Auf der Blizzcon haben alle auf Diablo 4 gewartet. Stattdessen gab es einen Smartphone-Ableger, der Blizzard viel Kritik und Dislikes bringt.
Update vom 05. November 2018, 07:45 Uhr :
Zwar ist bekannt, dass die Diablo-Macher an einem neuen Teil arbeiten, aber konkrete Informationen dazu gab es bisher nicht. In einem Interview mit GameSpot haben die Entwickler darüber gesprochen, weshalb sie sich für einen Mobile-Titel entschieden haben. Wyatt Cheng dazu:
„Am Ende des Tages sind wir bei Blizzard Gamer, die eine Menge Games zocken auf allen Plattformen, Konsole und PC. Wir spielen Brettspiele. Wir spielen Kartenspiele. Wir spielen einfach Spiele und viele von uns spielen auch Mobile-Games. Und wenn wir die Möglichkeit bekommen, ein tolles Mobile-Game zu machen, dann ergreifen wir sie.“
Diablo Immortal als ein Teil des Universums
Weiter heißt es im Interview, dass in dem Universum rund um die verschiedenen Diablo-Teile noch einige Geschichten sind, die erzählt werden wollen. Und das ließe sich so umsetzen. Check erklärte, dass die Spieler Immortal wie den Star Wars Film: Rogue One sehen sollten: Er passt in das Universum des Franchise, könne aber auch allein gesehen, bzw. gespielt werden. Außerdem erklärten die Entwickler, man wolle Diablo einer weiteren Zielgruppe zugänglich machen und neue Dinge ausprobieren. Check glaubt fest daran, dass das Mobile-Game eine neue Säule im Franchise für die Zukunft bedeuten wird.
Gesunde Skepsis ist nachvollziehbar
Natürlich ist den Machern klar, dass die Spieler eher neue Informationen über den nächsten Diablo-Teil erwartet haben. Aber sie selbst seien äußerst zufrieden mit ihrer Idee, ein Mobile-Game zu entwickeln und hoffen, dass die Spieler es testen und ebenso gut finden. Skeptisch zu sein wäre absolut fair und nachvollziehbar, aber dennoch hoffe Cheng, dass die Menschen Diablo Immortal offen gegenüber stehen.
Update vom 04. November 2018, 08:45 Uhr :
Kurz nachdem der Trailer zu Diablo Immortal auf YouTube hochgeladen wurde, regnete es bereits Dislikes. Bei knapp zwei Millionen Aufrufen kann sich das Video lediglich mit rund 11.000 Likes brüsten. Knapp 290.000 Dislikes sprechen hier eine deutliche Sprache.
Glaubt man den zahlreichen Kommentaren unter dem Video, löscht Blizzard wohl auch einige Meinungen rigoros und mehrfach. Dass den Spielern und Kommentatoren das natürlich auffällt, ist klar. Ihrem Unmut machen sie einfach in einem weiteren Kommentar Luft, was die Stimmung in der Kommentarsektion zusätzlich anheizt.
Blizzcon-Zuschauer-Reaktion eindeutig
Auf der Messe selbst haben die Diablo-Entwickler bereits klar und deutlich erfahren müssen, was die Spieler von der Handy-Umsetzung halten: Nämlich gar nichts.
Auf der Bühne wurden sie ausgebuht:
Wir erinnern uns: Am Ende von Diablo 2: Lord of Destruction hat Erzengel Tyrael den Weltenstein zerstört und damit seine Unsterblichkeit aufgegeben. Das Mobile-Game Diablo Immortal erzählt die Geschichte, die sich in den 20 Jahren zwischen diesem Story-Wendepunkt und Diablo 3 zugetragen hat. Im folgenden Video siehst du erstes Gameplay-Material.
In Diablo Immortal wirst du aus insgesamt sechs Klassen wählen können: Barbar, Zauberer, Totenbeschwörer, Mönch, Kreuzritter und Dämonenjäger. Auf der offiziellen Webseite kannst du dich schon jetzt für Diablo Immortal voranmelden. Ein Release-Termin für Diablo Immortal ist noch nicht bekannt.