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E-Mail-Adresse prüfen: Gibt es sie schon & wem gehört sie?

© Getty Images / champpixs
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Bei seriösen und gewissenhaften Absendern einer E-Mail geht oft schon aus der Adresse hervor, wer hinter der Nachricht steckt. Manchmal fehlt aber die Angabe eines Namens und auch aus dem Text lässt sich nicht ermitteln, von wem die Mitteilung stammt. Häufig kann man bei einer E-Mail-Adresse prüfen, wer dahintersteckt.

Möglicherweise habt ihr auch eine E-Mail-Adresse in der Datenbank, bei der ihr nicht genau wisst, ob sie richtig geschrieben ist und ob dahinter ein Empfänger steckt oder wollt eine neue Adresse anlegen und vorher sicherstellen, dass sie nicht bereits vergeben ist. Auch das lässt sich checken.

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E-Mail-Adresse prüfen: Gibt es die Adresse schon?

Um zu überprüfen, ob eine E-Mail-Adresse vergeben ist oder wem sie gehört, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Die einfachste und unkomplizierteste ist, den potentiellen Empfänger einfach anzuschreiben. Habt ihr zum Beispiel eine E-Mail-Adresse ohne Namen im Postfach, drückt auf den „Antworten“-Button und fragt direkt nach, von wem die Nachricht ist.
  • Ist die Adresse nicht vergeben, bekommt man normalerweise eine automatische Antwort mit dem Absender „mailer-daemon“ oder dem Betreff „Undelivered Mail Returned to Sender“.
  • Die direkte Antwort eignet sich aber nicht, wenn es sich um Spam-Adressen handelt. Dadurch gebt ihr Spammern möglicherweise sogar ein Indiz, dass ihr auf Werbe-Mails reagiert und bekommt zukünftig noch mehr Nachrichten.
  • Auch wenn in der Absende-Adresse etwas steht wie „noreply@“, bringt das nicht viel. Dabei handelt es sich oft um Adressen, die automatisierte Nachrichten verschicken, zum Beispiel Newsletter. Eingehende Nachrichten werden dort nicht geprüft.
  • Wollt ihr lediglich prüfen, ob eine E-Mail-Adresse vergeben ist, gibt es dafür verschiedene Dienste. Steuert zum Beispiel das Angebot von Experte.de oder „Captain Verify“ an. Gebt in das dafür vorgesehene Feld die entsprechende Adresse ein und ihr seht im Ergebnis, ob die Adresse gültig oder nicht vergeben ist.
  • Bei „Captain Verify“ erfährt man gleichzeitig, ob die Daten zu der E-Mail-Adresse in einem früheren Datenleck von Betrügern gestohlen wurden. Dieser Check funktioniert alternativ auch bei haveibeenpwned.com. Findet man seine eigene Adresse hier wieder, sollte man sofort das Passwort für alle damit verbundenen Dienste ändern und die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiveren, damit Betrüger darauf keinen Zugriff erhalten.
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Stellt ihr fest, dass eure Angabe nicht gefunden wurde, ist diese E-Mail-Adresse aller Voraussicht nach noch verfügbar. Ihr könnt sie euch also bei dem Mail-Anbieter sichern.

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Absender einer E-Mail-Adresse prüfen

Habt ihr eine E-Mail erhalten, steht im Empfängerfeld oft sowohl die Adresse als auch der Name des Absenders. Manchmal fehlen die Angaben jedoch. Ihr könnt schnell herausfinden, wer tatsächlich hinter der Nachricht steckt. Dazu müsst ihr den „Header“ der E-Mail anschauen. Dieser wird meistens ausgeblendet, bestimmte Informationen kann man aber trotzdem schnell herausfinden. Wie das funktioniert, hängt von eurem E-Mail-Programm ab.

  • Bei Web.de drückt ihr zum Beispiel auf das „i“-Symbol im „Von:“-Feld rechts.
  • Bei Outlook erreicht ihr die Angabe unter „Datei“ →“Informationen“ → „Eigenschaften“ → „Internetkopfzeilen“.
  • Oft reicht es auch, den Quelltext der E-Mail anzuzeigen.
  • Dort schaut ihr nach Angaben zum Absender. In der Regel erkennt ihr die Zeilen am „@“-Symbol. Findet ihr hier eine kryptische Adresse mit seltsamen Zeichen und weicht die Angabe vom ursprünglich sichtbaren Absender ab, ist von einer Spam- oder Phishing-Nachricht auszugehen.
  • Sucht dabei vor allem nach Angaben zu IP-Adressen. Anders als die Bezeichnungen mit Buchstaben lassen sich diese Daten nicht fälschen. Anhand der IP-Angabe könnt ihr den tatsächlichen Standort des Absenders orten.

Seid ihr unsicher, ob eine E-Mail echt ist oder es sich um einen Betrugsversuch handelt, müsst ihr meistens nicht umständlich in den Absenderinformationen wühlen. Hier könnt ihr lediglich ein Indiz finden, andere Merkmale für Betrugsversuche per E-Mail erklären wir hier:

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