdings nicht bundesweit alarmiert, sondern nur in 4 Bundesländern. Wo und zu welcher Uhrzeit sollte man sich heute darauf einstellen, dass das Smartphone plötzlich laut alarmiert?

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In welchen Bundesländern ist Warntag?

Normalerweise findet in ganz Deutschland zum Ende des Jahres ein Warntag statt. Bundesländer können aber auch außer der Reihe weitere Termine durchführen. So findet am Donnerstag, den 13. März in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern der nächste Warntag statt. In den genannten Bundesländern werden Handys kurzzeitig und ohne Nutzereingaben Alarm schlagen. Wann ist es so weit, was wird passieren und was sollte man beachten? Auf welche Uhrzeit sollte man sich einstellen?

Das Land NRW kündigt die nächste Warnübung für Donnerstag, den 14. März 2025, 11:00 Uhr an (Quelle: Land NRW). Dann werden wieder über verschiedene Quellen Alarme und Warnungen ausgespielt. Auch in Bayern wird um 11:00 Uhr über verschiedene Quellen alarmiert. In Hessen geht es hingegen schon um 10:15 Uhr los, in Rheinland-Pfalz gegen 10:00 Uhr (Quelle: ADAC).

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Laut BBK Bund findet der allgemeine Warntag jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September statt. Auch 2025 wird es also in ganz Deutschland einen Aktionstag geben. Der Termin für den bundesweiten Warntag 2025 ist am Donnerstag, den 11. September. Um Punkt 11:00 Uhr geht es los. 2023 fand der Tag am Donnerstag, den 14. September statt, 2024 am 12. September.

Warntag 2025 in NRW & Bayern: Probealarm am Smartphone & mehr

Am Warntag müsst ihr euch auf einige Aktionen einstellen, vor allem beim Handy:

  • Es wird verschiedene Warnungen geben.
  • So wird direkt auf euer Smartphone eine Probewarnung geschickt. Dabei gibt es sowohl eine Textbenachrichtigung als auch einen Alarmton.
  • Wenn euer Smartphone am Donnerstag also unvorhergesehen klingelt, habt ihr euch keinen Virus eingefangen und das Gerät ist auch nicht defekt. Vielmehr ist das ein Zeichen dafür, dass euer Smartphone für Katastrophen gewappnet ist und euch in Notfällen warnen kann.
  • Der Alarmton am Smartphone kann durch Bestätigen der Meldung auf dem Bildschirm deaktiviert werden.
  • Beim Smartphone muss die „Cell Broadcast“-Funktion aktiviert sein, damit Warnungen eingehen. Falls ihr keine Notfallwarnung über das Gerät erhalten wollt, könnt ihr die Funktion zwar ausschalten, werdet im Ernstfall aber auch nicht informiert, wenn in eurer Nähe etwas geschehen ist. Hier erfahrt ihr, wie und ob Cell-Broadcast auf eurem Smartphone funktioniert: Cell-Broadcast am iPhone aktivieren und deaktivieren | Cell-Broadcast bei Android aktivieren und deaktivieren. Eine Übersicht vieler kompatibler Geräte findet man beim BKK Bund.
  • Am iPhone steuert ihr den Bereich „Mitteilungen“ in den Einstellungen an. Aktiviert hier die Option „Testwarnungen“. Android-Nutzer finden die Option „Katastrophenwarnungen“ im Abschnitt „Sicherheit und Notfälle
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So sieht eine Warnung auf dem iPhone aus (© IMAGO / Marc John)
  • Damit die Warnung auf dem Smartphone ausgelöst wird, muss das Gerät nicht mit dem mobilen Datennetz verbunden sein. Es wird lediglich eine aktuelle Version des mobilen Betriebssystems vorausgesetzt.
  • Auch über Warn-Apps wie NINA und Katwarn und an Fernsehgeräten sowie Radios wird es Probewarnungen geben.
  • Regional können teilnehmende Kreise zusätzliche Alarme aussenden, etwa durch Sirenen oder Lautsprecherwarnungen. Wo in eurem Ort gewarnt wird, erfahrt ihr bei eurem Rathaus, der Feuerwehr oder dem Brandschutzamt.
  • Auch auf digitalen Werbetafeln an Straßen, in Einkaufspassagen, Bahnhöfen und anderen öffentlichen Orten erscheinen entsprechende Hinweise.
  • Rund 45 Minuten nach der Testwarnung wird eine Entwarnung ausgegeben. In NRW und Bayern sollte das also um 11:45 Uhr passieren, in Hessen um 11:00 und für Smartphone-Nutzer in Rheinland-Pfalz gegen 10:45 Uhr. Über „Cell Broadcast“ wird jedoch keine Entwarnung an das Smartphone ausgespielt, da das technisch noch nicht möglich ist.

2022 musste der Warntag aus technischen Gründen auf Dezember verlegt werden. So lief es damals:

So wird man in Deutschland gewarnt

Bei dem Probealarm sollen Bürger zum einen auf tatsächliche Warnungen vorbereitet werden. Zudem testen die Länder die Möglichkeiten, die zur Warnung bei Gefahren zur Verfügung stehen.

Hinter dem bundesweiten Probealarm stehen Bund und Länder sowie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK). Mit dem Warntag sollen Einwohner sensibilisiert und darauf aufmerksam gemacht werden, dass es entsprechende Warnmöglichkeiten für Katastrophen in Deutschland gibt. Zudem soll die technische Infrastruktur für den Ernstfall getestet werden. Die Warnungen können zum Beispiel bei Flutkatastrophen und andern lokalen Gefahrenlagen wie Amokläufen gezielt auf Smartphones in bestimmten Regionen ausgespielt werden.

Muss man sich auf den Probealarm vorbereiten?

Eine Vorbereitung von euch ist nicht notwendig. Ihr solltet allerdings sicherstellen, ob „Cell Broadcast“ auf eurem Smartphone aktiviert ist und ob euer Gerät die Warnungen unterstützt. Zudem solltet ihr euch darauf einstellen, dass an dem Donnerstag zu der angegebenen Uhrzeit laute Geräusche von den Smartphones in eurer Umgebung zu hören sein werden. Informiert Angehörige und Bekannte über den Termin für den anstehenden Warntag, um Unsicherheiten zu vermeiden. Das gilt besonders für Kinder und ältere Menschen. Tiere sollten die Zeit am Donnerstagvormittag an einem ruhigen Ort abseits von Smartphones verbringen. Da draußen zudem Sirenen und Ähnliches ertönen könnte, sollte man seine „Gassi“-Runde nicht am Vormittag machen und die Fenster geschlossen halten.

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Wer am Vormittag fernsieht oder Radio hört, sollte sich darauf einstellen, dass das Programm zur Warnzeit und zur Entwarnung eine dreiviertel Stunde später vorübergehend unterbrochen wird. Dieses Mal ist der Warntag auf einzelne Bundesländer beschränkt, im September werden auch in Berlin, Niedersachsen und den anderen Bundesländern wieder Sirenen, Handys und mehr am zweiten Donnerstag im September losgehen. Der Termin für den nächsten deutschlandweiten Warntag 2025 ist Donnerstag, der 13. September. In Nordrhein-Westfalen, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz geht es schon am morgen, am 13. März 2024 los.

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