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Layers of Fear 2023 im Test: Ist die neue Schicht zu dünn?

Layers of Fear (2023) lässt euch den Albtraum von einem Leuchtturm aus erneut erleben. (© Screenshot und Bearbeitung GIGA)
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Layers of Fear (2023) präsentiert sich in neuem Gewand und bringt alle Spiele und DLCs der Reihe zusammen, inklusive neuer Inhalte. Doch was bedeutet das? Es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe, was in dem Paket enthalten ist – und dann war ich nicht sicher, ob es ein großartiges Remake oder eine aufgeblasene Verkaufsmasche ist.

Was enthält das Bundle Layers of Fear?

Erstmal: Worum dreht es sich in dem Spiel überhaupt?

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Layers of Fear ist eine psychologische Horrorspielreihe (seit 2016), in welcher der Spieler in die Rolle verschiedener Künstler schlüpft, die alle eines gemeinsam haben – ihre Kunst geht ihnen über alles. Die dämonisch schaurigen Auswirkungen ihrer Obsession spitzen sich im Laufe der Spiele zu und finden in der neuen Version einen Abschluss.

Action und wilde Schießereien sucht ihr hier vergebens. Der Spielablauf orientiert sich am Lösen von mysteriösen Rätseln. Und wer gänzlich auf Konfrontation verzichten möchte, kann in den Einstellungen sogar die Möglichkeit zum Sterben ausschalten.

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Solltet ihr auch nicht genau wissen, was in dem neuen Layers of Fear enthalten ist, dann brechen wir es für euch auf eine einfache Liste herunter:

  • Layers of Fear – Das erste Spiel aus dem Jahr 2016. Es erzählt die Geschichte eines Malers und Vaters.
  • Layers of Fear: Inheritance – Der DLC zum ersten Teil aus dem Jahr 2016. Er erweitert die Story um die Perspektive der Tochter des Malers und der Musikerin.
  • Layers of Fear 2 – Die Fortsetzung aus dem Jahr 2019. Eine komplett neue Geschichte, die aus der Sicht des Schauspielers erzählt wird.
  • Layers of Fear: The Final Note – Ein neuer DLC, der die Handlung des ersten Teils um die Perspektive der Mutter und Musikerin erweitert.
  • Layers of Fear: Die Geschichte der Autorin – Ein zusätzlicher Erzählstrang, der sich wie ein Mantel um die Spiele legt und sie miteinander verbindet, um ein Ganzes zu schaffen. So werden Teil 1 und 2 der Reihe doch miteinander verwoben.

Das ist eine Menge älterer Inhalte, die durch neue ergänzt werden. Auch optisch wurden die Spiele überarbeitet und sehen mit der Unreal Engine 5 wesentlich besser aus als zuvor. Auf die bereits erschienenen Inhalte will ich gar nicht weiter eingehen. Sie wurden längst bewertet und es existieren genug Tests und Gameplays. Doch wie steht es um die neuen Inhalte?

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Hinweis: Einige Räume, Rätsel und Fundorte scheinen sich von denen der Originalspiele zu unterscheiden.

Die Zusatzinhalte sind kein neues Spiel

Die Geschichte der Autorin, welche die Spiele erzählerisch miteinander verbindet, ist nicht besonders umfangreich. Die Handlung wirkt schnell zusammengeschustert und ist leider nicht so ergreifend, wie ihr es vielleicht von Layers of Fear gewohnt seid. Betrachtet ihr das Bundle allerdings als ein Remake mit Zusatzinhalten, zeigt es eine sehr kreative Herangehensweise, ältere Spiele auf die neue Hardware- und Konsolengeneration zu bringen.

Und dann gibt es auch noch einen neuen DLC obendrein, der die Handlung des ersten und besten Layers of Fear um eine fehlende Perspektive erweitert: The Final Note. Während die Mutter im ersten Teil der Reihe eine wesentliche Rolle spielt, wurde die Geschichte bisher nicht aus ihrem Blickwinkel erzählt.

Im DLC The Final Note werden die Ereignisse von Layers of Fear 1 aus der Perspektive der Mutter angerissen. (© Screenshot GIGA)

Die Mutter wurde immer nur als Nebenfigur der Erinnerungen des Vaters und ihrer Tochter dargestellt, wohingegen die Tochter in Layers of Fear: Inheritance ihren eigenen Auftritt bekam. Bei den dramatischen Ereignissen, die sich im Haus der Familie abgespielt haben und bei welchen die Mutter eine wesentlich Rolle spielte, ist The Final Note nicht nur logisch, sondern auch notwendig. Mit diesem DLC wird die Story rund.

So viel zur Story. Aber wie steht es um die Rätsel und den Umfang des DLCs? Natürlich bietet die Geschichte der Mutter nicht nur einen Ausgang. Insgesamt gibt es zwei Enden, die ihr freischalten könnt. Rätsel sind dabei keine vorhanden. Die Entwickler verzichten damit auf etwas, das Layers of Fear ausmacht. Eine Tatsache, die mich sehr enttäuscht hat. Die Spielzeit des DLCs liegt bei 2 bis 3 Stunden, wenn ihr beide Enden freischalten wollt.

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Für wen lohnt sich der Kauf?

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels ist der Preis des Bundles noch nicht veröffentlicht worden, sodass es schwer einzuschätzen ist, ob sich der Kauf lohnt. Gehen wir lediglich von den Inhalten aus, so hatte ich als Fan der Reihe großen Spaß daran, die Spiele erneut zu zocken. Das habe ich mir sowieso vorgenommen.

Update: Übrigens, direkt zum Release könnt ihr Layers of Fear für die PS5 mit einem Rabatt erhalten. Anstatt für 29,99 Euro kostet euch das gesamte Bundle 25,49 Euro, wenn ihr über ein PlayStation-Plus-Abo verfügt (bei Amazon kaufen).

Von der Geschichte, welche die Handlung aller Inhalte zusammenführen soll, war ich aber enttäuscht. Diejenigen, die bereits beide Hauptspiele gespielt haben, könnten ebenfalls enttäuscht sein. Wer aber noch nie nur ein Layers of Fear gespielt hat und handlungsgetriebene Horrorspiele liebt, der sollte einfach nicht an dem Bundle vorbeiziehen. In diesem Fall bekommt Layers of Fear (2023) eine klare Kaufempfehlung.

Das Grusel-Quiz: Erkennst du diese Horror-Games an nur einem Screenshot?

Wertung

6,5/10

“Wer noch nie nur ein Layers of Fear gespielt hat und handlungsgetriebene Horrorspiele liebt, dem wird mit dem Bundle einiges geboten.”

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