Samsung hat beim Galaxy A33 im Vergleich zum Vorgänger an vielen Stellen nachgebessert und es zu einem wirklich konkurrenzfähigen Smartphone gemacht. Wie sich das Smartphone im Alltag geschlagen hat, verrate ich euch im Testbericht vom Galaxy A33 5G.
Samsung Galaxy A33 im Test: Fazit
GIGA-Wertung: 7.8 / 10
Das Samsung Galaxy A33 5G hat im Test grundsätzlich überzeugt. Besonders im Vergleich zum Vorgänger wurde am Display, der Akkulaufzeit und Kamera nachgebessert. Der große Akku sorgt für eine lange Akkulaufzeit und das neue Design gefällt – auch wenn die Ränder um den Bildschirm nicht mehr zeitgemäß sind. Die Upgrade-Garantie ist unschlagbar.
Schade ist, dass kein Zubehör wie das Netzteil mehr dabei ist, der Klinkenanschluss fehlt und das Always-On-Display nicht integriert wurde. Mit dem Super-AMOLED-Display wäre das eigentlich absolut kein Problem. Die Performance könnte auch etwas besser sein, wobei Samsung da meist immer etwas nachbessert mit zukünftigen Updates.
Der Preis von 369 Euro für das Samsung Galaxy A33 5G geht in Ordnung. Er wird aber schnell auf deutlich unter 300 Euro fallen, sodass hier ein echter Smartphone-Geheimtipp auf euch wartet.
Vorteile:
- Display
- Kamera
- Design
- Akkulaufzeit
- Update-Garantie von 5 Jahren
Nachteile:
- Kein Netzteil im Lieferumfang
- Kein Klinkenanschluss
- Always-On-Display fehlt
Optisch deutlich verändert
Wenn man sich das Samsung Galaxy A33 so von der Rückseite anschaut, dann könnte man auf den ersten Blick gar nicht sagen, ob es sich nicht vielleicht um das Galaxy A53 handelt. Optisch sind sich die Smartphones sehr ähnlich. Die Rückseite schließt nun direkt mit dem Rahmen ab und die Kamera steht etwas hervor. Es kommt matter Kunststoff zum Einsatz, der sich gut anfühlt. Im Vergleich zum Galaxy A32 mit glänzendem Rücken ist das schon ein großer Unterschied.
Die Front hat sich beim Samsung Galaxy A33 hingegen kaum verändert. Die Kerbe im Display ist nicht mehr so weich. Die dicken Ränder um das Display sind aber geblieben. Auf den ersten Blick fand ich die Ränder störend, hab mich aber schnell dran gewöhnt und nehme sie kaum noch wahr.
Die Verarbeitungsqualität ist sehr gut, die Spaltmaße passen und das Galaxy A33 liegt durch das geringe Gewicht angenehm in der Hand. Schade ist, dass die 3,5-mm-Klinkenbuchse weggefallen ist. Kopfhörer kann man jetzt nur noch per Bluetooth und USB C anschließen. Schön ist, dass das Smartphone nach IP67 wasserdicht und gegen Staub geschützt ist. Das findet man in der Preisklasse sonst nicht.
Massiv aufgewertetes Display
Im Test des Galaxy A32 haben wir das LC-Display noch kritisiert. Samsung hat sich die Kritik zu Herzen genommen und ein komplett neues Super-AMOLED-Display mit 90 Hz verbaut, das zudem noch hell ist. Und tatsächlich ist der Bildschirm selbst im Sonnenlicht noch gut ablesbar. Es ist zwar nicht so hell wie das vom Galaxy A53, aber absolut in Ordnung. Wie beim Galaxy A53 fehlt aber eine Schutzfolie. Da sollte man auf Panzerglas setzen (bei Amazon anschauen).
Der Fingerabdrucksensor ist im Display verbaut, sitzt aber wie beim Galaxy A53 etwas zu tief. Man gewöhnt sich aber auch daran und er funktioniert ziemlich zuverlässig. Auch hier der Tipp: Fingerabdrücke doppelt abspeichern. So arbeitet der Sensor etwas zuverlässiger. Blöd ist nur, dass es keine Always-On-Display-Funktion beim Galaxy A33 gibt. So weiß man nie so richtig, wo man den Finger auflegen soll. Das ist ein echter Nachteil, obwohl es technisch dafür eigentlich keinen Grund gibt.
Insgesamt kann man sagen, dass das Upgrade des Displays einen extrem positiven Einfluss auf das Galaxy A33 hat. Im Vergleich zum Vorgänger ist dieses Smartphone wie ein Gerät einer komplett anderen Klasse.
Es fehlt so einiges
Wie schon beim Galaxy A53 muss man auch beim Galaxy A33 auf vieles verzichten, was früher normal war:
- Kein Netzteil mehr im Lieferumfang
- Keine Schutzfolie mehr auf dem Display
- Keine 3,5-mm-Klinkenbuchse mehr vorhanden
- Man muss sich zwischen Speicherweiterung und Dual-SIM-Funktion entscheiden
Ihr solltet also noch etwas Geld zur Verfügung haben, um euch in jedem Fall ein Netzteil (bei Amazon anschauen) kaufen zu können. Panzerglas hatte ich ja schon erwähnt. Eine Hülle ist sicher auch ganz praktisch, wobei das Smartphone an sich schon sehr robust wirkt.
Performance könnte besser sein
Genau wie das Galaxy A53 läuft das Galaxy A33 nicht so wirklich flüssig. Mit dem 90-Hz-Display sollte das aber gewährleistet sein. Auch hier gehe ich von einem Problem aus, das Samsung mit Updates lösen kann. Deswegen verweise ich für den Teil auf den Test des Galaxy A53. Auch bei der Software nehmen sich die beiden Smartphones absolut nichts:
Update-Garantie überzeugt
Dass Samsung jetzt auch für das Galaxy A33 eine Update-Garantie von fünf Jahren ausspricht, ist schon ein Hammer. Besonders in der Preisklasse können andere Unternehmen da nicht im Ansatz mithalten. Es kommt direkt mit Android 12 auf den Markt und wird noch Android 13, 14, 15 und 16 erhalten. Zudem gibt es Sicherheitsupdates bis ins Jahr 2027. Das ist wirklich hervorragend.
Kamera überzeugt
Im Vergleich zum Vorgänger wurde die Kamera des Samsung Galaxy A33 um eine optische Bildstabilisierung für den Hauptsensor mit 48 MP erweitert. Die Kamera macht anständige Fotos in guten Lichtbedingungen. Wird es dunkler, dann hat besonders der Ultraweitwinkel so seine Probleme. Auch für Makro-Aufnahmen benötigt man viel Helligkeit. Zoomen sollte man nur ganz wenig, wenn überhaupt. Es gibt nämlich kein Teleobjektiv. Die Kameras sind einfach Mittelklasse.
Bei Nachtaufnahmen sollte man zudem darauf achten, dass man das Smartphone nach dem Auslösen eine längere Zeit still hält. Mir ist es oft passiert, dass ich ausgelöst und weggezogen habe. Dadurch hatte ich dann ein unscharfes Bild. Die Auslöseverzögerung ist also etwas höher, als ich es gewöhnt bin. Wenn das Foto aber scharf ist, dann sieht es gut aus.
Nachfolgend einige Fotos, die ich mit dem Samsung Galaxy A33 gemacht habe:
Akkulaufzeit kann sich sehen lassen
Samsung verbaut im Galaxy A33 wie im Galaxy A53 einen 5.000-mAh-Akku. Da es hier kein Always-On-Display gibt, fällt die Akkulaufzeit spürbar höher aus. Ich kam locker auf 8 bis 9 Stunden Display-On-Zeit. Zwei bis vielleicht sogar drei Tage bei normaler bis leichter Nutzung sind drin. Bei intensiver Nutzung kommt man auch locker über den Tag. Hier hat man also absolut keine Probleme. Mit einem 25-Watt-Netzteil ist das Handy in knapp 1,5 Stunden wieder voll aufgeladen. Kabellos kann man das Smartphone nicht aufladen.
Wertungen im Detail
Kategorie | Wertung (max. 10) |
Verarbeitung, Haptik und Design | 8 |
Display | 7 |
Kameras | 6 |
Software | 9 |
Performance | 7 |
Telefonie und Audio | 8 |
Speicher | 9 |
Akku und Alltag | 8 |
Gesamt | 7.8 |