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Age of Empires 4 | Die besten Tipps & Tricks für den Einstieg

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Die Spiele zu Age of Empires waren niemals wirklich einsteigerfreundlich und versteckten schon immer viele Finessen, die von Anfang an nicht gleich ersichtlich sind. Dies gilt auch für den vierten Teil. Dennoch gibt es so einige Kniffe, die euch schnell wesentlich besser machen können. Dementsprechend zeigen wir euch in diesem Guide die besten Tipps und Tricks zum Einstieg für Age of Empires 4.

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Dorfbewohner für einen guten Spielstart richtig nutzen

Das wichtigste, das ihr zu Beginn einer Partie in Age of Empires 4 wissen solltet, ist der Umstand, dass die Dorfbewohner das Herz eures Spiels sind. Sie sammeln Ressourcen und bauen Gebäude, welche ihr entweder wirtschaftlich oder militärisch nutzen könnt.

Ihr solltet gleich zu Beginn möglichst viele Dorfbewohner ausbilden und eure ersten Dorfbewohner anweisen, Nahrung zu sammeln - am besten schlachtet ihr gleich nacheinander die Schafe neben dem Dorfzentrum. Nutzt euren Späher, um weitere Schafe in der Nähe zu finden und diese dann ebenfalls zum Dorfzentrum zu schicken.

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Nun erweitert ihr euer Portfolio, indem ihr mit euren neuen Dorfbewohnern andere Ressourcen sammelt und neue Gebäude errichtet. Sorgt dabei am besten immer dafür, dass euer Dorfzentrum in Betrieb ist. Es sollte stets damit beauftragt sein, Dorfbewohner auszubilden oder Technologien zu entwickeln. Lasst niemals euer Dorfzentrum tatenlos sein.

Bei den Dorfbewohnern wiederum ist es ebenfalls wichtig, dass diese immer etwas zu tun haben. Stehen sie nur herum, verschwendet ihr Zeit und potenzielle Ressourcen. Ihr seht unten links auf der blauen Schaltfläche, ob und wie viele Dorfbewohner untätig sind. Wisst ihr nicht, was sie tun könnten, dann lasst sie Häuser bauen oder Rohstoffe sammeln.

Bedenkt stets, dass eure Dorfbewohner eine leichte Beute für Feinde sind. Ihr müsst also Schutzvorkehrungen treffen. Dies tut ihr, indem ihr nahebei Truppen stationiert oder eure Dorfbewohner nahe Gebäuden arbeiten lasst, die Einheiten einquartieren können. Dies wären beispielsweise Dorfzentren, Bergfriede oder Außenposten.

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Ihr solltet eure Dorfbewohner nicht unbewacht lassen, da sie für sich sehr leichte Beute sind.
Ihr solltet eure Dorfbewohner nicht unbewacht lassen, da sie für sich sehr leichte Beute sind.

Die Shift-Tast erleichtert euch das Leben

Mit der meist so unscheinbaren Shift-Taste lässt sich in Age of Empires viel Nützliches anstellen. So ist deren richtiger Einsatz eine gute Möglichkeit, um einige Prozesse bis zu einem gewissen Punt automatisiert arbeiten zu lassen, damit ihr Zeit habt, euch auch auf andere Dinge zu konzentrieren.

Lasst so zum Beispiel Dorfbewohner nacheinander bestimmte Gebäude bauen, je nachdem in welcher Reihenfolge ihr diese errichtet sehen wollt. Wählt euren Dorfbewohner an, haltet dann die Schift-Taste gedrückt und platziert dann die Gebäude in der Reihenfolge, in der sie aufgebaut werden sollen. Entsprechend eurer Angabe errichtet der Dorfbewohner dann diese Bauten.

Das gleiche könnt ihr übrigens auch machen, um Wegpunkte zu setzen. Gerade für euren Späher ist dies sehr wichtig und nützlich. Haltet ihr die Shift-Taste gedrückt und markiert dann nacheinander mit Rechtsklick die Stellen, die euer Späher oder die jeweilige Einheit entlang laufen soll, tut diese das ohne direkt zum letzen Punkt zu laufen. Markiert ihr so also einen Halbkreis, läuft die Einheit einen entsprechenden Halbkreis.

Gerade wenn ihr euren Späher ausschickt verschiedene verborgene Flächen auf der Karte nacheinander aufzudecken, ist dies super, da ihr ihn nicht alle paar Sekunden woanders hinschicken müsst. Ihr könnt diese Punkte übrigens mit Rechtsklick auch auf der Minimap auswählen.

Ihr könnt mit der Shift-Taste eure Dorfbewohner gezielt nacheinander Gebäude errichten lassen.
Ihr könnt mit der Shift-Taste eure Dorfbewohner gezielt nacheinander Gebäude errichten lassen.
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Setzt kluge Sammelpunkte

In Produktionsgebäuden wie dem Dorfzentrum oder aber einer Kaserne und anderen militärischen Bauten könnt ihr logischerweise Einheiten ausbilden. Habt ihr aber dieses Gebäude ausgewählt, könnt ihr bestimmen, wohin die erschaffenen Einheiten laufen sollen, sobald diese fertig ausgebildet sind.

Militärisch könnt ihr dies nutzen, um Soldaten beispielsweise nahe eurer weiter draußen arbeitenden Dorfbewohner Stellung beziehen zu lassen, um diese dann zu beschützen. Plant ihr einen Angriff, dann könnt ihr eure Truppen so auch nahe eures Feindes sammeln lassen.

Wirtschaftlich lohnt sich dies ebenfalls. So könnt ihr eure im Dorfzentrum erschaffenen Dorfbewohner direkt auf eine Rohstofquelle ansetzen, um diese sogleich abzubauen. Hier ist es aber wichtig, zu unterscheiden, welche Art Sammelpunkt ihr gesetzt habt:

Es gibt zwei Arten von Sammelpunkten - einer ist gold einer ist blau. Ist euer Sammelpunkt gold oder gelblich, bedeutet dies, dass eure Einheiten sich am mit Rechtsklick angewählten Ort auf dem einfachen Boden sammeln. Ist der Sammelpunkt aber blau, dann ist dieser auch mit einer Tätigkeit verbunden.

Setzt ihr Dorfbewohner auf eine Goldmine an und ihr seht, der Weg dorthin ist blau markiert, dann wisst ihr, dass eure Dorfbewohner dieses Gold auch abbauen werden. Wollt ihr Dorfbewohner auf Stein oder Schafe ansetzen, die Linie ist aber golden, dann wisst ihr, dass ihr nicht wirklich den jeweiligen Rohstoff markiert habt, sondern den Boden daneben.

Wählt ihr mit einem militärischen Produktionsgebäude eine feindliche Einheit oder ein Wildtier wie einen Wolf an, bedeutet dies, dass sich eure erschaffenen Einheiten sofort aufmachen, um das Ziel anzugreifen. In den meisten Fällen ist dies aber nicht zu empfehlen, wenn sich eure Feinde in den Nebel des Krieges zurückziehen, da die Soldaten dann nicht mehr wissen, wo sie hinsollen. Dann laufen sie zum letzten bekannten Aufenthaltsort.

Die blaue Linie bedeutet, dass die erschaffene Einheit gleich eine aktive Aufgabe bekommt.
Die blaue Linie bedeutet, dass die erschaffene Einheit gleich eine aktive Aufgabe bekommt.

Errichtet Rohstoff-Lagerplätze

Um effizient Rohstoffe zu sammeln, solltet ihr immer Gebäude in deren Nähe stehen haben, in welchen ihr Rohstoffe ablegen könnt. Für jede Art von Rohstoff gibt es einen entsprechenden Lagerungsbau, wobei das Dorfzentrum als Lager für alle Rohstoffe dient.

  1. Mühle für Nahrung: In der Nähe von Beerensträuchern und bejagbaren Wildtieren solltet ihr eine Mühle platzieren, damit eure Dorfbewohner hier ihre Nahrung ablegen können. Sind die Beeren abgeerntet und alle Wildtiere erlegt, dann sät um eure Mühle Felder aus. Mit euren Dorfbewohnern gefangene Küstenfische könnt ihr auch in eurem Hafen ablegen.
  2. Holzfällerlager für Holz: Errichtet am besten direkt neben einem dichtbewachsenen Waldstück ein Holzfällerlager und lasst eure Dorfbewohner die Bäume direkt danben fällen. Holz wird meist recht schnell abgebaut, sodass die Distanz zwischen Holzfällerlager und Bäume rasch recht groß wird. Baut dann ein weiteres Holzfällerlager näher an den Bäumen dran. Was zunächst nach Holzverschwendung klingt erspart euch am Ende aber erstaunlich viel Zeit!
  3. Bergarbeiterlager für Gold und Stein: Gold und Stein benötigen beide den gleichen Rohstoff-Lagerplatz. findet ihr zu Beginn einer Partie Gold und Stein sehr nahe beieinander, solltet ihr dementsprechend das Bergarbeiterlager genau zwischen diesen platzieren, um euch den Bau eines weiteren Lagers zumindest zu Beginn zu sparen.

Befindet ihr euch in der Ritterzeit oder der Imperialzeit kann es sich ab und an lohnen, weiter außerhalb eurer eigenen Siedlung ein neues Dorfzentrum zu errichten, vorausgesetzt ihr findet dort recht viele unterschiedliche Ressourcen dicht beisammen. Diese Dorfzentren nutzt ihr dann, um weitere Basen aufzubauen und im Falle eines schweren feindlichen Angriffs einen weiteren Rückzugsort zu haben.

Richtig platzierte Rohstoff-Lagerplätze sind entscheidend für eine florierende Wirtschaft.
Richtig platzierte Rohstoff-Lagerplätze sind entscheidend für eine florierende Wirtschaft.

Wählt zunächst nur passende Upgrades

Gerade wenn es um Rohstoffe geht, so ermöglichen es euch deren Lagerplätze gerade in den späteren Epochen in diesen neue Upgrades zu erforschen, die den Abbau eurer Ressourcen effizienter machen. Gerade bei Nahrung ist es wichtig, dass ihr darauf achtet, welches eure primären Nahrungquellen sind, da es von diesen gleich mehrere gibt.

Spezialisiert ihr euch auf Felder, da beispielsweise euer Volk sehr effizient mit diesen arbeitet, wie es bei den Engländern der Fall ist, dann solltet ihr euch zunächst auch auf die Feld-Upgrades konzentrieren. Wenn ihr kaum oder gar nicht jagd, dann bringen euch die entsprechenden Upgrades auch nichts und das Gold könnt ihr stattdessen sinnvoller investieren.

Gleiches gilt im übrigen bis zu einem gewissen Punkt auch für das Militär! Seid ihr offensiv und wollt Rushs spielen, um euren Feind unter Druck zu setzen und deren Wirtschaft zu schwächen, dann lohnt es sich, dass ihr zunächst auf Bogenschützen geht und in der Schmiede Upgrades kauft, die deren Schaden erhöhen.

Spielt ihr lieber abwartend und defensiv, dann solltet ihr lieber auf Nahkampfeinheiten wie Waffenknechte setzen, die eure Feinde von euren Dorfbewohnern fernhalten sollen. Damit diese durch einen feindlichen Pfeilhagel nicht sofort umkippen, sollten deren Rüstungen verbessert werden etc.

Seid ihr in der Ritterzeit angekommen und eure Wirtschaft ist breit und stabil aufgestellt, dann könnt ihr auch nach und nach Technologien erforschen, die ihr bislang noch nicht so sehr brauchtet, je nachdem wie nun eure Prioritäten liegen.

Überlegt euch gut, welche Technologien ihr als erstes entwickelt, da sie euch am meisten helfen.
Überlegt euch gut, welche Technologien ihr als erstes entwickelt, da sie euch am meisten helfen.

Nutzt aktiv eure Hotkeys

Gerade wenn es stressig und unübersichtlich wird, sind Hotkeys überlebenswichtig! Hotkeys sind kleine aber feine Abkürzungen, die euch das Leben deutlich leichter machen. Dies sind dabei bestimmte Tasten auf eurer Tastatur, welche euch zu einem bestimmten Ziel führen.

Mit Hotkeys wählt ihr Einheiten, Gebäude und Produktionsziele wie weitere Bauten, Soldaten und Technologien aus. Zwar sind die meisten entsprechenden Ziele bereits mit einem Hotkey besetzt - ihr erkennt dies an einer Zahl oder einem Buchstaben oben rechts auf der Schaltfläche - ihr könnt aber auch eure eigenen Hotkeys erstellen und zuweisen.

Mitten in der Partie könnt ihr dies sehr schnell tun, indem ihr die „Strg“-Taste nutzt. Wollt ihr gleich zu Beginn beispielsweise euren Späher mit einem Hotkey versehen, damit ihr ihn schnell auswählen könnt, egal wo auf der Karte er sich gerade befindet, dann tut ihr dies, indem ihr „Strg“ gedrückt haltet und dann die Taste 1 auswählt - oder welche Taste ihr auch immer wollt.

Klickt ihr nun die Taste 1, dann wird euer Späher ausgewählt. Habt ihr das gleiche Verfahren mit einigen Dorfbewohnern aber der Zahl 2 oder einer anderen Zahl angewandt, wählt ihr dann mit der entsprechenden Taste eure Dorfbewohner aus. Das gleiche könnt ihr auch mit Gebäuden machen. Wollt ihr schnell nacheinander unterschiedliche Einheiten produzieren, spart dies sehr viel Zeit.

Mit Zahlen-Hotkey könnt ihr gezielte Einsatzgruppen erstellen, was euch flexibel agieren lässt.
Mit Zahlen-Hotkey könnt ihr gezielte Einsatzgruppen erstellen, was euch flexibel agieren lässt.

Im Micro-Management eures Militärs ist dies unglaublich nützlich. Habt ihr beispielsweise Nahkampf-Infantrie, Fernkämpfer und Kavallerie, wollt diese aber im Gefecht unterschiedlich nutzen, um deren Stärken besser einzusetzen, dann wählt ihr nacheinander eure Gruppen an und stattet diese wie oben beschrieben mit Nummern aus, um sie schnell bequem anwählen und befehligen zu können.

Wollt ihr schnell zwischen euren markierten Zielgruppen hin- und herspringen und sie im Blick haben, geht dies ebenfalls schnell. Wollt ihr beispielsweise den Standort eures Spähers ermitteln, den ihr mit der Schnelltaste 1 verbunden habt, drückt ihr einfach schnell zweimal hintereinander 1 und eure Kamera springt zu eurem Ziel.

Im Hauptmenü könnt ihr zudem eure allgemeinen Grid-Hotkeys selbst festlegen, sollten die vom Spiel vorgeschlagenen euch nicht passen. Klickt unten rechts auf „Einstellungen“, dann auf „Steuerung“ und dann auf die Schaltfäche „Steuerung anzeigen und neu belegen“. Nun könnt ihr die Hotkeys individuell anpassen. Leider könnt ihr (noch) keine Maustasten als Hotkeys festlegen, sondern nur jene auf eurer Tastatur.

Über die Einstellungen könnt ihr eure eigenen Grid-Hotkeys belegen, so wie sie euch passen.
Über die Einstellungen könnt ihr eure eigenen Grid-Hotkeys belegen, so wie sie euch passen.

Kenne deinen Feind: Das Wissen über die einzelnen Völker

Etwas was Age of Empires 4 von seinen Vorgängertiteln wie dem beliebten Age of Empires 2 deutlich abhebt, ist die deutliche Differenzierung zwischen den einzelnen Fraktionen im Spiel. Zwar haben sich die jeweiligen Völker stets voneinander unterschieden, allerdings lagen diese Unterschiede eher im Detail, wobei sich die meisten Völker recht ähnlich spielten.

In Age of Empires 4 ist dies nun spürbar anders. Nicht nur verfügen die jeweiligen Völker jetzt über deutlich individuellere Technologien und Einheiten, sie spielen sich stellenweiese komplett anders, womit AoE4 in diesem Zusammenhang stellenweise eher Warcraft 3 oder Starcraft 2 ähnelt.

Die Stärken und Schwächen der jeweiligen Völker machen sich früh bemerkbar, was dafür sorgt, dass ihr (meistens) bereits von Beginn an schon eine klare Taktik fahren müsst, um Erfolg zu haben. Während Engländer und das Heilige Römische Reich bereits zu Anfang über gute Defensiv-Eigenschaften verfügen, sieht dies bei anderen Völkern ganz anders aus. Das führt uns zum nächsten Punkt:

Entsprechend der Stärken und Schwächen eurer Völker solltet ihr bereits füh eine Taktik festlegen.
Entsprechend der Stärken und Schwächen eurer Völker solltet ihr bereits füh eine Taktik festlegen.

Der richtige Start: Vor- und Nachteile von Rushs

Das jeweilige Volk bestimmt also bis zu einem gewissen Punkt, welche Strategie ihr fahren werdet, bzw. welche Taktiken sich überhaupt anbieten. Um die jeweilige Taktik richtig umsetzen zu können, ist es wichtig, dass ihr die entsprechende Build-Order, also die richtige Aufbau-Reihenfolge kennt.

Die Mongolen beispielsweise können schon sehr früh auf wendige und flexible Kampfeinheiten zurückgreifen, sind defensiv aber ein leichtes Ziel. Dementsprechend ist Angriff die beste Verteidigung und ihr solltet entsprechend eurer jeweiligen Stärken agieren.

Für die Mongolen würde dies bedeuten, dass ihr einen Rush spielt. Das heißt, ihr greift bereits früh an. Dabei versucht ihr nicht gleich die gegnerische Basis zu zerstören, sondern versucht hingegen möglichst viele seiner Dorfbewohner zu töten oder diese zumindest von der Arbeit abzuhalten.

Verliert der Gegner Dorfbewohner oder kann diese nicht einsetzen, stagniert dessen Wirtschaft, während die eurige weiter wächst. In RTS-Games ist ein guter Start entscheidend, da ihr euch entsprechend eures Starts exponenziell weiterentwickelt.

Tötet ihr die gegnerischen Dorfbewohner, dann stagniert dessen Wirtschaft und ihr seid im Vorteil.
Tötet ihr die gegnerischen Dorfbewohner, dann stagniert dessen Wirtschaft und ihr seid im Vorteil.

Startet ihr also gut und habt schnell eine stabile Wirtschaft, während euer Gegner nur stockend vorankommt, habt ihr diesem bereits in der Feudalzeit abgehängt und könnt den Sack eigentlich schon zumachen. Seid ihr effektiv, ist die Partie bereits nach 15 Minuten vorbei und ihr gewinnt.

Der Rush ist allerdings keine Sieggarantie: Ist der Gegner nämlich gut vorbereitet, dann kann euer Rush schnell verpuffen, was bedeutet, dass ihr bereits früh viele Ressourcen für euer Militär rausgeschmissen habt, welches eigentlich eure Wirtschaft stärken könnte.

Lief der Rush schief, dann habt ihr in den meisten Fällen bereits so gut wie verloren, jenachdem wie gut euer Gegner dies für sich zu nutzen weiß. Um also einen Rush zu spielen, solltet ihr sowohl über die Stärken und Schwächen eures eigenen als auch über die des gegnerischen Volks Bescheid wissen.

Analysiert und nutzt die Umgebung

Fast noch wichtiger als in Age of Empires 2 ist das Nutzen der Topographie der Karte, bzw. die Kenntnis über die Umgebung. Ihr könnt die Natur nämlich sehr gut zu eurem Vorteil nutzen, wobei es wichtig ist, dass ihr bereits früh über diese Bescheid wisst:

Wenn ihr zu Beginn des Spiels euren Späher losschickt, dann nicht nur, um mit diesem Schafe zu suchen. Versucht ebenfalls herauszufinden, wo sich die feindliche Siedlung befindet und welche natürlichen und topographischen Begebenheiten zwischen euren Basen vorherrschen.

Findet ihr nämlich vor allem wenig dicht bewachsene Wälder und Hügel, bzw. Abhänge, dann kann sich militärisch an dieser Stelle vieles entscheiden. Dabei ist es aber wichtig, dass ihr zuerst hier seid und das Schlachtfeld vor eurem Gegner in Besitz nehmt.

Age of Empires 4 ist derzeit leider nur für den PC verfügbar. Seid ihr allerdings eher Konsolen-Rocker, steht aber dennoch auf Strategiespiele, dann solltet ihr euch unsere Bilderstrecke ansehen, in der wir euch einige der besten Strategiespiele für PlayStation und Xbox vorstellen.

Einen Hinterhalt planen

Findet ihr zwischen euch ein wenig dicht bewachsenes Waldstück - also eine Stelle, an welcher ihr zwischen den Bäumen hindurch laufen könnt, aber dennoch Laub auf dem Boden liegt - dann bietet sich diese Stelle ideal für einen Hinterhalt an.

Postiert hier einige Bogenschützen und vor diesen einige Nahkämpfer. Umgibt deren Silhouetten ein zusätzlicher Schimmer, dann bedeutet dies, dass sie vom Feind schwieriger zu sehen sind. Lockt ihr nun Einheiten eures Gegners an diese Stelle, könnt ihr jetzt aus dem Hinterhalt deren Flanke angreifen und seid im Gefecht im klaren Vorteil.

Höhenunterschiede bringen den entscheidenden Vorteil

Befindet sich zwischen den jeweiligen Truppen ein Hügel, dann wollt ihr diesen unbedingt erobern. Steht ihr nämlich mit euren Soldaten oberhalb, dann sind diese im direkten Duell im Vorteil und besiegen die feindlichen Kämpfer, auch wenn diese nominell gleichstark sein mögen.

Besonders für Bogenschützen und andere Fernkämpfer bringt es einen gewaltigen Vorteil oben am Hügel - also „uphill“ - zu stehen. Dies erhöht die Reichweite ihrer Pfeile, macht diese durchschlagskräftiger und der Gegner braucht länger um euch zu erreichen.

Behaltet ihr im Kampf also die Übersicht und manövriert eure Truppen Hügel und Abhänge hinauf, während euer Gegner unter euch steht, könnt ihr auch in Unterzahl noch gewinnen. Umgekehrt bedeutet dies aber, dass ihr dem Kampf lieber aus dem Weg gehen solltet, falls euer Gegner oben steht.

Steht ihr „uphill“, also oberhalb, dann seid ihr im direkten Vorteil. Besonders für Bogenschützen lohnt sich das.

Befolgt ihr diese Tipps und Tricks, dann wird euch Age of Empires 4 an vielen Stellen deutlich leichter fallen. Habt ihr noch weitere Fragen und/oder Anmerkungen, dann schreibt uns doch gerne eine Mail an redaktion@spieletipps.de und wir werden schauen, ob wir euch weiterhelfen können.

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