Eine „Story“-Funktion gehört inzwischen zur Standardausstattung der meisten Social-Media-Apps. Auch Telegram-Nutzer haben seit Mitte August die Möglichkeit, die zeitlich begrenzten Beiträge zu veröffentlichen. Wie funktionieren die Storys bei Telegram?
Zunächst war das Feature nur für zahlende Premium-Nutzer angedacht. In Deutschland gibt es den kostenpflichtigen Zugang zum Messenger jedoch nicht. Inzwischen kann man aber auch ohne Premium-Account im Messenger auf die Funktion zugreifen. Die „Story“-Funktion in Telegram unterscheidet sich nicht wesentlich von dem Feature in anderen Messengern. Man postet hier also ein Video oder Foto, das zeitlich begrenzt im Profil für andere Kontakte sichtbar ist. Danach wird der Story-Beitrag automatisch gelöscht.
So kann man eine Story erstellen
Das Feature wird pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum des Messengers für alle Nutzer nach und nach ausgerollt. So postet man seine eigene Story:
- Steuert die Chat-Übersicht bei Telegram an.
- Seid ihr für die Funktion freigeschaltet, seht ihr in der iPhone-App rechts oben ein Plus-Symbol.
- Tippt das Plus-Zeichen an, um den Story-Beitrag zu erstellen.
- Android-Nutzer finden die Option „Meine Stories“ im Menü hinter den drei Balken.
- Einmal ausgewählt, öffnet sich die Kameraansicht. So könnt ihr ein Foto oder Video für den Story-Beitrag erstellen.
- Alternativ tippt ihr links unten auf das kleine Vorschaubild. Damit erreicht ihr eure Galerie und könnt ein bereits gespeichertes Foto hochladen.
- Zusätzlich könnt ihr eine Bildunterschrift in Textform einfügen.
- Wie von anderen Apps gewohnt, könnt ihr noch zusätzliche Effekte, Sticker und mehr im Beitrag einfügen.
- Vor dem Veröffentlichen gebt ihr an, wie lange der Story-Beitrag für andere sichtbar ist. Dabei stehen Zeiträume von 6, 12, 24 oder 48 Stunden zur Auswahl.
- Zudem könnt ihr entscheiden, wer die Story sieht. Das kann jeder sein, der euren Account sieht, Kontakte, nur ausgewählte Kontakte oder Nutzer, die ihr als enge Freunde markiert habt.
- Telegram bietet zudem anders als zum Beispiel WhatsApp die Möglichkeit, Screenshots für den Beitrag zu unterbinden.
So funktionieren die Storys in Telegram
Ist der Beitrag einmal veröffentlicht, könnt ihr über die drei Punkte in der Beitragsansicht nachträglich einige Optionen aufrufen. So lässt sich der Beitrag hierüber in der Galerie speichern, falls ihr das Foto auch nach dem automatischen Löschen ansehen wollt. Zudem könnt ihr hier den Nutzerkreis nachträglich anpassen oder den Story-Beitrag direkt wieder entfernen. In der Kontoübersicht gibt es zudem ein Story-Archiv, über das ihr abgelaufene Beiträge dieser Art noch einmal anschauen könnt.