Der Raspberry Pi 5 hat mehr Anschlüsse als man auf den ersten Blick sieht. Außerdem hat sich die Anordnung der Anschlüsse im Vergleich zum Vorgänger verändert. Alle Anschlüsse des Pi 5 sind hier aufgelistet.
Die Anschlüsse des Raspberry Pi 5
Der Raspberry Pi 5 hat folgende Anschlüsse:
- 2× USB 3.0
- 2× USB 2.0
- 1× USB-C (für 5V/5A-Stromanschluss mit Power-Delivery-Support)
- 2× microHDMI
- 1× Gigabit-Ethernet (max. 1.000 Mbit/s)
Um den Pi über den Netzwerk-Anschluss mit Strom zu versorgen (Power-over-Ethernet), wird separate HAT-Zusatzplatine benötigt. - 1× microSD-Karte
- 2× 4-Lane-MIPI Kamera-/Display-Sendeempfänger (Mini-22-Pin-Format im 0,5-mm-Raster)
Hier kann man 2 Displays oder 2 Kameras oder eine Kamera und ein Display gleichzeitig anschließen. - 1× PCI-Express 2.0 (benötigt separate M.2-HAT-Zusatzplatine oder anderen Adapter)
Peripheriegeräte können mit hoher Datenübertragungsrate angeschlossen werden - 1× Lüfteranschluss
- 1× 40-poligen GPIO-Anschluss (2×20-polig, 2,54-mm-Raster)
Wird für Motortreiber, Tasten, LEDs und mehr verwendet. - 1× UART-Anschluss (Universal Asynchronous Receiver/Transmitter)
Hier lässt sich ein Debugger anschließen. - 1× RTC-Batterie-Anschluss (Real Time Clock)
Für den Anschluss einer Echtzeitbatterie, um das aktuelle Datum und Uhrzeit zu erhalten. - 2,4 und 5 GHz WLAN AC
- Bluetooth 5.0
- und einen Netzschalter
Der Pi kann über diesen Knopf ein- und ausgeschaltet werden. Außerdem kann man den Pi darüber aus dem Tiefschlaf aufwecken. Wenn man die Taste lange gedrückt hält, wird die Stromzufuhr unterbrochen.
Übrigens sind die Abmessungen der Platine die gleichen wie bei den Vorgängern (85 × 56 × 17 mm³), allerdings hat sich die Anordnung der Schnittstellen geändert:
Unser Erfahrungsbericht zum Raspberry Pi 5:
Raspberry Pi 5: Adapter für NVMe-SSD
Für knapp 20 Euro (zuzüglich Umsatzsteuer und 10 Euro Versandkosten) gibt es auf der Webseite pineberry.com die Hatdrive-Top-Platine, um über dem Raspberry Pi 5 eine NVMe-SSD anschließen zu können. Damit lässt sich dann ein M.2-Modul im Format 2230 oder 2242 montieren.
Alternativ gibt es für 26 Euro (zuzüglich Umsatzsteuer und 10 Euro Versandkosten) auch die längere HATdrive-Bottom-Platine, um unter dem Raspberry Pi 5 eine NVMe-SSD als M.2-Modul im Format 2242 oder 2280 anschließen zu können.
Wie das Ganze dann aussieht und funktioniert, hat der YouTube-Kanal „ExplainingComputers“ anschaulich im Video gezeigt (englisch):