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49-Euro-Ticket: Auslastung prüfen – wie voll sind Zug & Bus?

Mit dem Start des 49-Euro-Tickets könnte es in manchen Zügen voll werden. (© IMAGO / NurPhoto)
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Das Deutschland-Ticket ist gestartet. In den Sommermonaten werden vermutlich wieder viele das Fahrangebot nutzen, um mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch ganz Deutschland zu reisen. Kann man vorher prüfen, wie voll eine Bahn sein wird?

Beim 9-Euro-Ticket gab es immer wieder Berichte von überfüllten Bahnen, die nicht weiterfahren oder bei denen keine neuen Passagiere zusteigen konnten. Um zu verhindern, dass man selbst auf der Reise aufgrund eines überfüllten Zuges steckenbleibt, stellt man sich die Frage, ob und wie sich die Auslastung auf verschiedenen Verbindungen prüfen lässt.

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Wie voll wird der Zug? So findet man es (vielleicht) heraus

Eine allgemeine Übersicht, um die Auslastung des öffentlichen Personennahverkehrs zu prüfen, gibt es nicht. Man kann aber einige Ansichten ansteuern, um zumindest einen groben Überblick zu erhalten:

  • Die Deutsche Bahn bietet keine umfassende Übersicht über die Auslastung von Zügen. Im Webangebot sowie in der DB-Navigator-App findet man Angaben wie „hohe Auslastung erwartet“ nur für Fernverkehrszüge wie den ICE, den man aber nicht mit dem 49-Euro-Ticket nutzen kann (Diese Ausnahmen gibt es).
  • Seit Anfang des Jahrs gibt es einen Service, bei dem man für erste S-Bahn-Verbindungen im Regionalverkehr Echtzeitauslastungen sehen kann. Die Informationen findet man sowohl am Bahnsteig, im Fahrzeug sowie in den Apps „DB Navigator“ und „DB Streckenagent“ bei den jeweiligen Verbindungen. Die Informationen sind jedoch nur regional beschränkt verfügbar, zum Beispiel bei S-Bahnen in Stuttgart, Hamburg oder Berlin (Quelle: Rbb24.de).
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49-Euro-Ticket: Auslastung prüfen

Google Maps bietet ebenfalls eine Übersicht über die aktuelle Auslastung von Zügen, Bussen und anderen Verkehrsmitteln. Dabei handelt es sich zwar um Echtzeitinformationen, die aber lediglich aus Angaben von anderen Google-Maps-Nutzern ausgewertet werden. Hier ist man also davon abhängig, dass andere Nutzer mitteilen, wie voll es auf ihrer Fahrt ist. Möglicherweise sind die Daten daher nicht ganz zuverlässig. So findet ihr die Angabe:

  1. Sucht zunächst wie gewohnt nach eurer Route in Google Maps.
  2. Öffnet dann den Bereich für die öffentlichen Verkehrsmittel über das Symbol mit dem Zug.
  3. Sucht die gewünschte Verbindung heraus und tippt auf die Zeile.
  4. Zieht die Leiste von unten nach oben, um die Verbindungsdetails zu sehen.
  5. In der Verbindungsansicht seht ihr jetzt unterhalb der Linienangabe den Hinweis „Wie ist die Situation im Verkehrsmittel?“.
  6. Dort könnt ihr sehen, ob ein Zug leer, nicht zu voll oder stark ausgelastet ist.
  7. Tippt ihr die Zeile an, könnt ihr die Angabe selbst ändern.
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Einige Verkehrsbetriebe liefern die Informationen zudem in ihren eigenen Apps. Falls ihr also regional unterwegs seid, werft einen Blick in das jeweilige App-Angebot, um möglicherweise böse Überraschungen am Bahnsteig zu verhindern.

49-Euro-Ticket: Volle Züge vermeiden mit diesen Tipps

Wollt ihr verhindern, dass ihr möglicherweise gar keinen Platz mehr im Zug findet, könnt ihr Ärger und Stress möglicherweise mit diesen Tipps vermeiden:

  • Stellt euch grundsätzlich darauf ein, dass es vor allem an wärmeren Feiertagen und langen Wochenenden voller im Zug sein wird. Besonders zu Pfingsten oder Christ Himmelfahrt werden vermutlich viele Reisende das neu eingeführte Angebot ausprobieren. Falls ihr es nicht so gerne voll mögt, vermeidet es, an diesen Zeitpunkten zu reisen.
  • Wollt ihr aber auch etwas vom langen Wochenende haben, fokussiert euch auf besonders frühe oder späte Verbindungen, um einen hohen Andrang zu vermeiden.
  • Werft auch einen genauen Blick auf Reisepläne. Ausgefallene oder verspätete Züge sowie Baustellen können dazu führen, dass besonders viele Fahrgäste in einem bestimmten Zug mitfahren möchten. Möglicherweise lohnt es sich, eine spätere oder frühere Verbindung zu nehmen.
  • Wenn es möglich ist, versucht bereits einen Bahnhof vor dem Hauptbahnhof zuzusteigen. Überstädtische Regionalverbindungen halten meist nicht nur an einem Bahnhof in der Stadt. In Berlin lohnt es sich zum Beispiel, nicht erst am Hauptbahnhof in einen Regionalzug zu steigen, wenn dort viele andere Fahrgäste ebenfalls zusteigen wollen.
  • Fahrräder können nicht ohne Zusatzkosten mit dem 49-Euro-Ticket mitgenommen werden. Wer dennoch nicht auf das Gefährt verzichten möchte, sollte beachten, dass die Fahrradmitnahme bei vollen Zügen möglicherweise eingeschränkt werden kann. Oft ist es entspannter, am Zielbahnhof auf ein Leihfahrrad zuzugreifen anstatt das eigene Rad mit in den Zug zu nehmen.

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