Prolog: Far Cry 4 - Komplettlösung

Prolog

Verdammt, was war das? Die Reisewarnung des US-Amts schien nicht aus heiterem Himmel zu kommen, wie es scheint. Bei der Überfahrt nach Kyrat ist einiges kräftig schief gelaufen: Eigentlich wolltet ihr in der Rolle Ajay Ghale lediglich eure verstorbene Mutter Ishwari Ghale in ihrer Heimat beisetzen. Mit ihrer Asche unterm Arm und einem ängstlichen Ziehen im Hinterkopf hat die Reise allerdings eine jähe Zäsur erfahren, als euer Tuk Tuk unter Beschuss geriet und ihr kurzerhand von Pagan Min, nun ja, „unter die Fittiche“ genommen wurdet. Der geisteskranke Diktator scheint irgendeine Beziehung mit eurer Mutter gehabt zu haben, lässt deshalb Gnade walten (wenn man das denn so nennen kann) und euch am Leben.

Erkunde de Pleurs Anwesen

Schnauft einmal durch, wenn sich der Hipster 2.0 verzogen hat und legt los. Seine so großkotzig hingeworfenen Scheine könnt ihr direkt vom anderen Tischende aufheben und auch in einer Truhe in hinteren Bereich findet ihr mehr Geld. Ihr öffnet sie mit Viereck/X, was standardmäßig die Taste ist, um mit Gegenständen und Personen zu interagieren.

Geht die Treppe nach unten und guckt euch dort ein wenig um. Ihr findet ein paar Briefe mit netten Hintergrundinformationen sowie ordentlich Geld, das in Truhen verstreut ist. Ein paar Schreie eures Begleiters dringen derweil durch das Anwesen, und wenn ihr die Stufen in den Keller hinabsteigt, seht ihr auch, warum das so ist. Der arme Teufel wird gefoltert. Ihr könnt ihm jedoch nicht helfen, also verschwendet keine Zeit und lauft zur angrenzenden Tür, wo ihr direkt von Sabal, einem Mitglied des Goldenen Pfads, aufgegabelt werdet. Da ihr keine wirkliche Wahl habt und er allemal vernünftiger als Pagan Min scheint, schließt ihr euch ihm an.

Fliehe in den Truck

Sprintet durch Drücken des linken Sticks immer geradeaus. Lasst euch von den Explosionen nicht ablenken und heilt euch mit Dreieck/Y, wenn ihr getroffen wurdet. Steigt dann mit Viereck/X ins Fahrzeug, das nach ein paar Metern auf euch wartet. Ein kurzen Augenblick lang könnt ihr erst einmal durchatmen, dann krallt ihr euch die Waffe aus dem Handschuhfach und nehmt die euch jagenden Feinde aufs Korn. Ihr schießt wie in jedem anderen Shooter auch: L2/LT zum Zielen, R2/RT zum Ballern. Kann man nicht viel falsch machen.

Ganz so einfach ist das beim ersten Mal zwar nicht, aber ihr müsst auch gar nicht übermäßig viel Zielwasser getrunken haben, da man hier noch gnädig mit euch umgeht. Nach kurzer Zeit baut ihr einen Unfall.

Erreiche den Glockenturm

Ihr hattet Glück - euer Fahrer eher nicht so. Macht euch auf den Weg zum besagten Turm, wofür ihr nur ein paar Schritte dem Pfad folgen müsst, bis euch die Grundlagen des Schleichens beigebracht werden. Kurzform: Mit dem rechten Steuerkreuz einen Stein zum Ablenken der Feinde werfen, dann in der Hocke (Kreis/B) anschleichen und mit eurer nagelneuen Machete exekutieren (rechten Stick drücken). Klingt machbar, oder?

Gleich links von euch nähert sich eine größere Gruppe im Flussbett, die ihr mit ein, zwei Steinen in die entgegengesetzte Richtung ganz gut ablenken könnt. Huscht vorsichtig auf die andere Seite über des Flusses und geht den Weg dort entlang, bis ihr eine einzelne Wache trefft. Lenkt auch sie ab und führt einen Takedown aus, was euch nicht nur Erfahrungspunkte, sondern auch die Waffe des Kerls beschert. Hebt sie auf.

Lenkt gegebenenfalls die beiden Kerle ein paar Meter vor euch ab und springt ins Wasser, wenn sie euch den Rücken zukehren. Taucht unter die Wasseroberfläche und folgt dem Verlauf, bis ihr einen kleinen Wasserfall erreicht. Klettert dort hoch und häutet den Hirsch vor euch - keine angenehme Angelegenheit, aber es muss gemacht werden. Warum werdet ihr gleich sehen.

Haltet euch rechts an der Felswand, häutet dort das nächste tote Tier und geht bis zur Klippe. Schräg vor euch stehen drei Feinde, die ihr problemlos ausschalten könnt. Haltet R1/RB gedrückt, wodurch sich das Waffenrad öffnet. Wählt das Fleisch unten links als Köder und werft es mit L1/LB in die Richtung der Wachen, wobei ihr darauf achten solltet, nicht entdeckt zu werden. Das rohe Fleisch lockt ein Raubtier an - und das ist von der Anwesenheit der anderen nicht sehr erfreut. Beobachtet das Spektakel aus sicherer Entfernung, bis die Männer hinüber sind.

Geht danach zu ihnen hinunter und erledigt die Überlebenden oder das Tier (je nachdem, wer überlegt hat). Durchsucht die regungslosen Körper mit Viereck/X nach Munition oder Wertsachen, dann folgt ihm dem Flusslauf zur Zielmarkierung.

Unterwegs findet ihr einen Käfig mit einem toten Wildschwein, den ihr mit Nahkampfangriffen (R3) zerdeppert. Krallt euch die Schutzweste sowie die Wurfmesser. Diese scharfen Klingen können wie Köder über das Waffenrad ausgewählt werden und sind sehr präzise Tötungswerkzeuge, mit denen ihr lautlos auf Distanz ausschalten könnt. Dürfte noch sehr praktisch werden.

Nur ein paar Meter weiter seht ihr ein großes Lager, in dem sich naturgemäß viele Gegner tummelt. Zückt deshalb mit Steuerkreuz oben eure Kamera und zoomt mit den Schultertasten rein und raus. Entdeckte Feinde werden automatisch markiert, wodurch sie permanent auf eurem Radar sichtbar sind - eine Technik, die ihr noch oft einsetzen werdet. Es liegt an euch, ob ihr die Kerle ausräuchern wollt oder euch rechts an den Felsen haltet, wo ihr sie im Grunde völlig ignorieren und euch vorbeischleichen könnt.

Lauft danach weiter Richtung Markierung, überspringt zwei Felsspalten und geht immer weiter, bis ihr an eine große Felsmauer gelangt. Eine Frauenstimme ruft nach euch, dann wird ein Seil heruntergeworfen. Greift es und klettert mit R2/RT nach oben. Ihr werdet freundlich empfangen, habt aber keine Zeit für Schwätzchen. Lauft auch noch die letzten Meter bis zum Turm und sammelt im Inneren sofort möglichst viel Munition auf - ihr werdet sie gleich gut brauchen.

Verteidige den Glockenturm

Nun hilft auch kein Schleichen mehr. Pagans Truppen haben euch aufgespürt und eröffnen sofort das Feuer. Ihr könnt sie von unten unter Beschuss nehmen, oder ein Stockwerk im Inneren des Turms nach oben gehen, wo ihr einen besseren Überblick habt. Bleibt viel in Deckung, werft regelmäßig ein paar Granaten und erledigt die Widersacher. Irgendwann löst der Lärm eine Lawine aus, die den Hang herunterrutscht und das Feuergefecht mit einem Schlag beendet.

Sabal zerrt euch aus dem Schnee, bringt euch darauf ins kleine Dörfchenn Banapur und stellt euch Amita vor, die euch freundlich begrüßt. Danach steht ihr endlich auf eigenen Füßen und könnt tun und lassen, wonach euch gerade ist.