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KI-Übersetzer: Sprachen lippensynchron im Video übersetzen

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Bereits seit langem ist es mit Online-Diensten ein Leichtes, geschriebene Texte in andere Sprachen zu übersetzen. Mit KI-Tools klappt das nun auch im Video. Der Dienst „Hey Gen Labs“ übersetzt Gesprochenes in einem Video-Clip dabei nicht nur in eine andere Sprache, sondern synchronisiert dazu auch noch die Lippenbewegungen.

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Das KI-Übersetzungs-Tool findet ihr hinter diesem Link. Man kann den Dienst testweise kostenlos nutzen. Eine Anmeldung wird jedoch vorausgesetzt. Dazu nutzt man entweder seine E-Mail-Adresse oder ein Google- beziehungsweise Facebook-Konto.

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So funktioniert der KI-Video-Übersetzer von Hey Gen Labs

So kann man den Video-Übersetzungs-Dienst nutzen:

  1. Nehmt ein Video mit einem Gespräch auf. Der Clip muss mindestens 30 Sekunden und höchstens 5 Minuten lang sein und im Format MP4, QuickTime oder Webm vorliegen.
  2. Steuert den Übersetzer bei Hey Gens Labs an (zum Anbieter).
  3. Tippt oben auf das Feld, um euer Video hochzuladen.
  4. Wählt anschließend die Zielsprache aus. Derzeit stehen sechs Sprachen zur Auswahl (Englisch, Spanisch, Französisch, Hindi, Italienisch, Deutsch, Polnisch, Portugiesisch).
  5. Euer Video wird hochgeladen und umgewandelt. Das kann durchaus mehrere Stunden dauern, also lehnt euch zuerst zurück.
  6. Danach könnt ihr das Ergebnis herunterladen und ansehen. Dabei seht ihr den eingesprochenen Text in der ausgewählten Sprache inklusive der angepassten Lippenbewegungen.
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Um euch die Wartezeit zu verkürzen, könnt ihr hier das Beispiel-Video des US-amerikanischen Regisseurs und Influencers Jon Finger anschauen. Hier seht ihr, wie sein englischer Text mit dem „Hey Gen Labs“-Tool gleich in mehrere Sprachen, darunter auch Deutsch übersetzt wird:

In einem anderen Beispiel-Video des Anbieters sieht man auch, wie zum Beispiel der X-Besitzer Elon Musk plötzlich fließend Französisch spricht:

Hey Gen Labs KI-Übersetzer: Sprachen im Video übersetzen

Sein Video wurde innerhalb kurzer Zeit millionenfach angeschaut. Entsprechend groß ist das Interesse an dem Übersetzungs-Tool. Für die Umwandlung des eigenen Videos muss man mit mehreren Stunden rechnen. In der Warteschlange befinden sich zeitweise über 150.000 andere Clips, die ebenfalls überarbeitet werden wollen. Wer ungeduldig ist, kann ein kostenpflichtiges Abonnement buchen. Der Preis hierfür beginnt bei 48 US-Dollar monatlich, wenn man sich gleich für ein ganzes Jahr bindet oder 59 US-Dollar im Monats-Abo

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Beim kostenlosen Zugang bekommt man 2 Credits gratis. Jedes Video kostet einen Credit. Im Abo erhält man davon mindestens 30 monatlich. Im Bezahl-Abo kann man zudem längere Videos bearbeiten lassen.

Das Tool zeigt zwar eindrucksvoll, dass KI inzwischen auch mit wenig Aufwand andere Sprachen übersetzen und Lippenbewegungen anpassen kann, allerdings steigt durch die niedrige Einstiegshürde die Gefahr vor Fakes. Beim Upload gibt es keinen Hinweis darauf, welche Videos man nicht hochladen darf. Der Dienst ist also nicht auf eigene Inhalte beschränkt.

Das Ergebnis ist zudem nicht mit einem Wasserzeichen oder Ähnlichem versehen. Andere Nutzer erkennen also nicht, dass die übersetzten Videos bearbeitet worden sind, wenn sie nicht darauf hingewiesen werden. Es gibt lediglich die Empfehlung, dass lediglich ein Gesicht auf einem Video zu sehen sein darf und keine Musik oder andere Hintergrundgeräusche zu hören sein sollen.

Übersetzungen per KI im Video mit Hey Gen Labs

Im Video von Jon Finger sieht man anhand der deutschen Übersetzung zwar, dass die Umwandlung in eine anderen Sprache inklusive der Lippensynchronisation zwar schon gut funktioniert, die Sprache und Wortwahl allerdings noch sehr unnatürlich wirkt. Das Tool befindet sich noch in einer Beta-Phase. Sowohl die Qualität als auch die Anzahl an verfügbaren Sprachen dürfte in naher Zukunft also noch wachsen.

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