Seit Februar 2019 gibt es Füchse in Minecraft – die scheuen Tierchen wurden mit Version 1.14 (19w07a) hinzugefügt. Die Raubtiere unterscheiden sich sehr von den meisten Tieren und sind treue Begleiter. Wie ihr putzige Füchse zähmen könnt, verraten wir euch hier Schritt für Schritt.
Füchse sind zwar sehr scheu und schwierig zu zähmen, dafür sind sie umso zuverlässigere Gefährten. Sie können sogar Gegenstände halten und euch vor Gefahren verteidigen. So könnt ihr einen Fuchs zähmen und welche züchten.
Wo leben Füchse in Minecraft?
Füchse sind nachtaktiv, weshalb ihr sie nur bei Anbruch der Dunkelheit und nachts treffen werdet – tagsüber schlafen sie. Ihr findet die Raubtiere in normalen und verschneiten Taiga-Biomen, in Riesenbaum- und Riesenfichtentaiga sowie selten auch in Taiga-Dörfern.
Die meisten Füchse werden orangefarbenes Fell haben, seid ihr auf der Suche nach weißen Exemplaren, müsst ihr euch in einem Schneebiom nach ihnen umschauen. Hier spawnen grundsätzlich weiße Füchse.
Konntet ihr einen Fuchs finden, solltet ihr immer schleichen, indem ihr euch duckt. Ansonsten verschreckt ihr die Tierchen und sie fliehen. Von Natur aus sind Füchse nämlich sehr scheu und fliehen vor Spielern.
Füchse zähmen: So schafft ihr es!
Zuallererst solltet ihr sicherstellen, dass ihr ausreichend Süßbeeren dabei habt. Füchse lieben diese Früchte, die ihr von Süßbeerensträuchern ernten könnt. Jetzt solltet ihr wie folgt vorgehen, wenn ihr einen Fuchs zähmen wollt:
- Sucht in den oben genannten Biomen nach zwei Füchsen, die entweder zusammen unterwegs sind oder sich nicht allzu weit voneinander entfernt aufhalten.
- Nähert euch den Raubtieren und schleicht dabei, indem ihr euch nur geduckt fortbewegt. Baut nun eine Wand (maximal zwei Blöcke hoch) um einen Fuchs herum, damit er nicht entkommen kann.
- Wiederholt Schritt 2 und baut auch den zweiten Fuchs ein. Im besten Fall schafft ihr es, gleich beide Füchse in einem kleinen Bereich einzuschließen.
- Sollten die Füchse noch nicht zueinander finden können, baut ihr eine Mauer (wieder nur zwei Blöcke hoch) so auf, das sie sich gegenseitig finden und nicht entkommen können.
- Jetzt müsst ihr einen eigenen Fuchs züchten, indem ihr die eingesperrten Füchse mit Süßbeeren füttert. Erscheinen Herzen über ihren Köpfen, werden sie sich schon bald paaren.
- Das Ergebnis ist ein Fuchsjunges, das euch, anders als die anderen beiden Raubtiere, zutraulich ist und das nicht vor euch fliehen wird.
- Nutzt anschließend eine Leine, um den Fuchs mitzunehmen. Andernfalls wird er euch nicht folgen, auch wenn er euch mag.
Einige grausame Spieler haben die Eltern im Anschluss getötet, was wir euch hier nicht empfehlen wollen ...
Vergesst nicht, den Fuchs auf reisen per Leine an einem Baum oder ähnlichem festzubinden, ansonsten könnte er fliehen und ihr müsst alle Schritte wiederholen.
Was ihr über Füchse wissen solltet
Füchse zu zähmen ist gar nicht so einfach, wie ihr nun erfahren habt. Der Nachwuchs von zwei verliebten Raubtieren wird euch immer vertrauen, wodurch ihr sie einfach züchten könnt. Aber auch im Kampf können Füchse nützlich sein. Hier ein paar Fakten, die ihr wissen solltet:
- die größte Bedrohung für Füchse sind Wölfe, weshalb sie immer vor ihnen fliehen werden
- Füchse, die euch vertrauen, greifen feindliche Kreaturen an
- Füchse werden sich Gegenständen, die auf dem Boden liegen, nähern und diese aufheben – das können Nahrungsmittel oder sogar Waffen und Werkzeuge sein
- hält ein Fuchs eine Waffe im Maul, richtet sich der ausgeteilte Schaden nach der Waffe
- mit geringerer Wahrscheinlichkeit können Füchse Gegenstände wie Smaragde, Hasenpfoten, Kaninchenfelle, Eier, Federn, Weizen oder Leder dabei haben
- trägt der Fuchs ein Totem der Unsterblichkeit, wird dieses beim Tod dafür genutzt, das Raubtier wiederzubeleben
Die Füchse in Minecraft sind unglaublich süß und deshalb sehr beliebt bei Spielern. Vor allem, wenn sie tagsüber schlafen könnte man ihnen stundenlang dabei zusehen. Auf Reisen ist ein Fuchs zudem ein treuer Begleiter. Zwar müsst ihr ihn immer an der Leine führen, dafür verteidigt er euch vor potenziellen Gefahren.