Moderne Smartwatches zeigen nicht nur die aktuelle Uhrzeit und die Anzahl der zurückgelegten Schritte an. Mit dem richtigen Gerät kann man auch ein EKG aufzeichnen lassen. Das funktioniert auch bei vielen Fitbit-Smartwatches.
Für EKG-Messungen an der Fitbit benötigt ihr die zusätzliche EKG-App. Zudem muss eure Uhr die Funktion anbieten.
Fitbit: EKG aktivieren – bei diesen Modellen geht es
Bisher ist die Anzahl der Fitbit-Geräte mit EKG-Funktion noch überschaubar. Auf diesen Uhren ist die Funktion verfügbar:
- Fitbit Sense
- Fitbit Sense 2
- Fitbit Charge 5
(Quelle: Fitbit, Stand: Juni 2023)
Nur die genannten Fitbit-Geräte sind mit den entsprechenden Sensoren für das Elektrokardiodiagramm ausgestattet. Hier findet ihr den kostenlosen Download der EKG-App von Fitbit:
Fitbit: EKG aktivieren – so gehts
Habt ihr eine der Uhren, könnt ihr die EKG-Messung so durchführen:
- Stellt sicher, dass die Uhr eng am Handgelenk sitzt.
- Sucht euch eine ruhige und bequeme Position. Setzt euch am besten hin, da Bewegungen die Messung beeinträchtigen.
- Steuert in der Fitbit-App das Menü „Entdecken“ an.
- Hier wählt ihr die Option „Bewertungen und Berichte“.
- Öffnet hier die Funktion „Bewertung des Herzrhythmus“.
- Jetzt kann die Messung starten. Dafür legt einen Finger auf die Position, die auf dem Display angezeigt wird.
- Lasst den Finger solange auf dem Smartwatch-Bildschirm wie es dort angezeigt wird.
- Danach wird die Messung ausgewertet. Die Ergebnisse seht ihr direkt im Display. So könnt möglicherweise schnell ein Vorhofflimmern erkennen.
Was ist ein Vorhofflimmern? Mehr dazu im, Webangebot der Herzstiftung.
Ist eure Smartwatch mit einem Smartphone verbunden, werden die Daten von der Uhr auf das gekoppelte Smartphone übertragen. Anschließend könnt ihr die Ergebnisse auch auf dem Handy anschauen und zum Beispiel eurem Arzt vorlegen. Die EKG-Funktion ersetzt keine ärztliche Diagnose. Bei Unsicherheiten und Auffälligkeiten solltet ihr einen medizinischen Fachmann kontaktieren. Das smarte Gadget ist auch nicht so genau wie professionelles EKG-Gerät. Die Ergebnisse können Ärzte aber in ihrer Diagnose unterstützen und zusätzliche Informationen zu möglichen Herzerkrankungen liefern. Das Feature selbst ist erst für Nutzer ab 22 Jahren vorgesehen.
