Wer sich freiwillig in der Wildnis einem Odogaron nähert und dann auch noch erwartet, ohne eine Schramme davon zu kommen, ist entweder wahnsinnig oder ein verdammt abgebrühter Jäger. In Monster Hunter World habt ihr aber beim ersten Mal gar keine andere Wahl, als euch dem Biest zu stellen. Ihr wollt den Odogaron besiegen? Wir helfen euch mit einer Strategie und verraten euch die Schwächen des Biests…
Wisst ihr, wer euch nicht bluten lässt? Poogie. Außer natürlich ihr behandelt ihn mies...
Ihr dachtet der Anjanath ist ein cholerisches Monster? Na, dann macht einmal Bekanntschaft mit dem Odogaron. Der Reißzahn-Wyvern hat beachtliche Klauen und wenn er euch damit erwischt, gibt es mehr als ein paar Schrammen. Dementsprechend ist es ebenso wichtig, sich gut vorzubereiten und die richtigen Items gegen das Monster im Gepäck zu haben. Aber das ist ja Monster Hunter-Schule Kapitel 1: Wer unvorbereitet in den Kampf geht, zieht in keinen Kampf sondern in seinen Untergang.
Odogaron: Die Vorbereitung
Habt ihr das Korallenhochland erreicht, müsst ihr erneut nach Hinweisen des Zorah Magdaros suchen. Während dieser Quest stolpert ihr über den Odogaron, also solltet ihr euch bereits vorbereiten, noch ehe ihr nach Hinweisen des Drachenältesten sucht. Dabei gibt es ein paar wichtige Aspekte zu beachten:
- Besucht vorher noch einmal den Schmied und verpasst - falls möglich - eurer Rüstung ein Upgrade. Habt ihr beispielsweise schon zuvor den Legiana erjagt, könnt ihr euch aus diesem was Nettes schneidern lassen. Gleiches gilt natürlich auch für eure Waffe.
- Generell empfiehlt sich eine Fernkampfwaffe, oder zumindest eine, die eine größere Reichweite hat, denn allzu nah will man dem Odogaron nicht kommen, aber dazu später mehr. Vor allem aber Eis und Donner sind starke Elemente gegen den Odogaron.
- Packt nützliches Zeug in euer Inventar. Dazu gehören natürlich Mega-Tränke, ausreichend gewöhnliche Tränke und ebenso auch Steaks oder Astera-Jerky. Die helfen gegen den Statuseffekt Bluten. Ihr werdet sie brauchen.
- Ob ihr Heilungs- oder Lähmungs-Palico-Gadgets mitnehmt, bleibt euch überlassen. Erstes hilft euch, zweites ist effektiv gegen den Odogaron.
- Zu diesem Zeitpunkt solltet ihr bereits den Ghillie-Mantel haben und es empfiehlt sich, ihn in die Schnellauswahl zu packen, damit ihr kurzzeitig verschwinden und euch beispielsweise heilen könnt.
Die Suche nach dem Odogaron verschlägt euch ins Tal der Verwesung, denn obwohl der rote Wüterich gerne mal in den Korallen lauert, ist er eigentlich hier Zuhause. Hier wartet eine zusätzliche Gefahr: In der Luft hängt ein giftiges Gas, das euch zusätzlich schadet und schwächt, also nehmt ausreichend Vitälitätsgegenstände mit und besucht natürlich vorher die Kantine.
Odogaron: Der Kampf
Ob man euch gratulieren sollte, wenn ihr den Odogaron gefunden hat, ist fraglich. Es gibt sicherlich angenehmere Begegnungen. Das Monster ist äußerst aggressiv und greift alles und jeden in seiner Umgebung an. Auch das liegt am Gift in der Atmosphäre. Ein Fun-Fact, der euch wenig bringt. Also her mit den Kampftipps:
- Es gibt keine Jumpscares in Monster Hunter World? Na, dann verfolgt mal einen Odogaron! Da wird der Jäger schnell zum Gejagten, denn das Monster ist blitzschnell und lauert euch gerne mal auf.
- Generell solltet ihr seine Schnelligkeit nicht unterschätzen. Er ist flink wie ein Wiesel, nicht halb so niedlich und kann im Kampf im Nichts eine 180°-Wendung machen. Das macht es schwer, ihn von hinten zu attackieren.
- Versucht also, stets von der Seite anzugreifen und setzt auf nicht allzu lange Kombos. Ein gut gesetzter Treffer ist hier mehr wert, als eine lange Kombo-Kette, bei der ihr die Hälfte eurer Gesundheit einbüßt.
- Falls es euch gelingt, hinter das Monster zu kommen und ein paar Attacken zu landen, kann der Schwanz abgetrennt werden. Das ist hilfreich, um die Reichweite des Odogaron etwas zu verringern. Ähnlich verhält es sich mit seinen Klauen, die ihr ihm abschlagen könnt.
- Weiter oben erwähnten wir bereits das Bluten. Das geschieht, wenn euch eine seiner riesigen Pranken oder das Reißzahn-bespickte Maul erwischt. Auch hier empfiehlt es sich also, einen schnellen Hieb zu setzen und dann wieder das Weite zu suchen, um dem Gegenangriff auszuweichen.
- Blutet ihr dennoch, geht auf Abstand und gönnt euch einen Snack (Steak oder Jerky). Ihr könnt auch etwas warten, aber das dauert länger. Wichtig ist, dass ihr euch während des Blutens nicht allzu viel bewegt, denn das verschlimmert den Effekt.
- Im Laufe des Kampfs müsst ihr dem Odogaron in die vergifteten Gebiete folgen, sodass ihr nun einen gesonderten Blick auf euer Leben haben solltet. Um eure Gesundheit auf einem Level zu halten, reichen normale Heiltränke. Spart euch die Mega-Tränke für heftige Treffer des Monsters auf.
Machen wir uns nichts vor, ein Kampf gegen einen Odogaron ist kein Spaziergang. Mit Ungeduld seid ihr hier fehl am Platz. Da ihr viel Zeit durch das kurze Attackieren und dann wieder Ausweichen einbüßen müsst, zieht sich der Kampf etwas in die Länge. Dafür entgeht ihr aber einigen ärgerlichen Ohnmachten und damit auch geringeren Belohnungen.
Im Tal der Verwesung lauern auch noch andere Gefahren...
Die Ausbeute
Yay, ihr habt es geschafft, den Odogaron zu erlegen und blutet nur ein bisschen. Gut, ein bisschen doll, aber wofür gibt es Mullbinden? Also Jagdmesser gezückt und ran an den Kadaver, denn es gibt wertvolle Beute zu holen: Klaue, Schuppe, Schwanz, Sehne, Zahn, Nahrhaftes Extrakt und Monsterknochen +. Zähne und Klauen erhaltet ihr jeweils auch wenn ihr den Kiefer oder die Pranken des Monsters im Kampf gebrochen habt. Die Sehnen können bei gebrochenen Beinen droppen.
Aus den Objekten könnt ihr euch dann die Odogaron-Rüstung schmieden, wenn ihr euch mehrmals einem solchen Monster gestellt habt. Folgt dem Link, um zu erfahren, wie das Set aussieht und welche Stats es mitbringt. Natürlich verhält es sich bei den Drops anders, wenn ihr das Monster fangen wollt. Hier empfehlen sich Lähmungs-Angriffe, damit der Odogaron vielleicht ein bisschen ruhiger wird und besser in Fallen torkelt.
Wie habt ihr euch beim ersten Kampf gegen den Odogaron geschlagen? Ein Kinderspiel oder doch eine blutige Angelegenheit? Berichtet von euren Jagdausflügen in den Kommentaren und tauscht euch gerne aus!