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Wird TikTok gesperrt und gelöscht?

© IMAGO / Rüdiger Wölk
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TikTok ist eine der angesagtesten Apps der heutigen Zeit. Bei all der Beliebtheit gibt es aber auch Kritik an der Anwendung. Immer wieder kursieren sogar Gerüchte, nach denen TikTok gelöscht wird und nicht mehr in den App-Stores von Google und Apple angeboten werden soll. Was ist dran?

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Bei TikTok tauchen regelmäßig Videos auf, in denen davor gewarnt wird, dass die Video-App bald nicht mehr verfügbar sein wird. Müssen sich Zuschauer und Creators sorgen machen?

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Wird TikTok gelöscht und gesperrt?

Tatsächlich gibt es einige Länder, in denen TikTok nicht mehr verfügbar ist. So ist die Social-Media-App in Indien seit 2021 aufgrund von außenpolitischen Spannungen zwischen dem Land mit China gesperrt (Quelle: Welt.de). In den USA gab es zu Zeiten von US-Präsident Donald Trump Überlegungen, die App zu sperren. Trumps Nachfolger Joe Biden hat Bemühungen um das Verbot aber Mitte 2021 eingestellt (Quelle: SWR). In den USA droht also derzeit keine Sperre von TikTok und die App kann wie gewohnt weiter genutzt werden.

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TikTok-Sperre in Deutschland? So sieht es aus

In deutschsprachigen Videos wurde bis vor kurzem der 19.11.2022 als Datum genannt, an dem TikTok gelöscht wird. Passiert ist an dem Tag aber nichts. Videos dieser Art wurden also nur erstellt, um für Aufsehen zu sorgen und Likes sowie Follows zu sammeln. Das sind beste Beispiele dafür, dass man nicht alles glauben sollte, was man im Netz hört, sieht und liest.

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In Deutschland gibt es keinerlei Bestrebungen, TikTok zu verbannen. Ihr braucht euch also vorerst keine Sorgen zu machen, dass die beliebte Video-App aus dem „Google Play Store“ und „App Store“ verschwindet. Nach Alternativen braucht ihr euch ebenfalls nicht umsehen. Auch wenn die App also frei verfügbar ist und in absehbarer Zeit nicht gesperrt wird, solltet ihr bei der Nutzung trotzdem einiges beachten:

  • TikTok ist ein Zeiträuber und der Algorithmus ist so geschickt, dass er es schafft, Nutzer lange in der App zu halten. In den Einstellungen kann man angeben, dass eine Code-Abfrage erscheint, wenn man die App über einen bestimmten Zeitraum nutzt. So kann man verhindern, dass Jugendliche ihre ganzen Tag in der App verschwenden und auch Erwachsene können so an eine Pause erinnert werden.
  • Es gibt zwar Richtlinien für Videoinhalte, allerdings finden sich trotzdem einige unpassende Beiträge. Man sollte also bei jungen Leuten ein Auge drauf werfen, welche Videos sie anschauen. Auch Erwachsene sollten Informationen nicht ungefiltert aufnehmen, sondern hinterfragen.
  • Erstellt man eigene Videos, sollte man daran denken, dass das Internet nie vergisst. Beiträge, die man heute noch lustig findet, könnten einem morgen schon peinlich sein. Andere Nutzer schneiden Videos fremder Nutzer gerne zusammen. Cybermobbing ist auch bei TikTok immer wieder zu sehen.
  • Die TikTok-App wird in China entwickelt. Die Entwickler haben uneingeschränkten Zugriff auf alle Daten, die über TikTok gesammelt werden (Quelle: Golem.de). Dazu gehört nicht nur das Verhalten innerhalb der App, sondern auch Daten zu anderen auf dem Smartphone installierten Apps, Mac- und IP-Adressen, Standortdaten und mehr.

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