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Ambigramm erstellen mit Generator kostenlos

© Getty Images / ismail gazel
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Ambi … what? Was nach kryptischem Fachchinesisch klingt, ist einfach eine Bezeichnung für einen Schriftzug oder ein Symbol, das um einen bestimmten Winkel das gleiche Motiv ergibt, wenn man es in einem bestimmten Winkel dreht und zum Beispiel auf den Kopf stellt. Weil Ambigramme nicht leicht zu erstellen sind, zeigen wir euch hier, wie ihr Wörter mit einem Generator per App „ambigrammen“ könnt.

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Das Ambigramm muss vom „Anagramm“ und „Palindrom“ unterschieden werden. Das Anagramm bezeichnet die Möglichkeit, aus den Buchstaben eines Wortes ein anderes Wort bilden zu können. So bastelt man zum Beispiel aus dem Begriff „Palme“ das Wort „Lampe“. Beim Palindrom ist ein Wort sowohl von vorne als auch von hinten lesbar. Das ist etwa bei „Anna“ oder „Otto“ der Fall. Das Ambigramm ist ein Wort oder ein Satz, das auf verschiedene Weisen gelesen werden kann, beispielsweise wenn es um 180 Grad gedreht wird oder wenn gespiegelt wird.

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Ambigramm selber machen: Kostenloser Generator als App

  • Selber machen: Ihr könnt Ambigramme auch selber auf Papier machen. Das erfordert allerdings viel Übung und ein geschultes Auge für Buchstaben und ihren Bildcharakter. Für den Anfang solltet ihr es mit Palindromen versuchen. Wörter, die vorwärts und rückwärts gelesen das Gleiche bedeuten lassen sich vergleichsweise einfach als Ambigramm abbilden.
  • Einfacher ist da ein kostenloser Generator: Bei Makeambigrams könnt ihr kostenlos ein Ambigramm erstellen. Zum Online-Angebot. Ihr braucht lediglich jeweils ein Wort für aufrecht und ein Wort für andersherum. Zusätzlich könnt ihr zwischen zwei verschiedenen Schriftarten wählen. Einmal auf „Generate“ geklickt, bekommt ihr euer Ambigramm. Die Erstellung ist kostenlos, die Verwendung allerdings nicht.
  • Ein anderes bekanntes Tool ist „Flipscript“. Hier müsst ihr euch aber anmelden. Falls ihr das erstellte Ambigramm nutzen wollt, müsst ihr zudem dafür bezahlen. Zum Anbieter.
  • Alternativ nutzt ihr eine App: Für Android findet ihr im Google Play Store verschiedene Ambigramm-Generatoren, die ihr euch bequem herunterladen könnt, zum Beispiel das „Ambigram Studio“. Achtet aber darauf, dass ihr nicht versehentlich in ein kostenpflichtiges Abo zustimmt.
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Ambigramm selbst erstellen

Ambigramme können kunstvoll gestaltet sein und sind oft Symmetrien in der Typografie.

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Arten von Ambigrammen

  1. Rotations-Ambigramm: Kann bei einer Drehung (meistens 180 Grad) gelesen werden.
  2. Spiegel-Ambigramm: Kann im Spiegel gelesen werden.
  3. Symmetrisches Ambigramm: Kann von links nach rechts und umgekehrt gelesen werden.
  4. Mehrdeutiges Ambigramm: Enthält unterschiedliche Wörter, je nachdem, wie es betrachtet wird.

Schritte zur Erstellung eines Ambigramms

  1. Wortwahl: Wählt ein Wort oder eine Phrase, das ihr als Ambigramm gestalten möchtet. Kürzere Wörter sind oft einfacher zu handhaben.
  2. Analyse der Buchstaben: Überlegt, wie jeder Buchstabe des Wortes aussieht, wenn er gedreht oder gespiegelt wird. Einige Buchstaben haben von Natur aus symmetrische Eigenschaften. Dazu gehören „N“, „S“, „O“.
  3. Skizzieren: Beginnt mit Skizzen, um zu sehen, wie die Buchstaben ineinander passen könnten. Das Ziel ist, das Wort so zu gestalten, dass es in beiden Ansichten lesbar bleibt.
  4. Anpassung und Verfeinerung: Spielt mit verschiedenen Schriftarten und -stilen, um sicherzustellen, dass die Buchstaben in beiden Ansichten lesbar sind. Es kann hilfreich sein, bestehende Ambigramme zu studieren und sich von ihnen inspirieren zu lassen.
  5. Digitale Werkzeuge: Nutze Grafiksoftware wie Adobe Illustrator oder Inkscape (zum Download), um das Ambigramm digital zu erstellen und zu verfeinern. Diese Programme bieten erweiterte Bearbeitungsmöglichkeiten und ermöglichen präzise Anpassungen.
  6. Prüfen und Optimieren: Testet euer Ambigramm, indem ihr dreht oder spiegelt, um sicherzustellen, dass es in beiden Ansichten gut lesbar ist. Nehmt gegebenenfalls Anpassungen vor.

Beispielprozess

  1. Wortwahl: Nehmen wir das Wort „Wow“.
  2. Analyse: Die Buchstaben „W“ und „O“ sind symmetrisch, wenn man sie um 180 Grad dreht.
  3. Skizzieren: Zeichnet ein „W“ und überlegt, wie es als „M“ aussehen könnte, wenn es gedreht wird. Skizziert das Wort und dreht es, um zu sehen, wie es aussieht.
  4. Anpassen: Experimentiert mit verschiedenen Schriftarten, die symmetrische Eigenschaften betonen.
  5. Digitale Werkzeuge: Erstellt das Ambigramm in einer Grafiksoftware, um präzise Anpassungen vorzunehmen.
  6. Prüfen: Dreht die fertige Grafik, um sicherzustellen, dass „Wow“ in beiden Ansichten lesbar bleibt.

Ambigramme erfordern Kreativität und oft mehrere Versuche, um die richtige Balance zwischen Ästhetik und Lesbarkeit zu finden. Es gibt wie oben erwähnt auch spezialisierte Tools und Webseiten, die bei der Erstellung von Ambigrammen helfen können.

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Das Ambigramm als Tattoo-Motiv und was die Illuminati damit zu tun haben

Nicht nur das Tribal, Einhörner und Lilien sind beliebte Motive für Tätowierungen. Auch Amigramme von den Namen geliebter Personen oder Lebensmottos werden gerne für die Ewigkeit festgehalten. Hier ein Beispiel:

Nicht erst seit Dan Browns Welterfolgs-Roman Illuminati wird der Geheimbund mit dem Ambigramm in Verbindung gebracht. Neben dem Allsehenden Auge in der Pyramide, der Zahl 23 und der Eule, ist das Anagramm als das Kommunikationszeichen der Illuminati bekannt.

Hier findet ihr weitere Artikel zu den Illuminati:

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