RDR2: Geldverleih und andere Sünden - Teil VI & VII

Im Lager bei Beaver Hollow sollt ihr den auf der Karte durch das „LS“-Symbol markierten Leopold Strauss aufsuchen. Der Buchmacher der Bande hat mal wieder Leuten Geld geliehen, dass Arthur eintreiben soll. Bei einem solchen auftrag hatte Arthur sich einst die Tuberkulose-Erkrankung zugezogen, als er in den Missionen Geldverleih und andere Sünden - Teil I - III Mr. Downes aufsuchte und bei diesem die Schulden eintrieb.

Arthur hat nicht nur wegen seiner Erkrankung kein gutes Gefühl bei der Sache. Mr. Downes kam infolge dieses Zusammentreffens ums Leben und seine Familie versank im Elend. Seine Ehefrau wurde sogar in die Prostitution getrieben. Diesen Fehler hatte Arthur in den Missionen Suche keine Vergebung Teil I & II wieder gutzumachen versucht. Nun soll also das ganze noch einmal von vorne beginnen und er soll bei zwei weiteren armen Seelen die Schulden eintreiben.

Geldverleih und andere Sünden - Teil VI

Den ersten Schuldner, ein Deserteur aus Fort Wallace namens J. John Weathers, findet ihr westlich von Beaver Hollow beim Moonstone Pond in der Nähe von Three Sisters. Sein Fundort ist auf der Karte durch ein weiß-unterlegtes Dollar-Zeichen markiert. Steigt also auf euer Pferd und reitet zu diesen hin. Seine Kutsche, sowie zwei seiner Pferde stehen direkt neben der Straße. Der Schuldner liegt unter der Kutsche und repariert hier eine der Achsenaufhängungen.

Stellt ihr Mr. Weathers dann zur Rede, meint dieser, dass er gerade nicht zahlen kann, zumindest nicht mit Geld. Mr. Weathers, der sich selbst jetzt Schneegans nennt, sagt, er sei kein Deserteur, sondern werde von seinen ehemaligen Kameraden verfolgt, da er sich gegen deren Umgang mit den amerikanischen Ureinwohnern aussprach. Tatsächlich kommen in diesem Moment auch mehrere Soldaten vorbei, die nach Schneegans suchen.

Helft dem Schuldner nun die Soldaten abzuwehren. Arthur begibt sich automatisch hinter der Kutsche in Deckung. Die Angreifer fackeln nicht lange und schießen gleich auf euch. Um eine bessere Sicht zu haben, solltet ihr, nachdem ihr die ersten beiden Soldaten erledigt habt, zum größeren Felsen vor euch laufen und dahinter Deckung suchen. Hier könnt ihr nun hervorgucken, euer Dead Eye einsetzen und saubere Kopfschüsse austeilen, bis ihr alle Angreifer erledigt habt.

Der Kampf ist nicht besonders anspruchsvoll und schnell vorbei. Allerdings hat in Folge der Schießerei die Kutsche des Schuldners Feuer gefangen und sein ganzer restlicher Besitz verbrennt. Er hat nun nichts mehr, außer dem, was er am Leibe trägt und seiner schwangeren Frau, die sich in der Zwischenzeit versteckt hatte. Sie gehört zur unterdrückten indigenen Bevölkerung, wodurch Mr. Weathers Verhalten und Gebaren nun Sinn ergibt.

Mr. Weathers bietet Arthur nun ein Silbermedaillon an, um für seine Schulden zu bezahlen. Ihr habt nun die Auswahl, ob ihr dieses annehmt und somit die Schuld eintreibt, oder ob ihr sie der jungen Familie erlasst. Wählt ihr letztere Variante, erhöht sich euer Ehrenlevel. Treibt ihr die Schulden ein, verringert sich dieser. Danach verschwinden Schneegans und seine hochschwangere Frau mit einem der Pferde und Arthur kann sich nun dem nächsten Schuldner widmen.

Geldverleih und andere Sünden - Teil VII

Den zweiten Mann, der sich bei Herrn Geld geliehen hatte, welches ihr jetzt nun eintreiben sollt, heißt ebenfalls Arthur - Arthur Londonderry um genau zu sein. Diesen findet ihr im Osten in Annesburg. Reitet also dorthin und sprecht hier vorm Eingang der Mine mit dem Wachmann. Dieser verweist euch an den Vorarbeiter im Inneren, um näheres zu erfahren. Tretet also ein und haltet euch rechts. Der Vorarbeiter erzählt euch lachend, dass Mr. Londonderry bereits tot ist.

Arthur erfährt vom unangemessen erheiterten Vorarbeiterm dass Mr. Londonderrys Witwe bei Butchers Creek noch etwas haben könnte, das Arthur eintreiben kann. Allerdings werde er wohl nicht der einzige sein, der nun bei der Frau eine Schuld beglichen haben will. Reitet nun also nach Süden zum Dollarzeichen auf der Karte und sprecht hier auf der Veranda einer einfachen und etwas schiefen Holzhütte mit Mrs. Londonderry. Diese will gerade mit ihrem kleinen Sohn die Hütte verlassen, als sie von Arthur angesprochen wird.

Arthur erwähnt, die Schuld ihres Ehemannes. Die Witwe macht Arthur allerdings klar, dass sie nichts mehr habe. Sie und ihr Sohn müssten gehen, weil ihr Haus verpfändet wird. Ihr habt nun erneut die Auswahl, ob ihr die Schulden eintreiben, oder sie erlassen wollt, was die gleichen Konsequenzen bezüglich eurer Ehre hat, wie schon bei Mr. Weathers. Auch hier kann es eigentlich nur eine Antwort geben. Erlasst ihr der Frau die Schulden, gibt ihr Arthur zusätzlich noch 55,00 Dollar, damit sich diese um ihren kleinen Sohn kümmern kann. Mrs. Londonderry bittet Arthur darum, dass er und Herr Strauss nie wieder Menschen bedrohen mögen.

Reitet zurück ins Lager zu Herrn Strauss. Hier nun konfrontiert Arthur diesen wegen seiner herzlosen berechnenden Art. Arthur zwingt Mr. Strauss dazu, seine Sachen und Bücher einzupacken und die Bande zu verlassen. Er und seine Geschäfte widern Arthur an. Sie hätten Schande über die Bande gebracht und auch sonst nur Leid verursacht. Arthur schmeißt Herrn Strauss noch ein paar Dollar hin und schmeißt ihn endgültig raus. Niemand interveniert. Alle können sie Arthurs Handeln nachvollziehen.

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