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Rufnummermitnahme auf anderen Namen: Wie geht das?

Zwei Freunde mit Smartphones
Über einen Umweg kann man eine Rufnummer auch von einem anderen Vertragsinhaber übernehmen (© Getty Images / erikreis)
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Möchte man eine Rufnummer eines gekündigten Handyvertrags zu einem neuen Vertrag mitnehmen, müssen die Daten Vertragsinhabers übereinstimmen. Doch kann man auch eine Rufnummernmitnahme auf einen anderen Namen beantragen?

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Ob eine Handynummer von einer anderen Person für einen neuen Vertrag übernommen werden kann, lässt sich pauschal nicht beantworten. Jeder Anbieter geht anders damit um. Meist ist die Mitnahme aber bei abweichenden Vertragsinhabern nicht möglich. Laut Bundesnetzagentur müssen die „Kundendaten bei dem bisherigen und dem neuen Anbieter übereinstimmen“. Doch es gibt eine Methode, mit der ihr trotzdem mit einem anderen Namen an die gewünschte Nummer kommt.

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Rufnummer von Ehefrau, Ehemann, Mutter oder anderer Person mitnehmen: So gehts

Problematisch ist die Übernahme der Nummer nicht nur, wenn es sich bei dem aktuellen Inhaber der Nummer um eine andere Person handelt. Auch wenn man zum Beispiel eine eigene, als Privatperson angemeldete Nummer in einen neuen Vertrag für sein Unternehmen mitnehmen will, ist das nicht so einfach möglich.

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Damit das trotzdem klappt, könnt ihr einfach den noch laufenden Vertrag mit der gewünschten Nummer beim aktuellen Anbieter auf den neuen Inhaber überschreiben, der die Rufnummer zukünftig übernehmen soll. Alternativ könnt ihr auch einfach den neuen Vertrag zuerst im Namen des aktuellen Inhabers der Rufnummer abschließen und ihn nach der Rufnummernportierung umschreiben lassen.

Rufnummermitnahme auf anderen Namen nur über Umweg möglich

In der Regel könnt ihr jeden Handyvertrag auf einen neuen Namen umschreiben. Bei demjenigen, der den Vertrag übernimmt, kann es sich um jede beliebige, vertragsfähige Person handeln. Läuft also die aktuelle Handynummer zum Beispiel noch auf euren Partner, Onkel oder Bruder, kontaktiert ihr den Mobilfunkanbieter und bittet darum, den Vertrag auf euch umzuschreiben. Große Anbieter wie Telekom und Vodafone bieten dafür eigene Formulare an, ansonsten hilft euch der Support des jeweiligen Anbieters weiter.

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Bei o2 kann man den Vertragsinhaberwechsel direkt im Kundenportal und in der „Mein o2 App“ veranlassen. Um den Handyvertrag umschreiben zu lassen, benötigt ihr eure Adressen und die Bankverbindung des neuen Vertragsinhabers. Wie bei einem neuen Vertragsabschluss werden zudem die persönlichen Daten über den Personalausweis sowie die Bonität geprüft.

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Beachtet, dass das Umschreiben dauern kann. Ihr solltet also die Änderung der Vertragsdaten schon einige Zeit vor dem Vertragsende veranlassen oder eben erst den neuen Vertrag zunächst auf den Namen laufen lassen, dem die gewünschte Nummer gehört und den Neuvertrag zu einem späteren Zeitpunkt ändern. Rahmendaten wie die Vertragslaufzeit, Tarifinhalte und Kosten sollten sich durch die Übernahme nicht ändern. Es können aber Service-Gebühren anfallen. Wurde ein Vertrag bereits gekündigt, ist nach der Umschreibung möglicherweise eine erneute Kündigung durch den neuen Vertragsinhaber notwendig.

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