Mit dem Update auf iOS 15 hat Apple die Such- und Adressleiste im Safari-Browser nach unten verschoben. Wer lieber den Chrome-Browser von Google auf dem iPhone nutzt, kann die Leiste ab sofort auch unten anzeigen lassen.
Die Änderung wird mit der Version 119 von Chrome auf iOS eingeführt. Bei Android gibt es die Option nicht.
Chrome auf dem iPhone: Leiste nach unten verschieben
Mit der Änderung wird die Adressleiste nach unten verschoben. Dann gesellt sie sich zur anderen Optionsleiste, mit der man auf Seiten vor- und zurücknavigieren, einen neuen Tab öffnen oder in geöffneten Tabs suchen kann. Die Position der Adressleiste lässt sich wie im Safari-Browser einstellen. Dafür tippt man auf das Feld und hält den Finger länger auf dem Bildschirm. Es öffnet sich ein neues Menü, in dem man entscheiden kann, ob die Zeile oben oder unten dargestellt werden soll. Alternativ hält man den Finger auf dem Bildschirm und schiebt die Leiste mit dem Finger an die neue Position.
So kann man mit nur einer Hand auf dem Smartphone zoomen:
Adressleiste unten anzeigen lassen: Geht das auch bei Chrome auf Android?
Das Feature wurde bereits im August in der Chrome-Beta getestet und wird Anfang November 2023 auf dem iPhone ausgerollt. iOS-Nutzer können so am großen iPhone-Bildschirm einfach per Daumen an die Leiste gelangen Suchbegriffe oder URLs eintippen. In der Android-Version der Chrome-App wurde ein entsprechendes Feature bereits vor Jahren getestet, allerdings nicht weiterverfolgt. Es ist unbekannt, ob Google den Weg von Apple aufgreift und die Position der Adressleiste auch auf den Heim-Smartphones verschiebt, oder ob die Option nur Apple-Nutzern vorbehalten bleibt. Im Safari-Browser ist die Leiste am unteren Bildschirmrand seit iOS 15 die Standardeinstellung. Bei einigen Funktionen müssen Android-Nutzer einfach mehr Geduld mitbringen. Die abgesicherten Inkognito-Tabs wurden etwa erst zwei Jahre später als beim iPhone eingeführt.
Quelle: 9to5google.com