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Samsung Galaxy A53 im Test: Smartphone-Klassiker wird immer besser

Das Samsung Galaxy A53 überzeugt im Test. (© GIGA)
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Mit dem Galaxy A53 möchte Samsung an die alten Erfolge der vorherigen Mittelklasse-Smartphones anknüpfen. Das Galaxy A50, A51 und A52 haben sich hervorragend verkauft und sind extrem beliebt. Bei der neuen Generation hat Samsung einige Punkte verbessert, in einem Bereich besteht aber noch Nachholbedarf. Ich habe das Smartphone in den letzten zwei Wochen ausgiebig nutzen können und verrate euch im Testbericht, was euch mit dem Galaxy A53 wirklich erwartet.

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Samsung Galaxy A53 im Test: Fazit

GIGA-Wertung: 8.1 / 10

Das Samsung Galaxy A53 hat im Test mit einem reaktionsfreudigen und hellem Display, der hohen Akkulaufzeit, guter Software und langer Update-Politik überzeugt. Wer sich dieses Smartphone kauft, macht im Grunde nichts falsch. Ihr seid für die nächsten fünf Jahre durch Updates abgesichert und könnt das Smartphone ohne Nachteile verwenden.

Zwei Knackpunkte gibt es aktuell noch, die sich mit der Zeit aber hoffentlich auflösen werden. Die Performance ist noch nicht da, wo sie sein müsste. Der Vorgänger zeigt aber, dass Samsung das Problem mit zukünftigen Updates beheben wird. Außerdem ist der Preis mit 449 Euro zu hoch. Das Samsung Galaxy A53 muss und wird in den kommenden Wochen und Monaten günstiger werden. Wenn wir uns der 300-Euro-Marke nähern, dann kann man ohne Bedenken zugreifen und wird die nächsten Jahre absolut glücklich damit sein.

Vorteile:

  • Display
  • Kamera
  • Design
  • Akkulaufzeit
  • Update-Garantie von 5 Jahren

Nachteile:

  • Kein Netzteil im Lieferumfang
  • Keine Klinkenanschluss
  • Preis

Optik nur im Detail verändert

Samsung hat sich bei der Anpassung der Optik des Galaxy A53 nicht wirklich ausgetobt. Im Vergleich zum Vorgänger wurden nur kleine „Verbesserungen“ durchgeführt. Es handelt sich weiterhin um ein Smartphone aus Kunststoff. Bei dem verhältnismäßig hohen Preis hätte man da schon etwas mehr erwarten können. Immerhin fällt die 4G-Version weg und man muss direkt das 5G-Modell für 449 Euro kaufen. Da hätte es auch ein Metallrahmen sein können.

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Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass der überarbeitete Rahmen, der jetzt direkt mit der Rückseite abschließt, eine willkommene Verbesserung darstellt. Das Galaxy A53 liegt damit noch besser in der Hand. Die Rückseite lässt sich im Gegensatz zu den Vorgängern nicht mehr so stark eindrücken, was ein hochwertigeres Gefühl vermittelt. Die uns zur Verfügung gestellt Farbe „Awesome Peach“ fällt natürlich ordentlich ins Auge. Besonders im direkten Sonnenlicht sticht die Farbe gut hervor.

Das Samsung Galaxy A53 in „Awesome Peach“ entfaltet im Sonnenschein farblich sein volles Potenzial. (© GIGA)

Obwohl ich das Smartphone in den zwei Wochen Testzeitraum ohne Schutzhülle genutzt habe, hat der glänzende Rahmen im Grunde keine Gebrauchsspuren oder Kratzer kassiert. Auch auf dem Display konnte ich keine Gebrauchsspuren erkennen. Ich würde euch trotzdem raten, eine Hülle und ein Panzerglas zu holen, um euer Smartphone anständig zu schützen. Durch die IP67-Zertifizierung ist das Galaxy A53 gut gegen Staub und Wasser geschützt.

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Display ist sichtbar heller

Sehr positiv ins Auge gestochen ist mir das 6,5-Zoll-Super-AMOLED-Display, das bis zu 800 Nit an Helligkeit erreichen kann. Man konnte auch das Display des Vorgängers im Freien ablesen, doch mit der höheren Helligkeit ist das beim Galaxy A53 noch besser möglich. Selbst wenn die Sonne direkt auf das Display scheint, kann man noch alles erkennen:

Das hellere Display des Samsung Galaxy A53 lässt sich im Sonnenschein gut ablesen. (© GIGA)

Im Vergleich zu vielen anderen Mittelklasse-Smartphones ist das ein riesiger Vorteil, denn oft wird genau bei diesem Punkt gespart.

Standardmäßig gibt es beim Samsung Galaxy A53 jetzt eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Das soll für eine flüssige Darstellung sorgen. Tut es auch, doch die Software ist noch nicht da, wo sie sein sollte. Mehr dazu weiter unten.

Der Fingerabdrucksensor ist im Display verbaut. Wie üblich bei optischen Fingerabdrucksensoren in Bildschirmen sitzt dieser viel zu tief. Das erschwert das Handling unnötig. Die Erkennung des Fingers ist aber in Ordnung. Kleiner Tipp: Die Finger immer doppelt einspeichern, dann funktioniert es noch besser. Nach dem Auftragen einer Schutzfolie sollte man die Fingerabdrücke neu einspeichern.

Samsung lässt viel weg

Auf eine 3,5-mm-Klinkenbuchse muss man beim Samsung Galaxy A53 verzichten. (© GIGA)

Samsung verbaut wie bei dem Vorgänger zwei Lautsprecher. Der Klang geht absolut in Ordnung. Es fehlt zwar an Bass, doch das ist bei einem Smartphone normal. Die 3,5-mm-Klinkenbuchse wurde entfernt. Kopfhörer lassen sich nur noch per USB-C oder Bluetooth verbinden. Wo wir gerade schon beim Thema Verzicht sind: Es gibt kein Netzteil im Lieferumfang, man hat keine Schutzfolie mehr auf dem Display und man muss sich entscheiden, ob man zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte und microSD-Karte einlegen möchte.

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Wer sich das Samsung Galaxy A53 kauft, muss also noch etwas Geld zur Verfügung zu haben, um sich mit ein wenig Zubehör einzudecken. Es ist aber erfreulich, dass sich der interne Speicher weiterhin aufrüsten lässt. Das ist in der Spitzenklasse bei Samsung nicht mehr möglich.

Performance muss besser werden

Das Samsung Galaxy A53 lief im Test nicht so flüssig, wie man sich das wünschen würde. Ein Software-Update dürfte das Problem zukünftig lösen. (© GIGA)

Ich weiß nicht genau, woran es liegt, doch das Samsung Galaxy A53 läuft nicht so flüssig wie die Vorgänger. Obwohl man hier eigentlich einen aktuellen Prozessor, viel Arbeitsspeicher und ein 120-Hz-Display zur Verfügung hat, sind kleine Verzögerungen an der Tagesordnung. Irgendwie erinnert mich das sehr an den Test des Galaxy S22 Ultra. Während das Galaxy S22 und S22 Plus flüssig liefen, war das beim Galaxy S22 Ultra nicht der Fall. Ein Software-Update hat dann geholfen. Ich gehe davon aus, dass Samsung das Problem auch beim Galaxy A53 in den Griff bekommt. Ist natürlich trotzdem kein guter erster Eindruck.

Ansonsten bekommt man mit dem Galaxy A53 die typische Samsung-Software geliefert. Es ist direkt Android 12 und One UI 4.1 vorinstalliert. Damit hat man viele Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten zur Verfügung, wodurch man sein Handy an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Leider ist wieder einiges an Bloatware vorinstalliert. Die Samsung-Apps zähle ich zwar nicht dazu, doch man bekommt viele zusätzliche Apps, die man vermutlich gar nicht benötigt. Dazu gehören die Anwendungen von Microsoft, Otto oder Wish. TikTok und Netflix würde ich nicht mehr als Bloatware bezeichnen, die installiert man sich meist eh auf dem Handy.

Unschlagbare Update-Garantie

Wer sich ein Samsung-Smartphone wie das Galaxy A53 kauft, der muss sich fünf Jahre keine Sorgen machen. So lange wird Samsung nämlich Updates dafür bereitstellen. Zudem wird es vier neue Android-Versionen geben. Man bekommt also Android 13, 14, 15 und 16. So etwas in der Mittelklasse zu bekommen, ist schon ein Highlight. Smartphones werden immer länger genutzt, da sie auch einfach länger sauber laufen. Samsung hilft dabei, dass man das Handy auch so lange verwenden kann, ohne ein Sicherheitsrisiko durch veraltete Software eingehen zu müssen.

Kamera auf der Höhe der Zeit

Die Kamera des Samsung Galaxy A53 hat einen soliden Eindruck hinterlassen. (© GIGA)

Wie schon der Vorgänger macht das Samsung Galaxy A53 anständige Fotos bei guten Lichtbedingungen. Man hat eine 64-MP-Hauptkamera zur Verfügung, die optisch bildstabilisiert wird. Damit gelingen wirklich schöne Fotos. Bei schwierigen Lichtverhältnissen muss man das Smartphone längere Zeit ruhig halten, damit das Foto gelingt. Den Zoom sollte man nicht zu überstrapazieren, denn dieser arbeitet nur digital. Bei vierfacher Vergrößerung ist die Bildqualität noch akzeptabel. Bei zehnfacher Vergrößerung bekommt man selbst bei guten Lichtverhältnissen eher Matsch statt ein scharfes Bild. Ein echtes Teleobjektiv fehlt.

Zusätzlich gibt es einen Superweitwinkel mit 12 MP. Die Fotos waren im Großen und Ganzen auch ganz gut. Hin und wieder sind die Ränder aber sehr unscharf. Wieso das passiert, konnte ich nicht wirklich herausfinden. Man sollte die Fotos nach dem Auslösen in jedem Fall einmal überprüfen, sonst ärgert man sich später, wenn es Bildfehler gibt. Als dritten und vierten Sensor verbaut Samsung eine Tiefen- sowie Makrokamera mit einer Auflösung von jeweils 5 MP. Die sind im Grunde überflüssig. Man hätte lieber ein Teleobjektiv integrieren können.

Nachfolgend einige Fotos, die ich mit dem Samsung Galaxy A53 in verschiedenen Situationen gemacht habe:

Die Videoqualität geht auch in Ordnung. Man kann Videos in 4K und mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Ich würde aber eher Full HD und 60 FPS empfehlen, da der Inhalt dann viel realistischer aussieht – besonders, wenn man bewegende Objekte filmt. Die Bildstabilisierung arbeitet sehr gut und man kann während der Aufnahmen sauber zoomen.

Akkulaufzeit überzeugt, könnte aber besser sein

Samsung hat im Galaxy A53 einen größeren 5.000-mAh-Akku verbaut, sodass ich eigentlich erwartet habe, dass die Akkulaufzeit im Vergleich zum Vorgänger spürbar steigt. So wirklich viel hab ich davon aber nicht gemerkt. Die Akkulaufzeit ist gut, doch da hätte noch mehr drin sein können. Genutzt habe ich das Smartphone viel im WLAN und je nach SIM-Karte im 4G-Netz der Telekom und von Vodafone. Ich kam mit aktiviertem 120-Hz-Display auf eine Laufzeit von fast zwei Tagen, wenn ich das Handy normal verwendet habe. Bei intensiver Nutzung kam ich locker über den Tag. Geht man sparsam mit dem Handy um, dann erreicht man auch über zwei Tage. Die Display-On-Zeit lag bei sieben bis acht Stunden. Mit 60 Hz könnte man sicher mehr erreichen.

Ehrlich gesagt hätte ich mir aber etwas mehr erwartet. Das Galaxy A53 zieht im Ruhezustand nämlich relativ viel Energie. Wenn man nichts damit macht, dann verliert man ungewöhnlich viel Akku. Das ist nicht dramatisch und man merkt es kaum, wenn man das Smartphone nutzt, doch ich hab es auch mal zwei Tage liegen lassen und dann waren plötzlich 40 Prozent Akku weg. Gut möglich, dass das Problem mit einem Software-Update gelöst werden kann.

Aufgeladen werden kann das Smartphone mit bis zu 25 Watt. Dafür muss man aber bereits ein Netzteil besitzen oder sich eins kaufen. Der Akku ist in etwa 1,5 Stunden komplett wieder voll. Das geht in Ordnung. Kabellos lässt sich das Smartphone nicht aufladen.

Wertungen im Detail

Kategorie

Wertung (max. 10)

Verarbeitung, Haptik und Design

8

Display

9

Kameras

7

Software

9

Performance

7

Telefonie und Audio

8

Speicher

9

Akku und Alltag

8

Gesamt

8.1

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