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Kleinanzeigen: Käufer zahlt nicht – was tun?

© Getty Images / Liubomyr Vorona
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Bei Kleinanzeigen kann man schnell altes Zeug loswerden. Das geht sowohl per Übergabe an der Haustür als auch mit einer Lieferung. Manchmal kommt es vor, dass ein Interessent einen Artikel kaufen will, dann aber nicht bezahlt. Was kann man in solchen Fällen tun?

Wie ihr bei einer ausbleibenden Zahlung vorgehen sollt, hängt davon ab, ob ihr den Artikel mit der „Sicher bezahlen“-Option angeboten oder den Handel lediglich per Direkt-Nachrichten abgesprochen habt.

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Kleinanzeigen: Käufer zahlt nicht – was jetzt?

Ganz gleich welche Option ihr gewählt habt, schreibt den vermeintlichen Käufer zunächst an und fragt nach, was mit der Zahlung ist. Manchmal habt ihr etwa einen Handel per PayPal abgesprochen und der Käufer hat lediglich eine falsche E-Mail-Adresse verwendet. Bei einer Banküberweisung muss man allgemein einige Tage warten, bis das Geld auf dem Empfängerkonto eingeht. Möglicherweise hat der Käufer auch nur die Nachricht mit den Bezahldaten übersehen. Nutzt man die „Sicher bezahlen“-Option, wird man von Kleinanzeigen informiert, sobald der Kaufbetrag bezahlt wurde. Das Geld erhält man jedoch erst, wenn der Käufer den Erhalt der Ware bestätigt hat. Aus diesem Grund sollte man immer einen versicherten Versand mit Sendungsnummer wählen.

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„Zahlung ausstehend“: Artikel noch einmal verkaufen?

Falls keine Reaktion erfolgt und ihr euer Geld nicht bekommt, verkauft den Artikel nochmal über Kleinanzeigen. Das gilt sowohl für den Handel ohne als auch mit der „Sicher bezahlen“-Option. Vorher solltet ihr den ersten Interessenten noch informieren und eine Frist von etwa 10 Tagen setzen, in der er die Zahlung durchführen soll, bevor ihr den abgeschlossenen Kaufvertrag als nichtig betrachtet. Im Hilfebereich bei Kleinanzeigen findet man diesen Hinweis:

Antwortet der Interessent nicht auf eine bestätigte Zahlungsanfrage von dir, kannst du ihn freundlich per Nachricht bitten, zu bezahlen. Meldet er sich weiterhin nicht, kannst du den Artikel an einen anderen Interessenten verkaufen. Nimm dazu einfach eine neue Anfrage von einem anderen Interessenten an. Die Anfrage des Interessenten, der dir nicht geantwortet hat, wird damit automatisch beendet.

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Ware verschickt, kein Geld bekommen?

Problematisch wird es, wenn ihr einen Artikel schon verschickt habt, bevor bezahlt wurde. In solchen Fällen solltet ihr auch zunächst den direkten Kontakt mit dem vermeintlichen Käufer suchen und ebenfalls eine Frist setzen. Gibt es keine Reaktion, müsst ihr euch an die Polizei wenden. Sammelt dabei alle wichtigen Informationen wie die Angebotsbeschreibung und -nummer, die Daten des Fake-Käufers, Chat-Nachrichten und Ähnliches. Damit erstattet ihr Anzeige. Meldet den Fall zudem bei Kleinanzeigen. Damit bekommt ihr zwar nicht eure Ware zurück, allerdings kann der Anbieter Schritte unternehmen und den Betrüger zum Beispiel sperren.

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