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Samsung Galaxy S21 Ultra im Test: Der neue Kamera-Profi

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Wer das Beste vom Besten möchte, muss bei Samsung zum neuen Galaxy S21 Ultra greifen und dafür richtig viel Geld auf den Tisch legen. Doch ist das Smartphone den hohen Betrag wert und kann die neue Kamera mit zwei Teleobjektiven wirklich überzeugen? Genau diese Fragen beantwortet GIGA im Test vom Samsung Galaxy S21 Ultra.

Samsung Galaxy S21 Ultra im Detail vorgestellt

Samsung Galaxy S21 Ultra im Test: Fazit

Samsung hat mit dem Galaxy S21 Ultra sein Meisterstück abgeliefert. Alles, was uns am Galaxy S20 Ultra und Note 20 Ultra gestört hat, wurde hier verbessert. Das neue Display ist ein Traum und unterstützt sogar einen Stift. Die Performance und Akkulaufzeit sind erstklassig. Die Kamera liefert nun in so gut wie jeder Situation ein hervorragendes Ergebnis. Besonders die Verbesserungen beim maximalen Zoom sind ein himmelweiter Unterschied zur Generation davor. Die Optik komplett in Schwarz gefällt auch und ist zum Glück kein Fingerabdruckmagnet.

Unverständlich bleibt, wieso Samsung beim Galaxy S21 Ultra den microSD-Slot entfernt hat. Man kann jetzt maximal 512 GB internen Speicher haben. Mehr geht einfach nicht. Das Weglassen von Kopfhörern und des Netzteils in dieser Preisklasse ab 1.249 Euro gefällt uns im Moment auch nicht, wird aber wohl oder übel zum Standard. Wer mit dem hohen Gewicht keine Probleme hat, bekommt mit dem Samsung Galaxy S21 Ultra aktuell das wohl beste und vielseitigste Android-Smartphone auf dem Markt.

Vorteile:

  • 120-Hertz-Display mit voller Auflösung
  • Leistung
  • Akkulaufzeit
  • Kamera
  • Update-Politik
  • Schnellladefunktion
  • 5G
  • Design

Nachteile:

  • microSD-Slot fehlt
  • 3,5-mm-Klinkenbuchse fehlt
  • Netzteil und Kopfhörer werden nicht mitgeliefert
  • Gewicht

Samsung Galaxy S21 Ultra: Wertung

  • Verarbeitung, Haptik und Design: 9/10
  • Display: 10/10
  • Kameras: 9/10
  • Software: 8/10
  • Performance: 9/10
  • Telefonie und Audio: 8/10
  • Speicher: 9/10
  • Akku und Alltag: 9/10

Gesamt: 8.9/10

Samsung Galaxy S21 Ultra im Test: Design und Verarbeitung

GIGA (© GIGA)
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Eins merkt man sofort, wenn man das Samsung Galaxy S21 Ultra in die Hand nimmt. Das Smartphone wiegt ordentlich etwas. Stolze 227 Gramm bringt das Handy auf die Waage. Im Vergleich zum normalen Galaxy S21, das nur 169 Gramm wiegt, ist das ein enormer Unterschied. Das Handy fühlt sich durch die Rückseite aus Glas und das größere Display aber auch einfach massiver und fester an. Die Übergänge zwischen den Materialien sind aber nicht so fließend wie beim kleinen Modell. Die Kamera steht deutlich aus dem Gehäuse heraus und auch die Rückseite geht nicht so perfekt in den Rahmen über. Das alles ist aber Meckern auf hohem Niveau und nur durch den direkten Vergleich fühlbar.

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Wir haben die Version in Schwarz erhalten. Das Design ist einfach nur traumhaft. Samsung hat nicht umsonst bei der Präsentation viel Zeit genutzt, um die Farbwahl vorzustellen. Es ist halt ein komplett schwarzes Handy. Sogar die gesamte Kameraeinheit ist in mattem Schwarz gehalten. Eine einzigartige und unglaublich hochwertige Optik, bei der nicht einmal großartig Fingerabdrücke zu sehen sind. Samsung hat hier ohne Zweifel sein Meisterstück abgeliefert. Verarbeitungsqualität und Design sind auf aller höchstem Niveau.

Samsung Galaxy S21 Ultra im Test: Display und Lautsprecher

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Das Galaxy S21 Ultra hat von Samsung ein komplett neues Display spendiert bekommen. Es ist nicht nur an den Seiten abgerundet, sondern heller und hochauflösender als bei den anderen beiden S21-Modellen. Die Darstellung ist erstklassig. Es lässt sich in jeder Situation gut ablesen und durch die nicht mehr so starke Krümmung der Seiten sind auch nie Fehleingaben vorgekommen. Die enorme Helligkeit erlaubt auch den Einsatz im direkten Sonnenlicht. Das Panel arbeitet mit 120 Hertz und gleichzeitig der vollen Auflösung von 3.200 x 1.440 Pixeln. Das war bisher nicht möglich. Wer jetzt Angst um die Laufzeit hat, kann beruhigt sein. Die Kombination mit 5.000-mAh-Akku, variabler Bildwiederholfrequenz des Panels und des sparsamen Exynos-2100-Prozessors sorgt für sehr hohe Laufzeiten. Mehr dazu später.

Im Display des Galaxy S21 Ultra ist der größere Fingerabdrucksensor verbaut, der sehr zuverlässig funktioniert. Die Position ist sehr gut gewählt. Man kommt intuitiv an die Stelle auf dem Bildschirm und trifft durch die größere Fläche auch deutlich häufiger. Die Erkennungsrate ist eigentlich unverändert im Vergleich zum Vorgänger, insgesamt funktioniert das Entsperren durch den gewachsenen Sensor aber besser.

Die Stereo-Lautsprecher des Galaxy S21 Ultra hinterlassen einen guten Eindruck. Durch das festere Gehäuse des Smartphones klingt die Musik auch etwas voluminöser als beim normalen Galaxy S21 mit Rückseite aus Kunststoff. Die Lautstärke reicht aus, um einen Raum zu beschallen.

Samsung Galaxy S21 Ultra im Test: Es gibt einen S Pen

Samsung Galaxy S21 Ultra 5G: S Pen im Aktion

Samsung bricht beim Galaxy S21 Ultra mit einer Tradition. Es ist das erste Handy mit S Pen, das nicht der Note-Serie angehört. Man muss den Stift aber zusätzlich kaufen. Da uns keiner zur Verfügung gestellt wurde, konnten wir die Funktion auch nicht testen. Der Stylus lässt sich im Gegenteil zur Note-Serie natürlich nicht ins Gehäuse einschieben, kann aber in einer Hülle untergebracht werden. Wer den S Pen nur ab und zu nutzen will, findet hier also die perfekte Lösung.

Samsung Galaxy S21 Ultra im Test: Performance und Software

GIGA (© GIGA)

Das Samsung Galaxy S21 Ultra ist mit dem neuen Exynos-2100-Prozessor ausgestattet. Unser Modell besitzt 12 GB RAM und 256 GB internen Speicher. Das sind 4 GB RAM mehr als beim normalen Galaxy S21, von denen man im normalen Alltag aber nichts merkt. Es gibt noch eine Version mit 128 GB und 512 GB internem Speicher. Letztere hat 16 GB RAM an Bord. Die Performance ist bei allen S21-Modellen hervorragend. In Kombination mit dem 120-Hertz-Display erhält man ein absolut flüssiges Bedienerlebnis. Nicht nur im normalen Gebrauch, sondern auch in Spielen.

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Zur Software muss man nicht großartig etwas sagen. Es läuft Android 11 mit One UI 3.1 auf dem Handy. Samsung schafft es von Version zu Version, die Oberfläche nutzerfreundlicher zu gestalten. Mittlerweile setzt das Unternehmen nicht einmal mehr so krampfhaft auf die eigenen Dienste. So bekommt man direkt Google angezeigt, wenn man auf dem Startbildschirm nach rechts wischt. Früher war da noch Bixby versteckt. Eine langsame, aber auf Dauer positive Entwicklung. Ansonsten bekommt man ein stark angepasstes Android mit unzähligen Funktionen.

Samsung Galaxy S21 Ultra im Test: Kamera

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Im Samsung Galaxy S21 Ultra arbeitet ein 108-MP-Sensor der neuesten Generation. Zudem gibt es einen Superweitwinkel mit 12 MP und gleich zwei Teleobjektive mit jeweils 10 MP. Während die normalen Fotos im Alltag im Vergleich zum Galaxy Note 20 Ultra kaum einen wirklich sichtbaren Unterschied mitbringen, sind die Zoom-Fähigkeiten extrem verbessert worden. Während man bisher eher bei einer 30x-Vergrößerung aufhören sollte, kann das S21 Ultra jetzt auch bei 50- oder 100-facher Vergrößerung noch ein gutes Ergebnis liefern. Nachfolgend einige Fotos, die ich mit dem Handy gemacht habe, durch das aktuelle Wetter aber in schwierigen Lichtbedingungen:

Samsung Galaxy S21 Ultra im Test: Akkulaufzeit

Das Samsung Galaxy S21 Ultra ist ein Laufzeitkünstler. Obwohl ich die volle Auflösung und den 120-Hertz-Modus dauerhaft im Einsatz hatte, musste ich mir nie Gedanken über die Laufzeit machen. Display-On-Zeiten von sieben bis acht Stunden sind normal – teilweise erreicht man sogar mehr. Es kommt immer darauf an, ob man in der Zeit viel draußen war oder nicht. Wenn man das Handy viel im WLAN verwendet, dann ist der Energieverbrauch natürlich etwas geringer als im 4G- oder 5G-Netz. Mehr als einen Tag schafft man aber immer.

Schade ist nur, dass Samsung bei einem so hohen Preis kein Netzteil mitliefert. Aufgeladen werden kann das Handy per Kabel oder kabellos. Da ich überall Qi-Ladestationen aufgebaut habe, ist das für mich im Alltag kein Problem. Wer hingegen mit dem Galaxy S21 komplett neu einsteigt, wird sich wundern, wieso es kein Netzteil zu einem Handy gibt, das mindestens 1.249 Euro kostet. Zukünftig wird das aber zum Standard.

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