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Abos kündigen: So behält man den Überblick

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Für so viele Apps und Dienste wird mittlerweile ein Abo fällig. Wie behält man den Überblick? Und wie kündigt man? Hier die wichtigsten Tipps.

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Es ist diese Art von verschmerzbaren, aber doch sehr unangenehmen Überraschungen: Man stellt fest, dass ein Dienst, den man gar nicht nutzt, eine Gebühr vom Konto abbucht. Und das schon seit vielen Monaten. Das kann das eZeitschriften-Abo sein, das App-Abo oder der Streamingdienst. Oder man hat versäumt, den Mobilfunktarif zu kündigen und zahlt jetzt den doppelten Preis.

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Abos kündigen: Zwischen Vergesslichkeit und Abzocke

Die meisten seriösen Anbieter informieren ihre Nutzer über abgeschlossene Abonnements und machen das Kündigen einfach. Beispiele: Bei Apple kann man alle Abos für den App Store per Klick beenden. Und beim Videostreamingdienst Save.TV wählt man in den Einstellungen, welche Abo-Option man als nächstes wünscht – und sei es eben keine. Läuft etwas nicht, wie es soll, hilft der Support zügig und kulant. Das ergab unser Test, und so sollte es überall sein. Kündigungs-Mails sind out!

Doch es gibt auch andere Dienste, die nicht mit ihrem Service, sondern mit unklaren Angaben und umständlichen Abmeldevorgängen versuchen, die Kunden zu halten.

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An manchen Fehlausgaben ist man zudem einfach selbst schuld: Wenn man vergessen hat, das mittlerweile überflüssige Abonnement eines Dienstes rechtzeitig zu kündigen. Und schon hat man wieder zwölf Monatsbeiträge an der Backe.

Überblick behalten: Tipps für Abos und Kündigungen

Im Folgenden nennen wir Tipps, wie man zu einer Übersicht der Abos kommt, Abbuchungen im Blick behält und was man bei Kündigungen beachten muss. Zudem gehen wir auf Besonderheiten für Apps und Software ein, gefolgt von Handy-Tarifen und weiteren Abo-Arten.

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1. Sofort kündigen

Nur mal das Testabo nutzen, aber nicht zahlen wollen? Oder einfach nur mal ein günstiges Jahresabo mitnehmen? Wer sicher weiß, dass er ein Abo kündigen will, sollte das sofort tun. Meist ist es schon kurz nach der Buchung möglich, so kann man es nicht vergessen. Nachteile gibt es hierbei normalerweise keine, außer vielleicht frühzeitige Werbemails für eine Aboverlängerung. Nur langjährige o2-Kunden sollten abwarten – denn bei ihnen könnte der Mobilfunkanbieter Treue-Rabatte streichen. Eine Regelung, die nicht gerade vertrauenserweckend ist. Das sollte man bei der Wahl des nächsten Anbieters berücksichtigen.

Wer nicht sofort kündigen kann oder will, sollte sich eine Erinnerung setzen. Das geht auch mit Sprachassistenten, wie Siri, Alexa, Google und Co: „Erinnere mich in 10 Monaten an: Videostreaming-Recorder kündigen“

2. Abos katalogisieren

So viele Dienste verlangen mittlerweile den Abschluss eines Abos. Das fängt im Software-Bereich bei der großen Fotosoftware an (Photoshop!) und endet bei der kleinen Wetter-App (Weather Pro!). Und dann gibt es da ja noch die Kreditkartengebühr, den Mobilfunkvertrag, den Kundenclub, die Premium-(Prime-)Mitgliedschaft, das Zeitschriftenabo, und vieles mehr, für das man monatlich zahlt.

Am besten pflegt man seine Abos in einem Dokument, mit Anbieter, Link, Startdatum und Kündigungsfrist. Das kann in Apps sein – zum Beispiel bietet der Dienst aboalarm schnelle Eintragungen und weitere hilfreiche Unterstützung. Es reicht aber auch eine simple Excel-Tabelle.

3. Kontos bündeln

Wichtigste Kontrollmöglichkeit, Abbuchungen zu kontrollieren, ist natürlich das Bankkonto. Wer zahlreiche Konten besitzt (Girokonto, Kreditkartenkonto, PayPal, …), der bündelt sie am besten mit Onlinebanking-Software. So verliert man Umsätze aus selten genutzten Konten nicht aus den Augen. Eine Empfehlung ist Finanzblick. Hinter der Software steht Buhl, der Entwickler von Wiso steuer. Apps für mobile Geräte gibt es auch (iOS, darunter Android):

finanzblick Online-Banking

finanzblick Online-Banking

Buhl Data Service GmbH
finanzblick Online-Banking

finanzblick Online-Banking

Buhl Data Service GmbH

Werfen wir am besten gleich einen Blick auf die Kontoauszüge: Welche Beträge werden monatlich abgebucht? Und was davon sollte gestoppt werden? Einen genaueren Blick braucht man, um Jahresbeträge zu entdecken.

4. App-Abos: Play Store und App Store

Auch wer seine Konten überprüft, wird Abbuchungen von App-Abos nicht direkt entdecken. Auf dem Kontoauszug taucht nur die Verkaufsplattform auf. Doch egal, ob man über den Play Store oder App Store einkauft: Abgeschlossene Abos können wir bei Apple und Google leicht überprüfen und kündigen.

6,49 Euro pro Woche für Bilder zum Ausmalen? Das führt zu weit! Unten finden wir „kündigen“! Das Probeabo kann dennoch voll ausgenutzt werden.

So funktioniert es bei Apple Apple (iOS):
Auf dem iPhone geht man in den App Store und tippt rechts oben auf das Personensymbol -> persönlicher Account -> Abos. Hier sieht man, welche Abos gerade aktiv sind und welche nicht. Zudem kann man sie kündigen und in einen anderen Typ umwandeln.

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So funktioniert es bei Google (Android):
Auf dem Smartphone Play Store öffnen. Dort auf das Menüsymbol -> Konto -> Abos klicken. Hier kann man die Abonnements überblicken, stornieren und kündigen.

Auf Seite 2: Amazon-Abos, Mobilfunk-Tarife und Kündigungsfallen

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