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Baker Street 221B
Um die Hinweise aus dem Haus des Bischofs zu analysieren, bemühen wir Holmes‘ legendäres Heimlabor. Zunächst können wir die vier zu untersuchenden Gegenstände – das Seil, das Steinchen, das Skalpell und den Finger – unter die Lupe legen. Fangen wir mit dem Seil an. Wenn wir es betrachten, fällt auf, dass es nur an einer Seite abgenutzt ist.
Links oben stecken mehrere Werkzeuge, mit der Pinzette entdecken wir kleine schwarze Steinfragmente, die irgendwie unnätürlich aussehen. Abermals mit der Pinzette extrahieren wir etwas feuchte, schwarze Erde, die wir mit der Pinzette aufnehmen, um sie als neues Beweisstück einzuordnen (das Seil wird automatisch beiseite gelegt).
Das Steinchen ist sehr glatt und hat eine hohe Qualität. Wir geben etwas Säure darauf (die Flasche links, auf der „Acid“ steht), um es zu reinigen, und es wird offenbar, dass es dieselbe Art Stein wie im Seil ist. Wenn wir es jetzt abpinseln, stellen wir fest, dass es ein Stück Granit ist, an dem schwarze Farbe haftet und vom selben Ort wie die Steine im Seil kommt.
Nun ist das Skalpell dran. Man sieht deutlich, dass unter dem Blut eine Gravur lesbar ist, also müssen wir es säubern. Wir kippen also etwas Wasser darauf und reinigen die Klinge dann mit dem Pinsel. Es kommen die Initialen „WCCH“ zum Vorschein. Sie gehören offenbar nicht zu einer Person, sondern zu einem Krankenhaus im Stadtteil Whitechapel. Laut Watson gibt es leider genug Krankenhäuser in Whitechapel, um unsere Detektive sehr lange mit der Suche zu beschäftigen, also müssen wir uns langfristig etwas überlegen, um das richtige zu finden.
Nun untersuchen wir den Finger. Unter dem Fingernagel ist eine Art Dreck zu erkennen. Mit der Pinzette kratzen wir ihn hervor, es handelt sich um feuchte, schwarze Erde. Am unteren Ende des Fingers entdecken wir tiefe Bissspuren, wahrscheinlich von einem Hund. Am rechten Rand, da, wo der Finger abgetrennt wurde, entdecken wir außerdem Hautfetzen, die darauf hindeuten, dass er sehr unsauber abgerissen wurde. Holmes‘ Theorie ist, dass einer der Täter vor dem gefesselten Bischof gestikuliert und der gefesselte Bischof ihm den Finger abgebissen hat. Watson und Holmes fragen sich, woher diese Rage des Bischofs kam.
Nun müssen wir noch unsere beiden Erdproben vergleichen. Wir packen beide unter die Lupe, mengen etwas Wasser bei und rühren mit der Pinzette um. Holmes stellt fest, dass beide Proben vom selben Ort stammen und die Erde feucht ist, obwohl es seit über einer Woche nicht geregnet hat in London. Die Konsistenz der Erde passt nicht zum Flussbett der Themse und die nächste Mine, wo Wasser langsamer verdunsten würde, ist meilenweit entfernt. Ein Graben oder eine Grube ist also die naheliegendste Theorie.
Holmes bittet Watson, sein Verzeichnis der Krankenhäuser in Whitechapel zu holen. Es steckt im Bücherregal links des Kamins, wir holen es und legen es auf den Labortisch. Wenn wir es als Holmes untersuchen, kommen wir zu einem weiteren Deduktionsbildschirm. Diesmal geht es darum, ein Krankenhaus zu finden, das zu unseren restlichen Spuren passt.
Daraus, dass das Seil nur an einer Seite abgenutzt ist, folgern wir, dass es nur an der gleichen Seite benutzt wurde. Die Erde war feucht, also stammt sie aus einer Grube. Das Granitfragment stammt von einem schwarz bemalten Steinobjekt. Es folgt, dass das Seil benutzt wurde, um etwas in eine Grube hinabzulassen und dass sowohl Erde als auch Steinfragmentvon einer Grube nahe einem Steinobjekt stammten.
Es ist klar: Die Erde, das Seil und das Granitfragment stammen von einem Grab. Da das Skalpell aus einem Krankenhaus in Whitechapel stammt, suchen wir also nach einem Hospital in Whitechapel, das in der Nähe eines Grabes liegt, oder noch genauer, nahe eines Friedhofs. Wir schlagen das Verzeichnis auf (wir wissen, dass wir alles richtig eingestellt haben, wenn die Deduktionen sich grün färben und Holmes es kommentiert) und wählen das Krankenhaus 4661, nahe dem Friedhof von Whitechapel. Offenbar ist einer unserer Täter dort beschäftigt.
Wir sind noch nicht fertig, wir müssen noch mit dem anderen Apparat auf dem Labortisch die Scherben des Fläschchens untersuchen, genauer gesagt: die darin befindliche Chemikalie. Wir können mit diesem Gerät unserer unbekannten Chemikalie andere Substanzen beimengen um dann zu sehen, wie sie reagiert. Es funkioniert so: Wir wählen eine der anderen bunten Chemikalien aus und geben sie in die Reagenzschale.
Es tauchen mehrere Flecken auf, die denen in der Tabelle links entsprechen. Wir müssen diese Flecken zählen und die Tabelle links dann dementsprechend ausfüllen. Wenn wir also die rote Substanz zugeben und es tauchen drei grüne und drei braune Flecken auf, schreiben wir in die Spalte mit dem roten Fläschchen links 3/3/0/0. So füllen wir alle Spalten aus, dann zieht Holmes seine Schlussfolgerung.
Es handelt sich um ein sehr gefährliches Gift, dass das Opfer sehr aggressiv macht, fast schon wahnsinnig, und es dann tötet, in diesem Fall durch Herz-Kreislauf-Stillstand. Es ist außerdem recht komplex, also saß ein Fachmann dran, ein Chemiker. Holmes bittet um seine Monographie über Giftmischer der letzten drei Jahrzehnte. Es liegt nicht im Regal, sondern auf Holmes‘ Schreibtisch und führt den Detektiv auf die Fährte eines inhaftierten deutschen Giftmischers namens Hans Schielmann, den Holmes morgen besuchen will.
Wir müssen einmal mehr deduzieren. Neu sind die Informationen, dass der Bischof einem der Täter den Finger abgebissen hat und dass das Gift verrückt macht. Daraus, dass der Bischof sowohl sich selbst als auch den Täter gebissen hat, folgt, dass er verrückt war. Zusammen mit den Gift-Infos folgt, dass die Mörder Vampire sind. Nein, nur Spaß, es folgt natürlich, dass sie ein Gift besaßen, das zur Verrücktheit führt, das sie also von ihrem Auftraggeber haben.
Holmes hat außerdem Wiggins, den Anführer der örtlichen Kinderbande, damit beauftragt, den Neffen des Bischofs zu lokalisieren. Er lebt in Kensington und ist dort Mieter bei einer alten Dame.
Wir haben nun also drei Spuren: Das Krankenhaus, den Giftmischer und den Neffen. Wir können uns aussuchen, welche Spur wir als erstes verfolgen. Wir entscheiden uns, als erstes das Krankenhaus in Whitechapel aufzusuchen.