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Shpock: Vorsicht vor aktueller Betrugsmasche!

© iStock / Getty Images Plus
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„Shpock“ ist eine Alternative für alle, die alten Krempel loswerden wollen und denen Kleinanzeigen zu wild oder unzuverlässig ist. Wie beim großen Kleinanzeigen-Portal gibt es aber auch bei Shpock Betrüger. So warnen Sicherheitsexperten aktuell vor einer Betrugsmasche, bei der man angeblich vom Shpock-Support per E-Mail über eine eingehende Zahlung kontaktiert wird.

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Der Betrugsversuch zielt auf Verkäufer ab. Dabei erhält man angeblich eine E-Mail vom „TeamShpock“, nach der man eine Zahlung für einen angebotenen Artikel akzeptieren soll. Tatsächlich wird die Nachricht aber nicht vom richtigen Support der Flohmarkt-Plattform verschickt, sondern von Kriminellen.

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Nachricht von „TeamShpock“? Achtung, Betrug!

Die Nachricht sieht auf den ersten Blick täuschend echt aus. Es wird mit echten Logos des Anbieters gearbeitet und anders als bei anderen Betrugsversuchen sind die Texte fehlerfrei und in einer ordentlichen deutschen Sprache verfasst. In der E-Mail steht, dass ein angebotener Artikel von einem Shpock-Nutzer angeblich gekauft und bezahlt wurde. Um das Geld zu erhalten, soll man einem Link in der Nachricht zu einer „Auszahlungsseite“ folgen. Dabei gelangt man jedoch auf eine betrügerische Seite, auf der Kriminelle Kreditkartendaten stehlen wollen. Man sollte dem Link keinesfalls folgen und keine Daten eintragen. Der Inhalt der Nachricht:

Wir hoffen, dass es Ihnen blenden geht. Wir möchten Sie über den Verkauf Ihres Produkts informieren. Mit großer Freude teilen wir Ihnen mit, dass der Käufer seinen Teil der Transaktion erfolgreich erfüllt hat. Zur Bestätigung des Verkaufs klicken Sie bitte auf den untenstehenden Button. Sie werden zur Bestätigungsseite weitergeleitet, auf der Sie den Vorgang problemlos abschließen können.“

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So funktioniert der Betrugsversuch

Auf der Fake-Seite der „Shpock-Auszahlungsplattform“ wird ein Betrag für den verkauften Artikel genannt. In die Felder soll man seine Kreditkarteninformationen eintragen. Dort findet man zudem einen Live-Chat, bei dem man Anweisungen erhält, welche Informationen man wo eintragen soll. Auf der Seite wird auch erwähnt, dass man eine Zahlung über seine Banking-App freigeben soll. Tatsächlich erhält man auf diesem Weg aber kein Geld für seinen Shpock-Artikel, sondern gibt Betrügern die Gelegenheit, die Kreditkartendaten zu stehlen.

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So schützt man sich

Um nicht in die Falle tappen, sollte man bei Shpock Folgendes beachten:

  • Man sollte weder mit dem Shpock-Support noch mit Interessenten per E-Mail kommunizieren, sondern die Chat-Funktion direkt in der Handels-App nutzen.
  • Gebt dazu nicht eure Telefonnummer oder E-Mail-Adresse weiter.
  • Keinesfalls sollte man Links aus solchen Nachrichten folgen, hinter denen man Bezahlinformationen angeben soll. Dazu gehören neben Kreditkartendaten auch PayPal-Logins.
  • Generell muss man niemals etwas in seiner Banking-App freigeben, wenn man Geld erhalten soll. Das ist nur bei eigenen Zahlungen notwendig.
  • Lasst euch von angeblichen Käufern nicht unter Druck setzen. Auch wenn ihr Artikel gerne loswerden wollt, solltet ihr vorsichtig sein, wenn Interessenten sehr aufdringlich sind.
  • Sollte euch etwas seltsam vorkommen, brecht den Handel lieber ab und wartet auf einen neuen potentiellen Käufer.

Habt ihr bereits Kreditkartendaten eingetragen und den Betrugsversuch zu spät gemerkt, solltet ihr schnellstens handeln. Kontaktiert sofort eure Bank beziehungsweise den Kreditkartenanbieter. Die Karte muss vermutlich gesperrt werden, damit Kriminelle nicht damit auf eure Kosten einkaufen können. Wurden bereits Beträge abgebucht, die ihr nicht zuordnen könnt, lassen sie sich diese Zahlungen zurückholen. Zur Sicherheit solltet ihr auch eine Anzeige bei der Polizei stellen. Das funktioniert auch online.

Quelle: Watchlist Internet

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