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iPad lädt nicht oder nur langsam: Was tun?

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Auch das Apple-Tablet muss hin und wieder an die Steckdose. Manchmal kommt es aber vor, dass der iPad-Akku gar nicht oder nur sehr langsam auflädt. Was kann man tun, wenn auch nach dem Anstecken des Ladekabels noch die rote Batterie auf dem iPad-Display angezeigt wird und die Batterie nicht aufgeladen wird?

Oft lassen sich Akku-Probleme selbst beheben. Auch wenn die iPad-Batterie zunächst nicht aufgeladen wird, heißt das also noch nicht, dass ein Batterieaustausch notwendig ist. Die folgenden Tipps helfen, die Anzeige „Lädt nicht“ zu verhindern.

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iPad-Akku lädt nicht auf: Lösungen & Hilfe

Wird der Akku aufgeladen, erscheint auf dem Batteriesymbol rechts oben im Display einen Blitz. Darüber hinaus erfährt man in den iPadOS-Einstellungen unter „Batterie“ einen aktuellen Ladevorgang. Dort kann man auch sehen, wann das iPad das letzte Mal erfolgreich aufgeladen wurde. Tut sich nach dem Einstecken eines Ladekabels nichts, untersucht Folgendes:

  • Oft liegen Probleme mit dem Kabel oder Netzteil vor. Verwendet falls möglich nur Original-Zubehör von Apple. Falls vorhanden, untersucht, ob sich das iPad mit einem anderen Kabel oder Netzstecker aufladen lässt. Habt ihr andere Apple-Geräte mit passendem Anschluss zuhause, kontrolliert auch, ob sich diese Geräte mit dem Netzteil und Kabel aufladen lassen. So lässt sich schnell überprüfen, ob die Lade-Probleme durch das Zubehör verursacht werden.
  • Sicher fährt man, wenn man ein zertifiziertes Kabel „Made for iPad“ oder „Made for iOS“ nimmt. Bei Kabeln mit USB C reicht der Hinweis auf „PD“-Kompatibilität.
  • Wer ein MacBook-Netzteil mit USB C besitzt, kann sein iPad mittels USB-C-auf-Lightning-Kabel aufladen (bei Amazon ansehen).
  • Vermeidet es, das iPad an einem USB-Port am Computer oder über einen USB-Hub aufzuladen. Oft sind diese Anschlüsse zu schwach, um das iPad mit genügend Energie zu versorgen. Manchmal klappt zwar der Ladevorgang auf diesem Weg, es dauert aber wesentlich länger, die iPad-Batterie so zu füllen.
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  • Auf Netzsteckern findet man die technischen Daten meist aufgedruckt. Während dem iPhone schon geringere Stromstärken als 1A reichen, sollte man zum zügigen Laden des iPads auf USB-Stecker mit 2,1A oder 2,4A zurückgreifen. Mehr Ampere bedeutet schnelleres Laden. Manchmal kommt es also vor, dass sich das iPad nicht mit einem Kabel aufladen lässt, dass die Batterie eines iPhones problemlos füllen kann. Ein geeigneter Stecker ist im Lieferumfang des Apple-Tablets enthalten.
  • Hin und wieder liegt lediglich ein kleiner Software-Fehler vor. Nach einem Neustart des iPads lässt es sich wieder normal aufladen. Dabei sollte man die Power- und Home-Taste so lange gedrückt halten, bis der Neustart erzwungen wird. Bei iPads mit Face-ID drückt ihr stattdessen jeweils kurz auf die Leiser und Lauter-Taste und haltet dann die Power-Taste gedrückt.
  • Aus Sicherheitsgründen wir eine Ladevorgang unterbrochen, wenn die Batterie zu heiß ist. Gerade an heißen Sommertagen, im Auto oder bei Performance-hungrigen Aufgaben kann das passieren. Dann sollte man das iPad zunächst abkühlen lassen, bevor man den Akku auflädt.
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In den Einstellungen findet ihr den Bereich für den „Batteriezustand“. Probleme und Angaben zu möglicherweise bereits stark überstrapazierten Akkus lest ihr hier ab. So erfahrt ihr, ob gegebenenfalls ein Austausch der Batterie notwendig ist.

iPad lädt langsam: Netzstecker inkompatibel?

Leider ist nicht nur die theoretische Leistung des Netzsteckers relevant, sondern auch die Kompatibilität: Unterschiedliche Hersteller verwenden unterschiedliche „Sprachen“. In fast allen guten neuen USB-Netzteilen der letzten Jahre (teilweise ausgenommen die der Tablet-Hersteller) ist ein Chip verbaut, der mehrere Gerätesprachen spricht. Gerade bei günstigeren Netzteilen kann es aber sein, dass sie nicht mit den Apple-Geräten kompatibel sind oder weniger Leistung liefern, als angegeben. Spart also nicht am falschen Ende, wenn ihr Zubehör für euer teures Apple-Gerät sucht.

Bestens geeignet sind USB-C-Ports mit Power Delivery (PD). Diesen Standard nutzen auch die Apple-Geräte, damit lassen sie sich also am schnellsten laden. Schnelladen ist ab iPad Air 3. Generation, iPad mini 5. Generation und iPad Pro 10,5″ möglich.

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iPad lädt nicht: Gerät benötigt viel Energie

Manch mittelmäßiger Netzstecker lädt vielleicht das iPad, wenn es sich im Standby befindet. Sobald man das Tablet aber nutzt oder energiehungrige Anwendungen wie 3D-Spiele öffnet, lädt es nicht mehr oder der Akkustand geht gar zurück. Da das iPad mehr Energie verbraucht, als es über den Stromanschluss bekommt, benötigt man ein besseres Netzteil. Oder man schaltet das iPad für den Ladevorgang vorübergehend aus.

Hardwarefehler/Lightning-Anschluss ist defekt

Wenn das iPad nicht lädt und wir verschiedene Stecker und Kabel ausprobiert haben, könnten die Probleme auch durch einen dreckigen Ladeanschluss im iPad verursacht werden. Mit einer Zahnbürste, notfalls einer SIM-Karten-Nadel lassen sich die Kontakte des Anschlusses reinigen. Geht dabei sehr vorsichtig vor, um Kontakte nicht zu beschädigen. Kontrolliert auch die Kontakte am Kabel und am Netzstecker.

iPad startet nicht: Akku tiefentladen

Lag das iPad zu lange unbenutzt in der Schublade? Dann kann es gut sein, dass der Akku tiefentladen ist. Das ist nicht gesund für den Akku, deshalb sollte man Geräte, auch wenn sie nicht benutzt werden, immer mal etwas nachladen. Dabei reicht alle 2 bis 3 Wochen eine Ladung auf rund zwei Drittel der Kapazität. Ist es zu spät, ist der Akku tiefentladen, kann etwas Ausdauer sinnvoll sein: Eventuell startet das iPad nach einigen Stunden am Ladekabel. Falls nicht, hilft nur ein Akkuwechsel.

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