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Pokémon-Karten bewerten und graden lassen | Pokémon Sammelkartenspiel

Der Nervenkitzel beim Öffnen von Boostern macht einen großen Teil des Hypes rund um das Pokémon Sammelkartenspiel aus.
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Der Handel von Pokémon-Karten aus dem Pokémon Sammelkartenspiel geht nicht selten mit Preisen einher, die beinahe absurd erscheinen. Wer beispielsweise zu den Glücklichen zählt und eine seltene Karte zieht, die darüber hinaus einen Druckfehler aufweist, kann auf einen Schlag einen mittleren fünfstelligen Betrag mit ihrem Verkauf erzielen. In unserem Artikel über die 5 wertvollsten Pokémon-Karten gehen wir näher auf die wertvollsten Pokémon-Karten aller Zeiten ein.

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Was ist Grading?

Das Grading bezeichnet die neutrale und unabhängige Beurteilung einer Sammelkarte oder eines Comics durch eine anerkannte Stelle. Es soll dabei die Qualität beurteilen und die Echtheit des Sammelobjekts bestätigen. Teil des Grading-Prozesses ist das abschließende Versiegeln der Karten. Sie werden dabei in ein spezielles und äußerst stabiles Case gelegt und verschweißt. Das bestätigt den von der beurteilenden Stelle festgestellten Zustand der Karte auch zukünftig und gilt als Qualitätssiegel der Karte. Wird die Karte aus dem Case entnommen, muss sie den Grading Prozess erneut durchlaufen.

Wo kann ich meine Pokémon Sammelkarten graden lassen?

Das Non-Plus-Ultra im Grading von Karten ist PSA (Professional Sports Authenticator). Es ist nicht nur der bekannteste, sondern auch der beliebteste Grading Service. Durch PSA gegradete Karten stehen für Wertstabilität und sind weltweit anerkannt. Einzig die teilweise hohen Bearbeitungszeiten von sechs bis zwölf Monaten, sofern man kein Premium-Mitglied ist, sprechen gegen den Anbieter. Auch BGS (Beckett Grading Service) spielt in der Welt oben mit und hebt sich durch das Grading von sogenannten Error-Cards vom Konkurrenten PSA ab. EGS Grading und GSG Grading sind deutsche Anbieter, die auf dem Weltmarkt jedoch keine Rolle spielen. Im Gegensatz zu EGS Grading ist GSG Grading zumindest in Europa ein anerkannter Anbieter. Beide Firmen glänzen mit zügigen Bearbeitungszeiten.

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Was kostet das Grading?

Die Kosten für das Grading unterscheiden sich bei jedem Anbieter. Zu den hier genannten Preisen kommt ihr zusätzlich für den Versand der Karten und den Kauf einer entsprechenden Transportversicherung auf.

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Das Grading bei PSA

PSA gehört zu den bekanntesten und anerkanntesten Grading-Anbietern. Normalerweise zahlt ihr zwischen 10 € und 5.000 € pro gegradeter Karte, jedoch in der Regel mindestens 5 Prozent des Kartenwerts. Zum aktuellen Zeitpunkt ist ein Grading normaler, geringwertiger Karten über PSA nicht möglich. PSA hat durch den Pokémon-Hype zu viele Einsendungen erhalten und das Grading neuer Karten gestoppt. Sie nehmen entsprechend nur noch Karten mit einem Wert von mindestens 2.500 Dollar an.

Karten bei BGS graden lassen

Während sich die Kosten bei PSA nach dem Wert der Karten richten, richten sich die Kosten des Gradings bei BGS nach der bloßen Menge der eingesandten Karten. Schickt ihr grundsätzliche viele Karten zum Grading ein, steigt ihr relativ schnell im Service-Level. Das wiederum senkt die Preise pro gegradeter Karte. Einsteiger zahlen bei einzelnen Karten 35 Dollar pro Karte. Ab 51 eingesandten Karte reduziert sich der Preis auf 30 Dollar. Mehr als 100 Karten reduzierten den Preis auf 25 Dollar pro Karte. Wer oft wertvollere Karten graden lassen möchte, ist bei BGS besser aufgehoben als bei PSA.

Wie teuer ist das Grading bei EGS & GSG?

Das Grading bei EGS kostet pauschal 20,90 € pro Karte. Bei GSG müsst ihr 20,00 € pro Karte zahlen.

Genug von Pokémon? Nexomon wählt einen schwierigen Ansatz und dürfte eher den Geschmack von Fans treffen, denen die Pokémon-Editionen zu leicht sind:

Nexomon: Extinction Veröffentlichungstrailer zum Pokémon-Klon

Welche Kriterien bestimmen den Wert einer Karte?

Es gibt viele Kriterien, die den Wert einer Karte bestimmen. Die Seltenheit und die Nachfrage sind dabei wohl die stärksten Kriterien. Die Nachfrage ist beispielsweise bei kürzlich veröffentlichten und somit neuen Pokémon-Karten oft deutlich höher. Wie ihr außerdem die Seltenheit eurer Karte erkennt und den Wert eigenständig ermittelt, erklären wir euch im verlinkten Guide. Auch wichtig ist der Zustand der Karte. Eine Karte im nagelneuen Zustand ist deutlich mehr wert, als eine Karte mit geknickten Ecken, Kratzern oder sonstigen Mängeln. Die offizielle Gradingskala der PSA definiert den Zustand von Karten in sehr vielen unterschiedlichen Stufen. Für den normalen Sammler definieren die folgenden sechs Zustände Karten im Groben:

  • Mint: Die Karte befindet sich im nagelneuem Zustand und weist keinerlei Abnutzungsspuren auf.
  • Near mint: Karten, die nur minimale Abnutzungsspuren wie sehr leichte Kratzer oder kleine, weiße Stellen aufweisen, bezeichnet man als „near mint“.
  • Excellent: Eine Karte mit mehreren kleinen Abnutzungsspuren, wie etwa kleine Druckstellen und kleine Kratzer auf der Kartenoberfläche sind im „exzellenten“ Zustand.
  • Good: Karten im Zustand „good“ befinden sich an der Grenze zum spielbaren Zustand. Viele weiße Stellen an den Rändern und auf der Oberfläche sowie starke Kratzer an der Oberfläche und Dellen an den Ecken definieren diesen Kartenzustand.
  • Played: Eine „played“ Karte befindet sich in schlechtem Zustand. Zu den Abnutzungsspuren zählen Knicke jeglicher Art, einige Dellen, starke Kratzer, deutliche Druckstellen und jegliche Abnutzungen an der Oberfläche.
  • Poor: Bezeichnet den schlechtesten Kartenzustand. Eine Karte muss vieles durchlitten haben, um so eingestuft zu werden. Dazu zählen Wasserschäden, starke Knicke, Risse und jegliche Schäden, die die Karte unvollständig machen.
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