Manchmal gibt es für den eigenen Account bei Steam eine Handelssperre. Dann kann man vorübergehend auf dem Community-Markt nicht mehr handeln. Lässt sich die Handelssperre umgehen oder deaktivieren?
Die Handelssperre wird zum Beispiel aktiviert, wenn man den Steam-Account auf einem unbekannten Gerät anmeldet. Das soll verhindern, dass Betrüger mit geklauten Login-Daten fremde Konten leerplündern können. Lange Zeit gab es einen Trick, mit dem sich die Handelssperre umgehen beziehungsweise verkürzen ließ. Das ist aktuell aber nicht mehr möglich.
Steam-Handelssperre gegen unbefugten Zugriff
Steam verfügt mit dem Steam-Guard über ein eingebautes System, mit dem der Steam-Account gegen unbefugte Zugriffe geschützt wird. Wenn ihr euch mit einem neuen Browser bei Steam einloggt oder den Steam-Client an einem anderen Rechner startet als gewohnt, greift der Schutzmechanismus. Um wieder vollen Zugriff auf Steam zu erhalten, müsst ihr einen Bestätigungscode eingeben, der euch per Email zugeschickt wird.
Mit dem bislang unbekannten Login ist auch die Steam-Handelssperre verbunden. Dieser Mechanismus soll verhindern, dass Unbefugte mit eurem Steam-Account Handel treiben. Wechselt ihr an einen neuen Rechner greift die Sperre und ihr könnt für 7 Tage keinen Handel mit Items, Sammelkarten und anderen Gegenständen treiben. Das gilt auch, wenn ihr auf einem bekannten Gerät neue Items gekauft habt. Diese können ebenfalls 7 Tage lang nicht erneut den Besitzer wechseln. Es ist nicht vorgesehen, diese Trading-Blockade zu umgehen oder zu verkürzen.
Steam-Handelssperre umgehen: So ging es früher
Früher gab es einige Lücken, mit denen man die Sperre außer Kraft setzen konnte. Steam hat hier aber nachjustiert und die Schwachstellen behoben.
Die Steam-Handelssperre ist besonders ärgerlich, da sie manchmal nur versehentlich aktiviert wird, wenn man zum Beispiel das Betriebssystem auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt hat und Steam den Rechner dann als neuen Computer identifiziert. Seid ihr mit dem Steam-Account noch auf anderen Geräten angemeldet, zum Beispiel in der Steam-App auf dem Smartphone, könnt ihr den Handel stattdessen dort durchführen. Um zu verhindern, dass die Sperre versehentlich aktiviert wird, zum Beispiel durch das Löschen von Browser-Cookies, solltet ihr den „Mobile Authenticator“ von Steam einrichten. Möglicherweise habt ihr Glück und eine der alten Methoden funktioniert noch. Versucht Folgendes, um die Handelssperre zu umgehen:
- Startet den Steam-Client und sucht euch ein Angebot, das ihr annehmen wollt.
- Kopiert euch den Link heraus.
- Öffnet Steam in eurem Browser und fügt den zuvor herauskopierten Link ein.
Anschließend könnt ihr möglicherweise den Handel wie gewohnt abschließen, da die Handelssperre im Browser nicht greift. Hinweis: Dieser Trick funktioniert nur, wenn die Steam-Handelssperre im Steam-Client aktiviert wird. Alternativ könnt ihr auch Steam im „Big Picture Mode“ starten und versuchen, den Handel hier abzuschließen. Auch hier gab es vorübergehend keine Handelssperre.
