Geld teilt sich in Manor Lords in zwei Bereiche auf: Regionsvermögen und Schatzkammer. Das Regionsvermögen spiegelt das Geld eurer Einwohner wider, während ihr als Anführer das Geld der Schatzkammer besitzt. Welche Möglichkeiten ihr habt in Manor Lords Geld zu verdienen, erfahrt ihr hier.
Regionsvermögen steigern
Regionvermögen ist das Geldvermögen eurer Bürger innerhalb der Region. Es dient größtenteils zur Finanzierung lokaler Gebäude, spielt aber auch beim Handel eine große Rolle. So bezahlt ihr mit Regionsvermögen bei der Erstellung einer Handelsroute, beim Warenimport, beim Ausbau einer Hofstätte oder beim Ordern von Vieh.
Damit ist Regionsvermögen eine äußerst wichtige Ressource in dem Aufbaustrategiespiel. Nur mit ihr könnt ihr eure Hofstätten beispielsweise zu einer Schusterei oder Schneiderei ausbauen und Kleidung selbst herstellen. Folgende Möglichkeiten habt ihr Regionsvermögen anzuhäufen:
- Banditenlager zerstören
- Export von Waren
- Hofstätten (ab Stufe 2)
Habt ihr in den Spieleinstellungen das Aufkommen von Banditenlagern aktiviert, könnt ihr diese mit eurer Armee ausschalten. Meistens stellen sich euch dabei einige Banditen im Kampf. Habt ihr sie besiegt, müsst ihr das Lager nur noch mit euren Truppen einnehmen. Ihr erhaltet hinterher eine Nachricht, bei der ihr eine Wahl treffen könnt. Entschließt ihr euch dazu die Ressourcen in die nächste Stadt zu schicken, erhaltet ihr Regionsvermögen.
Eine im Optimalfall beständigere Einnahmequelle liefert der Warenexport. Baut einen Handelsposten und veräußert dort Waren, von denen ihr entweder ohnehin zu viele habt oder sie generell nicht gebrauchen könnt. Bevor ihr den Handel starten könnt, müsst ihr erst eine Handelsroute einrichten.
Dies geschieht praktischerweise ebenfalls über den Handelsposten, kostet euch allerdings Regionsvermögen. Weil einige Waren exorbitante Kosten bei der Errichtung einer Handelsroute aufweisen, könnt ihr im Entwicklungsmenü die „Handelslogistik“ freischalten. Dank dieser Forschung wird die maximale Summe zur Erstellung einer Handelsroute auf 25 Regionsvermögen gedeckelt. Wenn ihr über den Handel Geld anhäufen wollt, ist die Handelslogistik eine unabdingbare Entwicklung.
Eine gute passive Einnahmequelle stellen aber nicht nur Waren, sondern auch Schafe dar. Zwar müsst ihr erst ein paar Schafe importieren, allerdings vermehren sich die Vierbeiner mithilfe der Entwicklung „Schafzucht“ auf eurer Weide von alleine. Sobald ihr genug Schafe habt, könnt ihr jedes Weitere über den Viehhandelsposten exportieren. Hier entstehen auch keine Handelsroutenkosten.
Zuletzt sorgen auch Hofstätten ab Stufe 2 für ein passives Einkommen. Eine Hofstätte (Stufe 2) generiert pro Familie in jedem Monat 1 Regionsvermögen. Hofstätten der Stufe 3 generieren sogar 2 Regionsvermögen im Monat pro Familie. Während die Summe im frühen Spielverlauf kaum Auswirkungen auf das Vermögen nimmt, sorgt eine große Stadt im späteren Spielverlauf für viel Geld.
Schatzkammer füllen
Mit dem Geld der Schatzkammer könnt ihr Söldner anheuern, neue Gebiete beanspruchen, diese via Siedlerlager besiedeln und diplomatische Vorhaben bezahlen. Ihr erhaltet Geld für die Schatzkammer, indem ihr Banditenlager zerstört oder Steuern erhebt.
Schaltet ihr ein Banditenlager aus, habt ihr die Wahl, ob das Regionvermögen aufgestockt werden oder stattdessen die Schatzkammer gefüllt werden soll. Die Summe, die in die Schatzkammer fließt, variiert. Allerdings könnt ihr mindestens mit 100 Münzen rechnen.
Der zweite Weg Geld für die Schatzkammer zu erwirtschaften erfolgt via Steuern. Wollt ihr diese erheben, müsst ihr zunächst das Herrenhaus (Verwaltungsgebäude) errichten, womit ihr auch gleich Verwaltungsstufe 1 erreicht und ein Gesetz erlassen könnt.
Klickt das Herrenhaus an und wählt den Reiter „Steuern“ aus. Hier könnt ihr die Grundsteuer erheben. Umso höher diese ausfällt, desto negativer sind die Auswirkungen auf die Zufriedenheit eurer Bewohner. Der Grundsteuersatz wird monatlich aus dem Regionsvermögen geschöpft.
Haben eure Bürger also kein Geld, bekommt auch ihr keines. Der Malus auf die Zufriedenheit ist hingegen immerwährend. Es sei denn natürlich ihr beschließt keine Grundsteuer mehr zu erheben.