Hauptquest: Alte Freunde, neue Feinde: Kingdoms of Amalur - Komplettlösung

Hauptquest: Alte Freunde, neue Feinde

Schon zum Ende der Hauptquest „Ins Licht“ begegnet ihr der Elfin Alyn Shir erneut; sie hilft euch im Theater des Schicksals gegen die Tuatah und will euch unter den Feien beim Haus der Balladen treffen. Erledigt ihr zuerst die Hauptquest „Jagd auf die Jäger“, die ihr von Agarth erhaltet, dann rät er euch am Ende, euch mit Alyn zu treffen – auch wenn er ihr misstraut. Wie auch immer: Am Ende läuft es eh darauf hinaus, dass ihr die halbnackte Frau trefft.

Das Haus der Balladen befindet sich im Norden des Landstriches Odarath. Wer schon die Nebenquest „Brücke bauen“ erledigt hat, war unter Umständen schon mal dort, um die Feien über den Angriff auf eine der ihren zu unterrichten. In dem Fall geht’s bequem per Schnellreise dorthin.

Alyn erwartet euch in der Halle der Schöpfung. Gleich rechts könnt ihr die etwas merkwürdig geformte Truhe plündern und nehmt euch Ammans Schlüssel Sommer. Nur ein paar Meter daneben wartet auch schon eure Gesprächspartnerin auf euch und stellt euch Glianal vor, den Feien-Antiquar, der den Kodex deuten kann und Hinweise auf eurer fehlendes Schicksal haben sollte.

Wendet euch dem Wissensgelehrten zu und zeigt ihm den Kodex des Schicksals, den er allerdings für eine Fälschung hält. Er lässt sich auch nicht von seinem Urteil abbringen und fordert euch auf, mit dem Mist abzuhauen. Hier kommt ihr nicht weiter. Sprecht stattdessen noch einmal mit Alyn Shir. Ihrer Meinung nach kann nur der Hochkönig den Kodex vollständig entschlüsseln, was ein Problem sein könnte, denn um zu ihm zu gelangen, braucht ihr Zugang zu den Gärten von Ysa.

Eine Person namens Nyralim (der übrigens nicht gut auf Alyn zu sprechen ist) kann euch Zugang verschaffen; dafür müsst ihr den Großen Baum in Caer Nyralim aufsuchen, irgendwo im südöstlichen Dalentarth. Der Weg dorthin ist ein recht weiter. Wer Dalentarth noch nicht so gründlich erkundet hat, sollte dies erst tun. Man kommt ohnehin im Rahmen vieler Quests herum und entdeckt Caer Nyralim vielleicht nebenbei.

Solltet ihr es gleich über die Bühne bringen wollen, hier eine Wegbeschreibung: Habt ihr bereits die Nebenquest „Schatten des Vergangenen“ gemeistert, dann wart ihr bereits bei den Sundur-Höhlen zwischen den Landstrichen Glendara und Haxhi. Von dort aus ist es kein weiter Weg. Didenhil bietet sich ebenfalls an, um die Reise zu starten – alles östlich von Odarath.

Von den Höhlen aus geht's in Richtung Süd/Südost und bleibt auf der befestigten Straße, linkerhand am Ethene-Schrein und der Brücke dahinter vorbei. Folgt dem Verlauf der Straße und ihr erreicht nach wenigen Minuten ein kleines Lager, das sogenannte Sternlager. Ein Typ namens Grim Onwig lehnt entspannt an einer Wand und spricht euch an, wenn ihr euch nähert. Er ist irgendwie aufdringlich und nötigt euch fast schon dazu, euch den Reisenden anzuschließen. Die Reisenden, das sind berühmte Schurken in und Diebe, jenseits des Gesetzes, frei und fröhlich.

Entscheidet, wie ihr mögt. Im Falle einer positiven Antwort startet die neben Nebenquest „Die gelenkten Hände“. Folgt nun weiter der befestigten Straße, bis ihr den Landstrich Sidhe erreicht. Hier befinden sich das Sternlager sowie die Vorm-Herberge, wo es einiges an Quests gibt. Haltet euch allerdings in Richtung Süden und durchquert den Wald mit den imposanten, dicken Bäumen. Teils könnt ihr unter den Wurzeln hindurchlaufen.

Zwar stellen sich euch einige Barghest in den Weg, aber die sind schnell erledigt. Ein, zwei Mal müsst ihr durch einen flachen Fluss waten, aber der Rest des Weges ist nicht besonders schwierig, zumal eingezeichnete Wege die Orientierung erleichtern. Ihr kommt zu einem hübsch anzusehenden Wasserfall, direkt daneben der Eingang zu Caer Nyralim.

Drinnen steht ihr vor einem beeindruckenden, mehrere Jahrtausende überdauernden Baum, seine Wurzeln so groß wie hundert Männer. Sprecht mit der Elfe Lamarra, die euch eine kleine Geschichtsstunde beschert. Sie verrät Wissenswertes über Nyralim und die Art, wie hier drinnen gelebt wird.

Es gibt nur einen Weg, dem ihr folgen könnt, vorbei an den Fürsorgern von Nyralim, an einem Dalentarth-Stein. Die Wurzeln des riesigen Baumes dienen als Trittfläche, also lauft ihr einfach an ihnen hoch und gelangt zu Nyralim, dem Geist des Baumes, wenn ihr so wollt. Er weiß bereits, warum ihr zu ihm gekommen seid, und will euch erst helfen, wenn ihr euch bewiesen habt. Mal wieder. Seufz.

Ihr sollt Gnarsh besiegen, eine Troll-Matriarchin, deren Clan von Prismere verdorben wurde, einem Kristall, der die Magie verstärkt und Feien verdirbt. Erst dann kann euch der Baum weiterhelfen, den ihr zumindest noch über einige interessante Themen aushorchen könnt, bevor ihr aufbrecht.

Gnarsh besiegen

Der Weg führt euch nach Haxhi, genauer gesagt in ein Gebiet westlich der Sundur-Höhlen. Ihr könnt direkt vom Baum aus per Schnellreise dorthin warpen. Von der Höhle aus geht’s diesmal ein kleines Stück nach Süden und hinter dem Ethene-Schrein über die Brücke, die ihr auf dem Hinweg gemieden habt.

Seid unbedingt vorsichtig, denn auf der anderen Seite begrüßt euch ein Felstroll mit seiner Keule, so einer, wie ihr ihn bereits im Tutorial bekämpft habt – offenbar die Vorhut. Lasst euch nicht aus der Ruhe bringen und greift ihn von hinten an, wann immer ihr die Gelegenheit habt. Weicht ihr seinen Hieben aus, kann nicht viel schiefgehen.

Ihr steht nun am Haxhi-Damm und müsst einen weiteren Felstroll verdreschen, der aus einem Versteck kriecht. Ist auch dieser Kampf gewonnen, dann betretet ihr die Höhle.

Haxhi-Damm

Wer hätte das gedacht: Alyn Shir wartet im ersten Raum auf euch und drückt ihren Respekt gegenüber der Matriarchin aus, nur wegen ihrer Stärke natürlich. Mehr oder weniger ungefragt schließt sich euch die leicht bekleidete Dame an und folgt euch durch die Gänge der Höhle.

Schon in der ersten größeren Kammer erwartet euch ein weiterer Felstroll. Nutzt die Entfernung und feuert Pfeile sowie Blitzzauber auf ihn, während er auf euch zustürmt – Alyn hilft kräftig mit. Und so sollte auch dieser Feind kein Problem darstellen, wenn ihr ein wenig aufpasst.

Folgt weiter dem einzigen Höhlengang, bis ihr in eine Gruppe Tuatha stolpert. Lasst euch nicht ins Bockshorn jagen und kümmert euch zuerst um die Bogenschützen, damit ihr von denen nicht viel zu befürchten habt. Währenddessen macht sich Alyn schon an den Nahkämpfern zu schaffen, und so sollte auch diese Stelle kein Problem sein.

Folgt nun weiter dem Weg durch die Höhle, der leicht nach oben führt, und metzelt zwei weitere Tuatha-Angreifer nieder. Ihr erreicht einen Raum, in dem sich ein Troll an einem Holzstamm zu schaffen macht und sich auch dann nicht von seiner Arbeit abbringen lässt, wenn ihr die beiden Tuatah davor abschlachtet. Danach ist der Dicke an der Reihe.

Weiter geht’s im angrenzenden Gang daneben, bevor euch eine neue Gruppe Tuatha überfällt. Diese ist allerdings ein wenig zäher als die davor; passt auf, dass sie euch nicht einkesseln können. Danach will es noch ein Felstroll wissen. Der Gang führt weiter nach Nordosten.

Hier erwarten euch zwei Tuatha, die über dem Boden schweben und euch mit Magie angreifen. Lasst euch nicht beeindrucken, sondern ringt sie ebenso nieder wie den Troll, der neben einem Gemmenschleifaltar hockt. Nach dem beeindruckenden Sieg folgt ihr dem Gang in die letzte Höhle, wo euch auch Gnarsh erwartet.

Boss: Gnarsh, die Troll-Matriarchin

Puuuh, ganz schönen Wumms hat die riesige Trolldame drauf. Sie unterscheidet sich in der Größe zwar nicht von ihren Untergebenen, aber offenbar hat sie ein wenig mehr Spinat gefuttert als alle anderen zusammen. Trifft sie euch einmal mit ihrer monströsen Keule, dann könnt ihr froh sein, wenn ihr das überlebt. Mit anderen Worten: Wer auf einem schweren Schwierigkeitsgrad spielt, für den ist das Ausweichen überlebenswichtig.

Rüdes Draufknüppeln führt in den meisten Fällen zum Tod, weil Gnarsh einfach zu stark ist. Ihr solltet sie möglichst von hinten attackieren und auf Fernangriffe setzen. In dem Fall allerdings müsst ihr auf die Energiegeschosse achten, die sie mit ihrer Holzkeule entfesselt. Man kann es nicht oft genug betonen: Das Weghechten ist in diesem Bosskampf essenziell.

Wie im allerersten Trollkampf bietet sich vor allem der Moment zum Angreifen mit dem Schwert an, wenn sie in eure Richtung stürmt und die Keule in den Boden rammt. Entgeht ihr dem Angriff, habt ihr ein gutes Zeitfenster, um sie mit der Klinge zu bearbeiten. Trefft ihr oft genug hintereinander, wird die Matriarchin kurz zusammenbrechen und euch noch mehr Zeit geben, sie mit Schlägen zu malträtieren.

Dieser Rhythmus ändert sich bis zum Ende des Kampfes nicht. Bleibt einfach dabei und scheut nicht davor zurück, lieber einem Angriff mehr auszuweichen, statt zu viel zu wollen und aufs Maul zu bekommen. Seid ganz ruhig und geht methodisch vor, besonders im Schwierigkeitsgrad „schwer“. Ihr müsst genügsam sein und nicht gierig, gebt euch also mit zwei Treffern hintereinander zufrieden, statt einen Gegenangriff zu riskieren.

Zur Not bietet euch das Spiel nach mehrfachem Scheitern an, den Schwierigkeitsgrad um eine Stufe herabzusetzen. Muss man nicht tun, aber wer sich die Zähne an Gnarsh ausbeißt, kann das in Betracht ziehen. Nach dem Sieg wird die Leiche geplündert und ein Dialog mit Alyn Shir gestartet.

Zu Nyralim zurückkehren

Alyn bleibt im Haxhi-Damm und kämpft weiter gegen die Tuatah, gibt sie zu verstehen. Ihr sollt zum Baum zurückkehren und ihm Bericht erstatten. Im Gang, aus dem Gnarsh kam, findet ihr den Ausgang. Danach geht’s per Schnellreise zurück nach Caer Nyralim. Der Baum erlaubt euch nun, die Gärten von Ysa zu betreten. Der Weg führt ins Sidhe, genauer gesagt zum nordöstlichen Punkt, an dem es einen Durchgang nach Ysa gibt – schaut auf die Karte.

Mit der Schnellreise gelangt ihr fix zur Vorm-Herberge und von dort aus ist es nur ein Katzensprung zum markierten Punkt. Bei einem kleinen Wasserfall findet ihr auf einer Insel den Stein von Ysa, den ihr aktivieren müsst. Nun ist der Weg nach Ysa frei.

Die Gärten von Ysa betreten

Kein großer Akt mehr. Folgt einfach dem Weg, der sich geöffnet hat, über die Brücke und lauft noch ein paar Meter geradeaus. Ihr seid an eurem Ziel angekommen. Endlich. Kanzler Erawn begrüßt euch direkt nach dem Eintreten und erzählt euch einiges über Hochkönig Titarion, die Hofe des Sommers sowie Winters, die Tuatha und Nyralim. Die aktuelle Hauptquest endet hier, „Der kommende Sturm“ beginnt.