Wer in Hunt: Showdown alleine loszieht, hat es nicht leicht. Immerhin habt ihr es im Normalfall mit Zweier- oder sogar Dreier-Teams zu tun, die euch eine erfolgreiche Kopfgeldjagd immens erschweren. Wie ihr eure Chancen auf einen Sieg erhöhen könnt, verraten wir euch in diesem Guide.
Beim Multiplayer-Shooter Hunt: Showdown habt ihr die Möglichkeit ein Schnellspiel anzutreten oder auf Kopfgeldjagd zu gehen. In diesem Guide widmen wir uns der Solo-Kopfgeldjagd. Habt ihr gerade keinen Partner an eurer Seite oder wollt lediglich bessere Belohnungen abstauben, müsst ihr die Sache wohl oder übel alleine in die Hand nehmen.
Ein schwieriges Unterfangen, zumal ihr weder auf Rückendeckung setzen, noch die etwaige Vielfalt an Ausrüstungsgegenständen mit euch nehmen könnt, wie Duo- oder Trio-Teams. Es ist trotzdem möglich, die Jagd erfolgreich abzuschließen. Dafür braucht ihr jedoch die richtige Ausstattung, das richtige Vorgehen und ein Gespür fürs richtige Timing.
(Quelle: YouTube, IrregularAce)
Die Ausstattung
Bevor es losgeht, benötigt ihr erst mal einen fähigen Jäger. Auch wenn ihr euch auf eine äußerst gefährliche Kopfgeldjagd begebt und euren Charakter möglicherweise verliert, habt ihr ohne die richtige Ausstattung in den meisten Fällen bereits verloren. Wählt also einen Jäger, den ihr bereits mit einigen nützlichen Eigenschaften ausstatten könnt.
Zwei nützliche Eigenschaften:
- Fächern: Ermöglicht eine schnellere Schussfolge bei Nutzung von einhändigen Pistolen mit Hahnspannung.
oder
- Quartiermeister: Erlaubt es, gleichzeitig eine große und eine mittlere Waffe auszurüsten.
Was die Waffenausstattung betrifft, solltet ihr allen voran jene Schießeisen wählen, mit denen ihr euch am sichersten fühlt. Im besten Fall habt ihr für jede Reichweite eine Antwort parat. Durch die „Quartiermeister“-Eigenschaft müsst ihr nicht auf kleine Waffen (wie Revolver und Pistolen) zurückgreifen und könnt so beispielsweise eine Schrotflinte auf kurze und ein Gewehr auf mittlere Distanz mit euch führen.
Wollt ihr einen Revolver mit euch nehmen, solltet ihr auf die „Fächern“-Eigenschaft nicht verzichten. Wichtige Werkzeuge und Verbrauchsgüter stellen Verbände, Wurfmesser, Gesundheitsspritzen und Brandbomben dar. Vergesst auch nicht eine Nahkampfwaffe mit euch zu nehmen, um Monster, die euch gefährlich werden, lautlos ausschalten zu können.
Einige nützliche Waffen für den Solo-Kampf:
- Winfield M1873
- Mosin-Nagant M1891 Avtomat
- Nitro Express Gewehr
- The Crown
- Specter 1882 Kompakt
- Cadwell Conversion Uppercut
- Cadwell Conversion Kettenpistole
- Dolch 96
Das richtige Vorgehen
Wie bereits erwähnt, werdet ihr nur in Ausnahmefällen auf andere Einzelkämpfer stoßen. Ihr solltet euch also stets darüber im Klaren sein, dass die gegnerischen Teams gemeinsam losziehen und die Distanz zwischen ihnen oftmals nicht sehr groß ist.
Einer der wichtigsten Punkte ist, dass ihr auf der Kopfgeldjagd keine Angst davor habt, euer Equipment zu verlieren oder auf andere Spieler zu treffen. Wollt ihr als Sieger hervortreten, werdet ihr mit großer Wahrscheinlichkeit einer Konfrontation nicht aus dem Weg gehen können. Gebt euch selbstbewusst und betrachtet eure Gegenspieler als eure Beute - nicht als eure Jäger.
Nichtsdestotrotz ist behutsames Vorgehen angesagt. Meidet Vogelschwärme, verletzte Pferde, Glasscherben und alle anderen Tiere oder Gegenstände, die einen Laut verursachen oder schaltet sie direkt mit Wurfmessern aus, um eure Position geheim zu halten. Wenn es möglich ist, umgeht selbst Flüsse, Sümpfe und Seen. Diese verlangsamen euch, verursachen einen erhöhten Geräuschpegel und zu allem Unheil wärt ihr feindlichem Beschuss schutzlos ausgeliefert.
Stoßt ihr auf Gegenspieler, die euch noch nicht entdeckt haben, eröffnet nicht sofort das Feuer. Ermittelt die Positionen aller Team-Spieler und wartet auf eine passende Gelegenheit. Wenn sie abgelenkt sind, sich trennen oder den Kampf gegen gefährliche Monster aufnehmen, könnte der richtige Zeitpunkt gekommen sein, um zuzuschlagen. Bevor ihr das tut, legt euch aber einen Rückzugsplan zurecht und sucht nach ausreichenden Deckungsmöglichkeiten.
Tipp: Als Solo-Spieler sollte sich ein Kampf nicht in die Länge ziehen, sondern schnell entschieden werden.
Ist ein Spieler ausgeschaltet, gilt es wachsam zu sein. Hat eure Waffe keinen Schalldämpfer, wurdet ihr vielleicht nicht nur von Teamkollegen gehört. Um zu verhindern, dass er seinem gefallenen Kumpanen auf die Beine hilft, könnt ihr den Körper mithilfe geeigneter Verbrauchsgüter in Brand stecken. So kann der ausgeschaltete Jäger nicht wiederbelebt werden.
Haltet ihr euch nicht für einen guten Schützen, solltet ihr jegliche Kämpfe vermeiden, bis der Zeitpunkt gekommen ist, euch die Trophäe zu schnappen.
Die Trophäen-Jagd
Als Solo-Spieler solltet ihr unter keinen Umständen selbst die Boss-Kreatur erlegen. Viel sicherer ist es zu warten, bis ein anderes Team eintrifft, das sich den Boss vorknöpfen will. Sucht euch hierfür eine geeignete Position im Umfeld und versteckt euch. Wenn beide Spieler den Boss bekämpfen ist das in jedem Fall zu hören und es bietet sich die erste Gelegenheit in den Kampf zu ziehen. Gerade, wenn ihr anhand von Geräuschen erahnen könnt, wo sich ein Spieler aufhält, könnt ihr versuchen ihn ausschalten.
Habt ihr den Zeitpunkt verpasst oder verstreichen lassen und die Boss-Kreatur wird bereits gebannt, gilt es vorsichtig zu sein. Das feindliche Team wird während dieser Phase wahrscheinlich Ausschau nach etwaigen Gegnern halten und ist daher auf etwaige Angriffe vorbereitet.
Nutzt die Zeit: Seht auf der Karte nach, wo der nächstgelegene Extraktionspunkt liegt und lauert ihnen bei möglichen Ausgängen auf, bis sie das Boss-Gebäude verlassen. Ihr könntet den Weg zum Extraktionspunkt auch selbst entlanggehen, um eine geeignetere Stelle für einen Hinterhalt zu suchen. Gerade bei der Flucht will das Trophäen-Team meist schnell ans Ziel gelangen und missachtet so etwaige Gefahren. Verliert ihr das Team aus den Augen, könnt ihr sie mithilfe der Schattensicht jederzeit lokalisieren.
In jedem Fall solltet ihr das Trophäen-Team ausschalten, bevor es den Extraktionspunkt erreicht. Denn dann hättet ihr nur noch 30 Sekunden Zeit und eure Gegner sind auf einen etwaigen Kampf vermutlich wieder vorbereitet. Wenn es soweit kommt, könnt ihr euch immer noch zurückziehen und selbst einen anderen Extraktionspunkt aufsuchen, um zumindest euren Jäger zur unbeschadeten Rückkehr zu verhelfen.