Story-Mission: Engel und Narren: Borderlands 2 - Komplettlösung

Story-Mission: Engel und Narren

Nun, wo alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, muss Rolands Plan, der Jack endgültig zur Strecke bringen soll, nur noch in die Tat umgesetzt werden. Das mit dem Mut zusprechen muss der Gute allerdings noch einmal üben, denn während seiner Rede, was in den kommenden Minuten alles vor euch liegt, lässt nichts Gutes hoffen. Aufgeben ist allerdings auch keine Option, also ran an den Speck!

Überrede Claptrap, dir zu helfen

Nachdem Claptrap mit dem so wichtigen Update ausgestattet wurde, muss er natürlich mit nach Thousand Cuts kommen. Dafür bedarf es aber einiger Überredungskunst, vermutet Roland. Verlasst das Crimson Raiders HQ und geht zu eurem Blechfreund, der an seiner üblichen Stelle vor sich hin träumt. Bereits verschiedene Argumente im Kopf durchgehend sprecht ihr Claptrap an. Und der zeigt wieder mal, dass er einfach unberechenbar ist. Ohne ein Wort von euch macht er sich sofort freiwillig auf den Weg zum Zielort. Mit der Schnellreise-Station folgt ihr dem kleinen Kerl nach Thousand Cuts.

Triff dich mit Claptrap

Im Slab-Gebiet angekommen, geht es durch das große Skelettmaul und dort nach links in Richtung Westen. Lauft die Rampe herunter zum Bloody Knuckle Point und weiter der Markierung entgegen. Mitten in No Man's Land wartet Claptrap bereits auf seinen Untertan.

Deaktiviere Barriere

Vorsicht! Claptrap fährt umgehend durch das rote Energietor und vergisst dabei, dass ihr dies nicht könnt. Versucht unter keinen Umständen, ihm direkt zu folgen, da bereits eine Berührung mit der Barriere ausreicht, um leblos zusammenzusacken. Wartet stattdessen kurz ab, bis der vergessliche Roboter das Tor deaktiviert hat.

Zerstöre den Bunker

Auf der folgenden Straße haben sich bereits ein paar Gegner in Position gebracht. Kanonenfutter, mehr nicht. Außerdem erhaltet ihr zur Abwechslung mal Feuerschutz vom Slab-Hilfs-Copter, der in der Luft seine Runden dreht. Folgt weiterhin der Straße, an deren Ende jede Menge Loader verschiedener Bauarten sowie etwas weniger gefährliche Hyperion-Soldaten lauern. Mit Korrosionswaffen geht es hier deutlich schneller voran.

Als vermeintlich letzte Bastion wurde ein Contstructor in Stellung gebracht, doch wiegt euch nach dessen Abschuss nicht in Sicherheit: Explodiert die Maschine, öffnet sich das große Tor neben ihm und lässt weitere Hyperion-Soldaten auf das Kampffeld. Schaltet auch sie aus und folgt anschließend dem Weg durch eben jenes Tor.

So langsam verzieht sich Jacks Selbstsicherheit. Er fährt buchstäblich immer härtere Geschütze auf und trägt dafür sorge, dass ihr keinen Spaziergang bis zum Bunker erlebt. Am laufenden Band schlagen Mörserraketen auf dem Gebiet ein, die sich durch rote Markierungen ankündigen. Lauft also nicht blindlings bis zur Markierung und achtet auch auf die paar Loader am Wegesrand.

Am Bunker angekommen, nehmen euch sofort zwei Geschütze unter Beschuss, die über eine starke Panzerung verfügen und ordentlich austeilen. Lauft deshalb nicht gleich aufs freie Feld, sondern schaltet die beiden Anlagen erst einmal in Ruhe aus. Anschließend öffnet sich das Tor und wie bereits kurz zuvor stürmen auch hier wieder etliche Feinde die Gegend. Schaltet sie aus und geht ins Innere des Bunkers.

Control Core Supply Depot

Nutzt die Treppe auf der rechten Seite, um die nächsthöhere Ebene zu gelangen, wo ihr nicht nur von Loadern und Soldaten, sondern auch vom Badass Constructor angegriffen werdet, der eine Ebene über euch ist. Dessen Raketen lassen sich am effektivsten ausweichen, indem ihr stets direkt an der Wand direkt unter der Ebene bleibt. Während die kleineren, dafür in Gruppen heranrauschenden Raketen noch zu vernachlässigen sind, solltet ihr euch tunlichst vor den deutlich größeren Exemplaren fernhalten. Im Idealfall tretet ihr diesem mächtigen Gegner mit Korrisionswaffe gegenüber. Auf seine Ebene gelangt ihr über die Treppe auf der linken Seite - quasi direkt entgegengesetzt der ersten Stufen.

Legt alles um, was euch vor die Flinte kommt und folgt anschließend der Markierung bis hin zur Brücke, an deren Ende es in den Bunker geht. Sind erst einmal alle Widersacher erledigt, solltet ihr jedoch nicht sofort zum nächsten Gebiet stürmen. Nehmt euch eher etwas Zeit und sucht die Gegend nach verschiedenen Waffenkisten ab. Jack hat hier einige sehr mächtige Schießeisen, Granaten und andere Objekte versteckt. Anschließend geht es durch das Tor in den Bunker.

The Bunker

Endlich erhaltet ihr etwas Luftunterstützung durch Bricks Copter. Die Flieger werden jedoch reihenweise von der Anti-Luftabwehr auseinandergenommen, weshalb ihr diese zügig zerstören solltet.

Zerstöre das Automatikgeschütz

Auf dem Weg zum Geschützt kommt ihr an zwei Automaten vorbei, an denen ihr die gesammelten Waffen in bare Münze umtauschen und euch mit neuen Objekten eindecken könnt. Auch das Kraftfeld zu Angel befindet sich hier. Dieses wird jedoch erst deaktiviert, wenn der Bunker zerstört wurde. Geht daran vorbei bis zum äußeren, kreisförmig verlaufenden Rand des Areals. Welche Richtung ihr hier einschlagt ist prinzipiell egal - beide Wege führen schließlich zum Automatikgeschütz. Schneller geht es jedoch links entlang.

Die gelbe Kanone nimmt nicht nur die Copter, sondern auch euch aufs Korn. Dabei teilt das Geschütz ganz ordentlich aus; die Panzerung ist allerdings eher schlecht als recht verarbeitet, sodass ihr es schnell zerstört habt.

Zerstöre alle elf Automatikgeschütze

Kaum explodiert das Geschütz in einem sengenden Feuerball, spawnen etliche Loader. Außerdem war die eben zerdepperte Kanone nicht die einzige auf dem Dach des Bunkers: elf weitere müssen ausgeschaltet werden. Diese sind aber nicht alle gleichzeitig aktiv, sondern erscheinen nach und nach an verschiedenen Orten (auch schräg an Wänden), wenn ihr wieder ein Geschütz in die Luft gejagt habt. In gleichbleibenden Abständen wird der Boden des Dachs zudem von Laserstrahlen bedeckt, die eurem Schild bei Berührung schwer zusetzen. Springt über die roten Strahlen hinweg, wenn sie sich euch nähern.

Zerstöre BNK-3R

Kurz nach der Zerstörung des letzten Geschützes kommt es zu einer kurzen Sequenz, in deren Verlauf Jack den wahren Bunker offenbart: eine Art UFO mit dem Codenamen BNK-3R. Die fliegende Untertasse verschwendet keine Zeit und greift euch sofort an - mit allen, was sie hat.

Der folgende Kampf zieht sich über mehrere Minuten und verlangt eure volle Aufmerksamkeit, da es stets mehrere Brandherde gibt. Prinzipiell eignen sich Waffen mit schnellen Geschossen am besten, da der BNK-3R ebenfalls zügig unterwegs ist. Hervorragend funktionieren durchschlagskräftige Scharfschützengewehre mit Korrosionsschaden, aber auch Explosionsgeschosse eignen sich gut, um die dicke Panzerung des Luftschiffes zu durchdringen.

Früher oder später wird euch jedoch die Munition ausgehen. Ist dies der Fall, solltet ihr auf die Ansagen von Brick achten. Regelmäßig informiert er euch darüber, dass seine Copter auf dem äußeren Ring Munition abgeworfen haben. Diese liegt dann verstreut auf dem Boden herum und kann eingesammelt werden.

Damit die Copter aber nicht alle Nase lang abgeschossen werden, ist es wichtig, die immer wieder nachkommenden Geschütze des BNK-3R abzuschießen. Sie sind nicht nur für euch sehr gefährlich, wenn ihr frontal vor dem Schiff steht, sondern eben auch für Bricks Piloten. Überdies erhaltet ihr mit jedem abgeschossenen Geschütz weitere Erfahrungspunkte, die abhängig vom aktuellen Level lohnenswert hoch ausfallen können.

Wahre Nervenbolzen sind die lästigen EXP-Loader, die sich immer wieder in eure Nähe begeben und sich selbst in die Luft sprengen. Kann man diesen Mechs in einem „normalen“ Kampf noch einigermaßen einfach aus dem Weg gehen, gestaltet sich dieses vorhaben bei diesem Tohuwabohu deutlich komplizierter. Es gibt kein allgemeingültiges Rezept gegen die Harakiri-Roboter - versucht lediglich, permanent ein Auge auf eure unmittelbare Umgebung zu haben.

Die Sprengkraft der EXP-Loader ist nicht nur äußerst gefährlich für eure Gesundheit. Steht ihr zu nah am äußeren Rand des Rings oder einer anderen Plattform, kann es passieren, dass euch die Wucht kurzerhand über die brusthohe Brüstung schleudert - der sofortige, unausweichliche Tod ist die Folge. Doch nicht nur explosive Mechs sind dazu in der Lage. Gerade die Monsterwaffe, wie Brick die violette Strahlenkanone so eloquent betitelt, versacht eine gewaltige Explosion, die euren Charakter schneller als euch lieb ist von den Füßen holt.

Beachtet ihr jedoch all diese Hinweise, sollte der Kampf mit etwas Zielwasser, Ausdauer und guten Nerven zu schaffen sein. Am Ende winkt nicht nur das befriedigende Gefühl, das riesige Luftschiff vom Himmel geholt und Jack damit gehörig eins ausgewischt zu haben, sondern auch ein ordentlicher Berg Erfahrungspunkte sowie etliche Waffen, Schilde und andere Objekte, die unter dem demolierten Wrack und auf dem Dach verstreut liegen.

Öffne Sicherheitstüre

Gemeinsam mit dem BNK-3R ist auch das Kraftfeld, welches bislang den Weg zu Angel versperrt hat, in sich zusammengebrochen. Bevor ihr nun durch das Tor hindurchgeht, könnt ihr noch fix euer nun vermutlich vollgestopftes Inventar an den Automaten nur wenige Meter weiter zusammenschrumpfen.

Nun geht es in die Kabine. Der Bio-Scan identifiziert euch als den selbstverliebten Herrscher, der ihr vorgebt zu sein. Angel verrät das Passwort „Ich liebe dich“, welches ihr schließlich an der Gegensprechanlage aufsagen müsst. Etwas kurz angebunden dahingerotzt, aber die Maschine gewährt euch Zugang. Jack spricht noch eine letzte Warnung aus - das übliche Blabla. Geht unbeeindruckt auf den Lift und drückt den großen Knopf.

Klau den Kammerschlüssel

Unten angekommen reist ihr durch das Tor zum Kontrollkern von Angel (Control Core Angel). Ein paar Schritte und ihr gelangt an einen weiteren Schalter, der aktiviert werden will. Jetzt, endlich, nach so vielen Stunden, schaut ihr Angel direkt in ihre großen Augen. Auch wenn es bereits vorher mehrere Male erwähnt wurde, fällt erst jetzt der Groschen: Um Jack endgültig aufzuhalten, muss Angel deaktiviert werden. Das wäre ihr Ende.

Mitten in diesen besonderen Moment platzt allerdings Jack - der Kerl sperrt die eben noch vor euch stehende Frau unter eine Energiekuppel.

Zerstöre Eridium-Injektoren

Das Schutzfeld wird von drei Eridium-Injektoren instand gehalten, die unmittelbar darüber angebracht sind und kontinuierlich Energie hineinpumpen. Nur wenige Treffer und Jack schützt die Injektoren durch ein Schild. Aber wäre es nur das: der Raum verdunkelt sich und mehrere Mechs greifen an. Schockfeld-Generatoren schießen ebenfalls aus dem Boden. Steht ihr in der näheren Umgebung dieser Säulen, entziehen sie euch euer Schild. Zum Glück sind sie problemlos zu zerstören und auch Munitionsmangel muss nicht gefürchtet werden, da Angel für kontinuierlichen Nachschub sorgt.

Sind wieder einige Kugeln verschossen, eilt Roland zur Hilfe. Der Anführer der Crimson Raiders macht sich sogleich an den Schilden der Injektoren zu schaffen. Währenddessen greifen weitere Loader an - zieht ihnen das Fell über die Ohren. Oberhalb der Kuppel tauchen zudem immer wieder vereinzelte Core-Geschütze auf.

Irgendwann brüllt Roland endlich, dass ein Schild deaktiviert sei. Werft einen Blick über die Energiekuppel und nehmt den freiliegenden Injektor unter Beschuss. Viel hält er nicht aus. Das Spielchen wiederholt sich noch zweimal, wird durch das von Roland eingesetzte Scorpio-Geschütz aber etwas vereinfacht. Befindet ihr euch in dessen Radius, werdet ihr automatisch geheilt

Ist auch der dritte Injektor zerstört, ist Angels Schicksal besiegelt. Mit ihrer verliebenden Kraft kriecht sie aus der Kapsel. Ein letzter, bedeutungsschwerer Satz auf den sterbenden Lippen: „Dad, du bist ein Arschloch!“. So stirbt sie: auf dem kalten Metallboden einer artifiziellen Anlage; mit einem Fluch an ihren Vater - Jack.

Roland und Lilith haben diese Tragödie mit angesehen und stehen neben euch. Bei ersterem könnt ihr die Mission nun abschließen. Story-Mission: Engel und Narren abgeschlossen!