Bossgegner: Anbeter: Lords of the Fallen - Komplettlösung

Bossgegner: Anbeter

Der Anbeter ist einer der leichteren Zwischengegner, wenn ihr auf ein paar Sachen achtet. Zuallererst empfiehlt es sich, ein paar Pfunde zu verlieren, wenn ihr sehr schwere Rüstung tragt und nah am Maximum der Belastbarkeit angekommen sein. In diesem Kampf ist Schnelligkeit eine Spur wichtiger als eine starke Verteidigung. Ihr müsst es nicht übertreiben, aber ein Drittel eurer maximalen Tragkraft sollte schon noch frei sein.

Besondere Belohnung: Lasse den Anbeter mindestens zwei seiner Helferlein selbst töten.

Auch dieser Boss hat vier Gesundheitsbalken, deren Unterteilung mehr als reine Zierde ist. Bevor ihr diese jedoch beackert, ist es wichtig zu wissen, auf welche Angriffe sich der Sensenmann verlässt.

Wie schon bei den anderen Bossgegnern zuvor, hat auch dieser Nah- und Fernattacken. Von letzteren hat er zwei in petto. Entweder wirft euch der lange Lulatsch blau leuchtende Kugeln entgegen, die bei Bodenberührung wie Granaten in die Luft fliegen. Wenn ihr seitlich in Bewegung bleibt und nicht trödelt, könnt ihr ihnen jedoch einigermaßen problemlos ausweichen. Genau diese Taktik solltet ihr auch bei der zweiten Fernattacke beibehalten. Liegen ein paar Meter zwischen euch und dem Anbeter, kann es vorgaben, dass dieser seine Sichel in den Boden rammt und dafür an anderer Stelle Geschosse aus dem Boden schießen lässt. Diese richten ordentlich Schaden an, kündigen sich durch ein blaues Leuchten jedoch vorher an und sind so langsam, dass ihr lediglich normal laufen müsst, um sie ins Leere attackieren zu lassen.

Auch im Nahkampf ist die Sichel das wichtigste Werkzeug des Widersachers, der diese für normale Attacken je einmal von links nach rechts und vice versa schwingt. Je nachdem, welches Schild ihr ausgerüstet habt, ist der dadurch erlittene Schaden höher oder niedriger, doch die Chancen stehen nicht schlecht, dass ihr etwas abbekommt, selbst wenn ihr euren Schutz rechtzeitig hochreißt. Deshalb ist es klüger, seitliche Ausweichrollen zum Parieren zu nutzen. Da der Anbeter die Schläge relativ hoch ansetzt, habt ihr mit etwas Timing wenig zu befürchten. Im Anschluss könnt ihr selbst ein paar Treffer platzieren.

Ebenfalls häufig zu sehen bekommt ihr eine Art Stampfattacke, bei der die Sichel zu Boden gerammt wird woraufhin dieser blau schimmert. Steht ihr zu diesem Zeitpunkt innerhalb des bläulich schimmernden Bereichs, seid ihr für kurze Zeit benommen und dem nächsten Angriff des Gegners schutzlos ausgeliefert. Seht ihr deshalb, dass euer Gegenüber die Sichel gen Himmel hebt, solltet ihr sofort ein paar Schritte zurück gehen. Seine Paralyseattacke verfehlt ihr Ziel und wenn ihr schnell seid, könnt ihr im Gegenzug sogleich selbst einen Treffer landen.

An dieser Taktik ändert sich im gesamten Kampfverlauf vergleichsweise wenig. Habt ihr jedoch einen Gesundheitsbalken des Anbeters geleert, geht dieser in die Hocke und beginnt mit einer merkwürdigen Beschwörung. Ihr könnt ihn zwar angreifen, allerdings versuchen eure Schläge kaum Schaden. Deutlich klüger ist es, rechtzeitig Schutz in einem der kleinen, hell erleuchteten Pavillons zu suchen. Während die Erde nämlich immer stärker blau zu glühen beginnt, bereitet der Gegner eine riesige Explosion vor. Steht ihr auf freiem Feld, wenn die hochgeht war’s das - dann könnt ihr eure Extremitäten überall aufsammeln. Dieser Angriff ist immer tödlich! Nehmt also unbedingt Reißaus und wartet unter einer der pagodenähnlichen kleinen Bauten, bis der Sturm vorüber ist.

Im Anschluss wird der Anbeter zudem in leicht unregelmäßigen Abständen ein paar Helfer beschwören. Es liegt an euch zu entscheiden, wie ihr mit diesen verfahren wollt. Wichtig ist jedoch, dass diese zusätzlichen Kreaturen von der Explosion ihres Gebieters zerfetzt werden. Schafft ihr es also in kurzer Zeit, eine solche Explosion zu provozieren, erledigt sich das Problem von selbst - zumindest, bis der Boss eine weitere Ladung Helferlein beschwört.

Wenn ihr diese Hinweise im Hinterkopf behaltet, sollte der Kampf schlussendlich relativ schnell und problemlos gewonnen sein.