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Bei Fake-Gewinnspiel mitgemacht: Was tun?

© Getty Images / AaronAmat
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Im Netz kursieren regelmäßig Fake-Gewinnspiele, bei denen man zum Beispiel Gutscheine für bekannte Shops wie dm, Amazon und Rewe oder Produkte wie McDonalds-Testpakete und E-Scooter von Aldi erhält. Die genannten Marken stecken nicht hinter solchen Aktionen, sondern Betrüger und Datensammler. Was kann man tun, wenn man bei einem Fake-Gewinnspiel mitgemacht hat?

Solche Gewinnaktionen findet man an vielen Stellen im Netz, etwa als Anzeigen auf Webseiten und News-Diensten wie Google Discover oder als Kettenbrief bei WhatsApp. Auf den ersten Blick sind solche Gewinnspiele oft nicht als „Fake“ zu erkennen. Hat man seine Daten eingetragen und seine Teilnahme bestätigt, sollte man handeln.

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Teilnahme am Fake-Gewinnspiel: Was passiert?

Um angeblich teilzunehmen, soll man bei solchen Aktionen seine Daten wie den Vor- und Nachnamen, Telefonnummer und die E-Mail-Adresse angeben. Oft soll zudem ein Haken gesetzt werden. Im Kleingedruckten steht dann, dass man seine Zustimmung für den Empfang von Mitteilungen per SMS, Post oder per Telefonat abgibt. Je nach Fake-Gewinnspiel droht dann Folgendes:

  • Man bekommt in Zukunft vermehrt Werbung über verschiedene Kanäle. Man sollte sich also darauf einstellen, dass die eigenen Daten für Spam-E-Mails, SMS, nervige Werbeanrufe und postalische Werbung verwendet werden.
  • Auf solche folgenden Nachrichten sollte man nicht eingehen, da hieraus nur noch mehr Werbung resultiert. Oft können auch Kosten entstehen, da man zum Beispiel in ein Zeitungs- oder Gewinnspiel-Abonnement gelockt wird.
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  • In anderen Fällen schlägt die Abo-Falle direkt zu und man bucht unbeabsichtigt durch das Setzen des Hakens einen kostenpflichtigen Dienst.
  • Manchmal wird man kontaktiert und über einen Gewinn informiert, den man jedoch nur gegen die Zahlung einer Gebühr oder Buchung eines Abonnements erhalten kann. Normalerweise entstehen so hohe Kosten, ohne dass man jemals Aussicht auf einen Gewinn hat.
  • Versucht man entsprechende Telefonate abzuwimmeln, geht man nicht auf die „Angebote“ der Anrufer ein und gibt keine weiteren Daten oder Zusagen, wird man am Telefonhörer oft eingeschüchtert. Dann wird man entweder direkt beleidigt oder es wird mit rechtlichen Schritten gedroht, da man angeblich bereits ein Gewinnspiel-Abo oder Ähnliches gebucht haben soll. In solchen Fällen sollte man locker bleiben und einfach auflegen.
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Hinweis: Grundsätzlich solltet ihr nicht einfach so bei beliebigen Gewinnspielen im Internet teilnehmen. Die Hürde, sich mit wenigen Klicks anzumelden, ist online nicht besonders hoch, umso gefährlicher sind aber solche Fakes. Habt ihr eine Aktion mit einem spannenden Preis gesehen, schaut immer auf die Webseite oder in die sozialen Kanäle der jeweiligen Marke. Sichert euch gegebenenfalls bei dem jeweiligen Unternehmen ab, ob es sich um ein seriöses Gewinnspiel handelt. Die Markenbetreiber wissen, dass Fake-Aktionen mit ihren Namen kursieren. Seht ihr zum Beispiel eine Aktion für ein „Gratis Testpaket“ von McDonald's, fragt beim Support der Imbisskette nach, ob die Aktion genehmigt ist.

Im Video geben wir Tipps, was man bei Telefon-Terror machen kann:

Telefonbetrug: Diese Maschen sollte man kennen Abonniere uns
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Wie komme ich aus einem Fake-Gewinnspiel heraus?

Seid ihr in die Gewinnspiel-Falle getappt, unternehmt Folgendes:

  • Lasst euch zu keiner Zahlung überreden, die angeblich zur Übergabe des Gewinns notwendig ist. Bei seriösen Gewinnspiel entstehen Teilnehmern keine Kosten.
  • Lasst euch auch nicht dazu verleiten, kostenpflichtige Service-Nummern mit Vorwahlen wie 0180 anzurufen, um dort angeblich den Gewinn abzuholen. Hier werden euch teure Gebühren für den Anruf abgebucht.
  • Generell sollte man verhindern, bei unbekannten Anrufen „Ja“ zu sagen. Betrüger können diese Aussage aus dem Telefon ausschneiden und in ein Fake-Gespräch einfügen, in dem man zum Beispiel die Buchung eines kostenpflichtigen Dienstes bestätigt.
  • Bestätigt keine Forderungen am Telefon.
  • Gebt am Telefon keine persönlichen Daten weiter. Neben dem Namen und der Telefonnummer gehören dazu auch Kontodaten oder Kreditkartennummern. Angeblich sollen Gewinne darauf überwiesen werden, oft werden so aber Bezahldaten gestohlen.
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