Nachdem der dritte Teil der Mana-Reihe jahrzehntelang nur in Japan erhältlich war, könnt ihr Seiken Densetsu 3 als Trials of Mana in einer aufpolierten Neuauflage erleben. Grund genug euch ein paar Tipps an die Hand zu geben, die euch das Spielerlebnis erleichtern – vor allem dann, wenn ihr bisher keinen Teil der Trilogie gespielt habt.
Schon zu Anfang werdet ihr von Trials of Mana vor eine schwierige Wahl gestellt: Duran, Angela, Charlotte, Resi, Kevin oder doch vielleicht Adlerauge? Mit der Auswahl kommt natürlich auch die Qual. Denn vor allem in höheren Schwierigkeitsstufen ist es wichtig, anfangs das richtige Team zusammengestellt zu haben.
Tipps zur Charakterwahl
Mit der Charakterwahl ändert sich nicht nur die Story, sondern auch die Auswahl an Fähigkeiten, die jeder der Helden für euch parat hat. Während Duran und Kevin großartige Nahkämpfer sind und mit Schwert und Krallen austeilen, liegen Resi und Adlerauge im Mittelfeld. Charlotte ist bewandert in Heil- und Unterstützungszaubern und Angela eine großartige Elementarzauberin. Je nachdem auf welchem Schwierigkeitsgrad ihr spielt – eine passende Charakterauswahl ist essentiell.
Ein gutes Team wäre zum Beispiel: Duran, Angela und Charlotte, um sowohl Nah- als auch magiebewanderten Fernkämpfer und Heiler dabei zu haben. Im Verlauf des Spiels werdet ihr allerdings auch die Möglichkeit bekommen, in eurer Klasse aufzusteigen, sodass ihr auch anderen Charakteren heilende Fähigkeiten beibringen könnt. Damit müsst ihr euch nicht allein auf die Heilung durch Items verlassen.
Tipps zu Nutzung von Items
Habt ihr keinen heilenden Unterstützer im Team, werdet ihr von der Item-Nutzung abhängig sein, um nicht zu versagen.
In der Mana-Reihe war es jedoch immer so, dass pro Kampf nur eine begrenzte Anzahl eines Items verfügbar war. In Trials of Mana liegt der Wert bei neun. Das bedeutet, dass ihr zum Beispiel nur neunmal Schokolade im Kampf nutzen könnt.
Das das Anfangs-Set nur aus den Items besteht, die ihr als erstes findet, ist es zwingend notwendig euer Item-Radialmenü regelmäßig zu überarbeiten. Denn neben Bonbons und Schokolade werden aber gerade im Verlauf weitere Items hinzugefügt, mit denen ihr euch heilen könnt. Da längere Kämpfe mehr als die erwähnten Süßigkeiten benötigen werden, ist das Anpassen ein Muss.
Des Weiteren solltet ihr immer darauf achten, dass ihr genug Items mit euch herumtragt. Diese können bei Händlern in Städten aufgefüllt werden. Außerdem ist es wichtig die Waffen- und Rüstungshändler jeder Stadt zu besuchen, da ihr dort fast immer eine bessere Ausrüstung abgreifen könnt.
Erkundet, erkundet, erkundet
Auch wenn Trials of Mana sehr gut darin ist, euch über das Sternsymbol auf der Karte zu zeigen, wo ihr hinmüsst, lohnt es sich, die Gegend zu erkunden. Da das Spiel vollgestopft ist mit Dingen, die ihr finden könnt, solltet ihr jedes Gebiet eingehend untersuchen. Ihr werdet überall leuchtende Items, Truhen oder Vasen finden, in denen ihr Samen, Gegenstände oder sogar Ausrüstung findet.
Schaut regelmäßig auf die Karte
Auch in Trials of Mana ist die Karte ein wichtiges Mittel, um herauszufinden, wo ihr euch gerade befindet und was euer nächstes Ziel ist. Mit einem Knopfdruck könnt ihr ebenfalls die bildschirmfüllende Karte aufrufen, sofern euch die Minimap nicht reicht. Beachtet außerdem die noch nicht sichtbaren Bereiche, die an bereits erkundete angrenzen. Vor allem die Wege, die nicht in Richtung Stern weisen, verbergen oft Truhen, funkelnde Items oder sogar Kaktusfratze.
Apropos Kaktusfratz
Was können wir dazu sagen? Sammelt was das Zeug hält! Allein die erste Belohnung, die euch möglich macht, zu sehen, wie viele Truhen sich auf einem Gebiet befinden, ist goldwert. Lasst die Suche der kleinen grünen Kakteen besser nicht außer Acht. Probleme bei der Suche? Wir verraten euch, wo ihr alle 50 Kaktusfratze finden könnt.
Wichtige Tipps zum Kampf
Die Kämpfe in Trials of Mana laufen schnell, flüssig und in Echtzeit ab. Da ist es nicht nur wichtig, was ihr tut, sondern auch, wie ihr positioniert seid. Auch wenn es zu Beginn nicht viele Probleme machen wird, nimmt der Schwierigkeitsgrad im Verlauf der Geschichte deutlich zu.
Zum Glück bietet Trials of Mana das Mittel gegen Frustration: Es zeigt euch die Hitbox des Gegners. Achtet unbedingt auf diese, wenn ihr vermeintlich tödlichen Angriffen ausweichen wollt.
Nutzt unbedingt Spezialattacken
Jeder Charakter in Trials of Mana besitzt Spezialangriffe, die „Klassenschläge“ genannt werden. Je nachdem welches Klassenlevel ihr habt, desto mehr Angriffe wird es geben. Diese sehen nicht nur cool aus, sondern machen auch ordentlich Schaden.
Der Einsatz von Klassenschlägen kostet zwar, ist aber jedwede Klassenschlag-Punkte wert. Die Anzahl dieser erkennt ihr am unteren Bildschirmrand und ist auf mehrere Leisten aufgeteilt. Besiegt ihr einen Gegner oder verpasst ihm einen starken Schlag, könnt ihr Klassenschlag-Partikel aufsammeln, die eure Leiste wieder auffüllen. Spart nicht an ihnen, sondern führt Klassenschläge strategisch und so oft wie möglich aus.
Auf den Angriffsmix kommt es an
Die Kämpfe in Trials of Mana bieten sowohl die Möglichkeit leichte als auch schwere Angriffe auszuführen. Schwere Angriffe sind zwar langsamer, bieten aber die Möglichkeit den Gegner auch umzustoßen. Um den größten Schaden zu verursachen, lohnt sich ein Mix aus beidem. Außerdem erhaltet ihr bei ansteigender Klasse auch weitere Kombos, die ihr nutzen könnt.
Fähigkeiten über Fähigkeiten
Im Vergleich zum Original bietet die Neuauflage ein neues Fähigkeitensystem. Steigt ihr im Level erhaltet ihr Trainingspunkte (TP), die ihr auf fünf verschiedenen Kategorien verteilt, um nicht nur eure Stats zu verbessern, sondern auch viele passive Fähigkeiten und auch Zauber zu erlernen.
Es ist wichtig, genau zu planen, wie ihr eure TP einsetzt. Am Anfang werdet ihr zum Beispiel keine Möglichkeit haben, Elementzauber zu nutzen, solang ihr den dazu gehörigen Manageist noch nicht gefunden habt. Macht nicht den selben Fehler wie wir, sondern lernt zum Beispiel Feuermagie erst, wenn ihr Salamander besitzt.
Das 1x1 der Samen
Auf euren Wegen werdet ihr immer wieder Samen finden, die ihr in den Töpfen in Gasthöfen pflanzen könnt. Das, was dabei rauskommt, ist meist sehr nützlich. Vor allem zu Anfang des Spiels erhaltet ihr dadurch ebenfalls nützliche Heilgegenstände, die ihr sonst nirgends kaufen könnt. Außerdem erhaltet ihr später im Spiel sogenannte ???-Samen, mit denen ihr die Klasse wechseln könnt.
Ihr könnt übrigens mehrere Samen auf einmal pflanzen, das erspart einiges an Zeit.
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