RDR2: Ikarus und Freunde

Nachdem Arthur die niederschmetternde Diagnose erhalten hat, an Tuberkulose erkrankt zu sein, was für ihn einem Todesurteil gleichkommt, trifft er sich in Saint Denis mit Sadie. Die beiden wollen Abigails Bitte nachkommen und den im Gefängnis verweilenden John befreien. Arthur erzählt Sadie zunächst nichts von seiner Erkrankung. Sadie wiederum hat einen eher ungewöhnlichen Plan, um John aus dem Gefängnis zu holen.

Ikarus und Freunde

Das Sisika-Gefängnis befindet sich jenseits des großen Lannachet River und wird durch zahlreiche schwerbewaffnete Gesetzeshüter bewacht. Um dies richtig einschätzen zu können, plant Sadie, zunächst das ganze Gelände mithilfe eines Heißluftballons vom Himmel aus auszukundschaften. Für Arthur klingt es zwar ein wenig verrückt, aber er macht mit. Steigt also auf euer Pferd und folgt Sadie zum Ballonfahrer. Unterwegs erzählt Sadie Arthur, wie sie sich in Dutchs Abwesehnheit um die Bande und das Umziehen des Lagers gekümmert hat. Sie hat zusätzlich noch ein paar O'Driscolls zum Teufel gejagt.

Leider befinden wir uns in den amerikanischen Südstaaten des späten 19. Jahrhunderts, was bedeutet, dass Sexismus und auch Aberglaube weit verbreitet wird. Der Aeronaut, Mr. Bullard, weigert sich deshalb, Sadie in seinem Ballon mitzunehmen. Er ist zwar nicht direkt unfreundlich, aber doch ziemlich in seiner staubigen Weltsicht gefangen. Frauen hätten ein zu verletzliches Gemüt, um zu fliegen, also muss nun Arthur herhalten. Dieser kann ob der Ausführungen Mr. Bullards nur den Kopf schütteln. Der kennt offenbar Sadie nicht.

Arthur steigt also ein und die beiden Männer steigen auf. Arthur hat sogar die Erlaubnis des Aeronauten, die Flughöhe zu regulieren. Um eine Goldwertung abzustauben, müsst ihr durchweg die richtige Flughöhe einhalten. Ihr dürft also nicht zu hoch und nicht zu tief fliegen. Außerdem solltet ihr recht zielgenaue Gewehre mitnehmen, um später die für die Goldwertung benötigten Kopfschüsse zu landen. Indem ihr die R2-/RT-Taste gedrückt haltet, steigt ihr auf, der Wind entscheidet über die Flugrichtung.

Brecht durch die Wolken, bis oben Links die Meldung aufpoppt, dass ihr die richtige Flughähe erreicht habt. Diese wird euch die gewünschte Windrichtung und die richtige Geschwindigkeit liefern. Lasst ihr also die R2-/RT-Taste los, sinkt der Ballon ganz langsam auch wieder, ihr müsst also immer wieder ein wenige Feuer hinterhergeben, um die richtige Höhe beizubehalten. Neben der „Aufsteigen-Annweisung“ unten rechts wird auch durch einen kleinen hervortretenden Strich markiert, wie eure aktuelle Höhe ist. Orientiert euch daran. Der Strich und damit die dieale Flughöhe ändern sich nach einer Weile.

Nach einer Weile kommt ihr beim Gefängnis an. Mr. Bullard weiß offensichtlich nichts von euren Plänen, das Gefängnis auszuspähen und zeigt sich sehr besorgt, dass Arthur drüber fliegen will. Als sie sich bereits über dem Gelände befinden, übergiebt Arthur die Kontrolle über die Flughöhe wieder dem Aeronauten und will in den Feldern nach John Ausschau halten. Sucht also mit dem Fernglas die drei gelb-markierten Felder ab. Arhtur erspäht ihn dann auch, aber in diesem Moment entdecken die Wachen den Ballon, schlagen Alarm und schießen auf diesen. Ihr müsst nun wieder die Zügel übernehmen und die richtige Flughöhe erreichen, damit der Wind euch wegträgt.

Arthur und Mr. Bullard fliegen also in Richtung Annesburg. Hier erspähen die beiden Sadie, welche gerade von einer Gruppe O'Driscolls verfolgt wird. Während der Aeronaut den Ballon fährt, greift Arthur zu seinem Gewehr und nimmt die O'Driscolls ins Visir. Ihr könnt jetzt euer Dead Eye benutzen, um diese per Kopfschüsse auszuschalten. Aufgrund der Distanz und der Bewegung sind sie allerdings keine allzu leichten Ziele. Die Bäume versperren euch zudem oftmals die Sicht.

Ihr könnt deshalb warten, bis ihr ein Stückchen näher herankommt. Wartet ihr allerdings zu lange, wird Sadie getötet und die Mission scheitert. Mit der Zeit kommen immer mehr O'Driscolls, weshalb ihr sie auch schön weiterhin abknallen müsst. Diese schießen dabei nicht nur auf Sadie, sondern auch auf euch. Habt ihr dann alle sichtbaren Ziele erledigt und glaubt aufatmen zu können, wird Mr. Bullard in den Kopf getroffen und fällt tot aus dem Ballon. Arthur wirft nun das Seil nach unten, damit Sadie es greifen und zu ihm hochklettern kann.

Ihr müsst dafür direkt über sie fliegen. Passt aber auf die Brücke auf und weicht diese durch Drücken der R2-/RT-Taste aus. Erreicht dann wieder die richtige Höhe, damit Sadie das Seil greifen kann. Hat sie es dann, müsst ihr sie hochziehen, indem ihr den linken Analogstick nach oben gedrückt haltet und wiederholt auf die X-/A-Taste hämmert. Macht schnell, damit Sadie nicht erschossen wird. Bei dem ganzen Ärger verliert Arthur nicht nur seinen Hut, er kann, nachdem Sadie den Korb erreicht hat, auch nicht verhindern, dass der Ballon hinter einem Fluss eine Bruchlandung hinlegt.

Arthur und Sadie sind zwar ziemlich ramponiert, haben den Absturz aber mit einem blauen Auge überstanden. Die O'Driscolls gewähren den beiden aber keine Luft zum Atmen und kommen ebenfalls über den Fluss. Arthur geht automtisch in Deckung und ihr müsst nun die Angreifer erledigen. Auch hier lohnt sich das Dead Eye für ein paar saubere Kopfschüsse. Die O'Driscolls machen es den beiden nicht gerade leicht, da sie euch auch zusätzlich noch von hinten angreifen. Ihr könnt auch bei den Felsen hinter euch in Deckung gehen, um euren Gegnern nicht euren ungeschützten Rücken zu präsentieren. Folgt Sadie, um die letzten Angreifer, die euch vom Wald aus her angreifen zu erledigen.

Habt ihr dann alle O'Driscolls erledigt, stellt Arthur Sadie zur Rede, warum sie sich nicht einmal für eine Stunde aus dem ganzen Ärger raushalten kann. Sie erzählt ihm, dass man Colm O'Driscoll geschnappt habe und ihn in Saint Denis hängen würde. Sie will dafür sorgen, dass er nicht nochmal entkommt. Arthur will aber zunächst John retten und Sadie sichert Arthur ihre Hilfe zu. Um nicht zu viel Aufmerksamkeit zu erregen, sollten sie es lediglich zuzweit angehen. Dankt nach der Cutscene dran, die Toten zu plündern, um ein wenig Geld einzusacken.

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