Durch den Patch 1.20 gibt es eine neue Controller-Einstellung in Call of Duty - Modern Warfare: die „Deadzone“ beziehungsweise „Toter Bereich“. Was es genau ist und wie ihr eure Zielfähigkeiten damit verbessern könnt, zeigen wir euch im Folgenden.
Patch 1.20 in Call of Duty: Modern Warfare bringt nicht nur die Obsidian-Waffentarnung und die Bruen Mk9 ins Spiel, sondern auch eine neue Controller-Einstellung.
Was ist die „Deadzone“?
Die „Deadzone“ ist relativ schnell erklärt. Es handelt sich hierbei um den Bereich des Controllers, bei dem die Bewegung des Analogsticks registriert wird oder nicht. Eigentlich bedeutet dies:
- Je niedriger der „tote Bereich“, desto feinere Bewegungen des Analogsticks werden registriert.
- Je größer die „Deadzone“, desto größere Bewegungen des Sticks sind vonnöten, um vom Spiel aufgenommen zu werden. Hierbei kann es also vorkommen, dass ihr den Analogstick bewegt und nichts im Spiel passiert.
Die richtige Einstellung finden für höhere Genauigkeit beim Zielen
Wenn ihr die obere Beschreibung euch vor Augen haltet, ist der erste Impuls wahrscheinlich die „Deadzone“ auf ein Minimum zu stellen oder sie sogar auszuschalten. Macht dies auf keinen Fall. Wenn der „tote Bereich“ zu niedrig ist, kann es passieren, dass sich euer Fadenkreuz ohne eine Berührung eures Analogsticks von ganz alleine bewegt. Dies wird als „Stick-Drifting“ bezeichnet.
Wichtig: Je nach Controller können sich die Einstellungen unterscheiden. Es gibt also nicht „die beste Einstellung“, sondern ihr müsst durch ein kleines Testverfahren eure individuellen Werte finden. Geht hierbei wie folgt vor:
- Erstellt ein privates Spiel. Am besten ohne Zeitlimit, damit ihr nicht unter Druck geratet. Falls ihr nur CoD Warzone besitzen solltet, sucht euch eine ungestörte Ecke auf der Karte aus.
- Öffnet eure Optionen und startet mit folgenden Einstellungen den Test:
- Toter Bereich: 0.00
- Horizontale- und vertikale Stick-Empfindlichkeit: Verrückt 20
- Zielreaktionskurve: Linear
Nun solltet ihr sehen, ob ihr den sogenannten „Stick-Drift“ erhaltet. Bedeutet: Das sich euer Fadenkreuz bewegt, obwohl ihr den Analogstick nicht berührt. Erhöht danach die „Deadzone“ um 0.01, um danach wieder zu sehen, ob sich das Fadenkreuz weiterhin von alleine bewegt.
Ab einem gewissen Punkt, ist es nicht mehr so leicht auszumachen, ob ihr einen Stick-Drift habt. Entweder geht ihr an eine vertikale Kante, beispielsweise an ein Haus, und haltet euer Crosshair drauf. Dadurch könnt ihr kleinere Bewegungen des Fadenkreuzes leichter ausmachen. Oder ihr bewegt euren Analogstick abrupt und lasst ihn danach in Ruhe. Hierdurch könnt ihr erkennen, ob das Fadenkreuz sich beruhigt oder sich weiterhin leicht bewegt.
Sobald ihr eure optimale „Deadzone“ gefunden habt, könnt ihr wieder zu euren gewohnten Einstellungen der Stick-Empfindlichkeit und der „Zielreaktionskurve“ zurückkehren.
YouTuber und CoD-Experte TheXclusive Ace erklärt euch das Testverfahren auch in seinem Video:
Denkt auf jeden Fall daran, dass es sich hierbei um einen individuellen Wert handelt. Je nach Controller, kann sich die Einstellung der „Deadzone“ unterscheiden. Leider solltet ihr das obere Verfahren für jeden Controller in eurem Haushalt durchführen. Oder ihr besitzt einen designierten CoD-Controller, bei dem ihr genau wisst, dass ihr nur damit das Spiel spielt.