Im Pokémon Sammelkartenspiel gibt es Karten, die euch ein ganzes Haus finanzieren könnten. Welche Karten die teuersten sind und am höchsten gehandelt werden, zeigen wir euch in unserem Artikel. Mit etwas (sehr viel) Glück befindet sich der ein oder andere unscheinbaren Schatz in eurem Besitz. Habt ihr auch Pokémon-Karten und wollt ihren Wert ermitteln? Im verlinkten Artikel erklären wir euch, wie das funktioniert.
Platz 5 der wertvollsten Pokémon-Karten: 1st Edition Neo Genesis Lugia
Gar nicht mal so selten und dennoch extrem teuer wurde die Sammelkarte 1st Edition Neo Genesis Lugia für etwa 130.000 Dollar, also knapp 108.000 Euro, bei einer Aktion Ende 2020 erstanden. Sie war dementsprechend in einem einwandfreien Zustand und entsprach einem . Kopien mit dem gleichen Wert erzielen einen durchschnittlichen Verkaufspreis von etwa 58.000 Euro (70.000 Dollar).
Platz 4: Family Event Kangama
Es wurde das Jahr 1998 geschrieben, als in Japan Familienturniere zum Pokémon Sammelkartenspiel ausgetragen wurden. Dabei traten Kinder mit ihren Eltern gegen andere Familien an. Passend zum Thema des Events wurden an die Gewinner-Familien eine der Kangama Family Event-Karte verteilt. Die Besonderheit dieser Karte spiegelt sich auch im Preis wider. Für Sage und Schreibe 125.000 Euro fand eines der Exemplare Ende 2020 ein neues Zuhause. Es sind noch von elf weiteren Kangama-Karten die Rede, bei denen ein PSA-Rating von 10 bekannt ist. Vielleicht erwartet uns also in Zukunft ein weiterer Verkaufsschlager.
Platz 3: Der Prototype von Turtok
Den dritten Platz belegt eine von insgesamt zwei Prototypen, die zu Entwicklungszeiten der Pokémon Sammelkarten entstanden ist. Als damaliger Verleger entwickelte Wizards of the Coast die ersten Designs. Unterschiede zum endgültigen Design, wie die Schriftart als auch das verwendete Turtok-Artwork im Stile von Ken Sugimori, das auch die Blaue Edition des ersten Pokémon-Spiels aus 1996 prägte, sind deutlich zu erkennen. Ganz knapp belegt der Protoyp von Turtok den dritten Platz hinter der 1st Edition Holographic Charizard. Für 360.000 Dollar, also ungefähr 300.000 Euro wurde sie kürzlich verkauft. Wo der zweite Protoyp der Karte verborgen liegt, bleibt unbekannt.
Genug von Pokémon? Nexomon wählt einen schwierigen Ansatz und dürfte eher den Geschmack von Fans treffen, denen die Pokémon-Editionen zu leicht sind:
Platz 2: Die 1st Edition Holographic Charizard
Nicht nur in den Pokémon Spielen wird Glurak gehyped. Auch bei den Sammelkarten nimmt es einen großen und äußerst teuren Stellenwert ein. Jedoch ist es nicht die Beliebtheit der Endentwicklung des Starters Glumanda, die ihm diesen hohen Wert verleiht. Stattdessen ist ein Druckfehler für die Besonderheit der Karte verantwortlich. Im oberen Bildrand der Karte befindet sich ein Druckfehler in Form eines Schattens, der die Erstauflage der Holo-Karte des Cover-Pokémon der Roten Edition so besonders macht. Bei einer PSA von 10 geht sie für 369.000 US-Dollar auf den Markt. Das sind umgerechnet um die 308.000 Euro.
Platz 1 der teuersten Pokémon-Karten: Die Pokémon Illustrator
Die teuerste und wohl mit Abstand wertvollste Pokémon Karte ist die Pokémon Illustrator. Im November 1997 wurde sie im Rahmen eines Illustrations-Wettbewerbs an sowohl drei Gewinner als auch zwanzig weitere Teilnehmer verteilt. Über die Jahre scheinen einige dieser gewonnenen Exemplare verloren gegangen zu sein. Im Umlauf sind derzeit nur die japanischen Versionen. Bei einer Auktion wurde eines der Exemplare für 184.700 Euro gekauft. Eine Beurteilung einer Karte mit einem PSA-Wert von 10 wurde bereits 2019 auf einen Verkaufspreis von 1.000.000 Euro geschätzt.
Pokémon sind euer Ding? Vielleicht sind diese 12 Fan-Artikel etwas für euch:
War der Artikel hilfreich? Dann bewertet ihn doch gerne unterhalb! Oder habt ihr Anregungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge? Schreibt uns eine Mail an redaktion@spieletipps.de und verratet unserer Redaktion eure Meinung.