Wie bereits erwähnt, braucht man zur Installation von Owncloud Webspace, der FTP und mindestens PHP 5.3.2 unterstützt. Aus Gründen der Datensicherheit sollte man auch darauf achten, dass die Server in Deutschland stehen. Dann ist es nämlich für NSA und Konsorten nicht ganz so leicht, Datenzugriff zu verlangen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Owncloud auf dem eigenen Webspace zu installieren. Entweder besorgt man sich bei Owncloud das Installationspaket und schiebt dann die entpackten 45 MB auf seinen eigenen Webspace, oder man nutzt den bereits erwähnten Webinstaller. Dieser besteht nur aus der Datei setup-owncloud.php, welche man ebenfalls unter der gerade genannten Download-Adresse findet. So oder so werden fast 4.400 Dateien installiert. Im Grunde eine komplette Serverumgebung - komplett mit Datenbank.
Ruft man den Zielordner bzw. die Domain oder Subdomain direkt nach der Installation auf, so muss man sich nur noch das erste Mal anmelden. Dazu vergibt man einen Benutzernamen sowie ein Passwort. Vergisst man eines von beidem, dann gibt es hier keine Wiederherstellungs- oder Erinnerungsfunktion! Doch wenigstens sind in diesem Fall die Daten nicht verloren, denn die liegen unverschlüsselt und via FTP erreichbar weiter auf dem Server.
Auch auf kostenlosem Webspace lässt sich Owncloud gut installieren. Exemplarisch habe ich das mal auf php-friends.de getestet. Die PHP-Version stimmt und es gibt auch eine Supportseite mit einem Trick, der erklärt, wie man Owncloud auf jeden Fall zum Laufen bekommt. Wenn Ihr Euch entscheidet, einen Anbieter für Free-Webspace zu wählen, dann erkundigt Euch sicherheitshalber vorher über die tatsächlich verwendete PHP-Version. Meist steht dort in den Spezifikationen nur so etwas wie „PHP 5“, aber auf zu alten Versionen läuft die Cloud nicht.