In Loop Hero habt ihr vielleicht keine direkte Kontrolle über die Bewegung und die Angriffe eures Helden, aber mit diesen Tipps holt ihr das Beste für euren Schützling heraus. Das Spiel wirkt am Anfang vielleicht etwas überfordernd. Wir helfen euch mit diesen Tipps beim Einstieg.
1. Pausieren im Kampf
Ihr könnt das Spiel nicht nur beim Laufen pausieren, sondern auch während des Kampfes. Dafür hovert ihr einfach mit eurem Mauszeiger über den Gegner, euren Helden oder über die Ausrüstung in eurem Inventar. So habt ihr stets genügend Zeit, um die Werte von Gegenständen zu vergleichen und die Situation einzuschätzen.
Übrigens könnt ihr auch schon während des Kampfes entscheiden, ob es nach eurem Sieg mit dem Planungs- oder Abenteuermodus weitergeht. Also drückt die Leertaste oder rechte Maustaste vorausschauend, wenn ihr eure Landschaftskarten direkt verwenden möchtet.
2. Die beste Ausrüstung wählen
Je höher die Werte, desto besser – so weit, so gut. Aber Achtung: Wenn ihr einen Gegenstand ausrüstet, dann verschwindet die bereits angelegte Ausrüstung unwiederbringlich. Also überlegt euch gut, ob sich der Tausch lohnt.
Ist euer Inventar voll? Dann verdrängen neue Gegenstände die ganz unten befindliche Ausrüstung. Das ist gut, denn für jeden Gegenstand, der so verschwinden, bekommt ihr Ressourcen. Bringt diese Ressourcen in euer Lager, um es auszubauen.
3. Geländefelder, die sich gegen euch wenden
Das Platzieren von Geländefeldern gibt euch Boni, die euch heilen, eure maximalen Trefferpunkte erhöhen und vieles mehr. Doch einige von ihnen können sich auch gegen euch wenden. Dabei ist nicht die Rede von den Feldern, die ohnehin Feinde auf eure Route setzen.
Platziert ihr beispielsweise insgesamt 9 Berge und/oder Felsen in einem Block (siehe Bild), dann verwandeln sich diese in einen Gipfel. Der gibt euch zwar eine große Menge an Trefferpunkten, aber beschwört auch regelmäßig eine Harpie auf euren Weg. Der Zufall entscheidet, wo sie landet und euch das Leben etwas schwerer macht.
Ebenfalls sehr lästig sind Goblins. Diese Kreaturen kriechen aus Lagern hervor, die für jedes zehnte Berg- oder Felsen-Feld am Wegesrand entstehen. Alleine sind diese Wesen vielleicht keine große Herausforderung, aber täglich kommt ein neuer dazu und vielleicht gesellt sich eine Harpie, ein Schleim oder auch ein Rattenwolf dazu.
Im Verlauf des Spieles könnt ihr außerdem das Dorf freischalten und es mit Feldern erweitern. Doch die Heilung, die ihr im Dorf erhaltet, hat ihren Preis. Auf den Feldern entstehen grimmige Vogelscheuchen und das Dorf wird gerne von Räubern heimgesucht.
Also überlegt beim Platzieren eurer Geländefelder, ob ihr die zusätzlichen Feinde überwältigen könnt und ob die Vorteile diese Nachteile überwiegen. Vielleicht habt ihr gerade 5 Berge oder Felsen in der Hand, aber könntet diese Trefferpunkte aktuell noch nicht auffüllen. Dann wartet lieber, bis ihr gleichzeitig auch ein paar Graslandschaften einsetzen könnt oder mehr Lebenspunkte durch eure Ausrüstung generiert.
5. Nicht mit Gegnern sparen
Viele Geländekarten dienen einem einzigen Zweck: Gegner in euren Weg stellen. Im ersten Moment mag es unlogisch erscheinen, aber jeder besiegte Gegner gibt euch weitere Karten, Ausrüstungsgegenstände oder Ressourcen. Also platziert am besten so viele Gegner, wie ihr überwältigen könnt. Je mehr Erfahrung ihr mit den unterschiedlichen Feldern und Ausrüstungsgegenständen habt, desto besser könnt ihr das richtige Verhältnis von Gegnern einschätzen.
Außerdem bekommt ihr Ressourcen, wenn ihr beispielsweise durch einen leeren Hain lauft. Deshalb lohnt es sich manchmal – vor allem, wenn ihr keine weitere Runde gehen wollt – noch alle restlichen Geländefelder direkt vor euch zu platzieren. Wenn kein Tag vergeht, bevor ihr das Feld durchstreift, dann spawnt kein Gegner und ihr sammelt ein paar zusätzliche Ressourcen ein. Achtet hierbei auf die Spawn-Bedingungen der einzelnen Geländekarten.
6. Automatische Pausen aktivieren
Falls ihr die Sorge habt, manchmal den richtigen Moment zu verpassen, dann lohnt sich ein Blick in das Optionsmenü. Hier könnt ihr die automatischen Pausen an- oder ausschalten. Die automatische Pause am Ende der Schleife ist besonders empfehlenswert. Denn es kann wirklich ärgerlich sein, wenn man nur noch eine letzte Runde laufen wollte, dann aber im entscheidenden Moment das Pausieren vergisst. Dann muss man vielleicht durch eine Horde von Gegnern, die man nicht mehr besiegen kann.
7. Die Ressourcen sichern
Manchmal weiß man einfach, dass man den nächsten Kampf nicht übersteht. Dann lohnt es sich oft, direkt die Flucht zu ergreifen. Dabei behält man zwar nur 60% der gesammelten Ressourcen, aber immerhin bringt man noch eine Menge Material zum Lager. Damit kann man dieses vielleicht sogar aufwerten, um sich einen Bonus für zukünftige Expeditionen zu sichern.
Diese schweren Entscheidungen machen Loop Hero zu einer ganz besonderen Erfahrung. Trotz der Pausierbarkeit kommt hier ordentlich Spannung auf. Deshalb haben wir uns die Frage gestellt, ob Loop Hero die aufstrebende Hype-Konkurrenz für Valheim ist.
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